約 3,884,369 件
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3166.html
ZWEITES BILD (Paul, in der nämlichen Stellung wie am Schlusse des 1. Bildes beleuchtet, sichtbar wird. Dazu hört man hinter der Szene die Erscheinung Mariens, ihre letzten Worte «Schau und erkenne… » wiederholen. Das Bild verblaßt allmählich und verschwindet völlig. Nach einem Zwischenspiel, welches die Stimmungen wiedergibt, die das tote Brügge im Gemüte Pauls weckt, heben sich langsam die Schleier, aus dem Dunkel, aus nebligen Umrissen wird folgender Schauplatz sichtbar Ein öder, einsamer Kai in Brügge, spät abends. Parallel mit der Rampe ein Kanalarm, über den im Bogen eine niedrige Brücke fährt. Hinter Wasser und Brücke ist das andere Ufer des Kais zu sehen, auf welchem sich alte, für Brügge charakteristische Häuser, darunter ein altes Kloster mit schwärzlichem Gemäuer und kreuzweise vergitterten Fenstern hinziehn. In der Mitte des düstern Gebäudes ein Glockenturm mit Uhr, deren großes Zifferblatt zunächst undeutlich bleibt. Unterhalb dieser Uhr zwei Öffnungen im Turm, durch die später die Figuren des Uhrwerks hervorkommen und wieder verschwinden. Auf dem vorderen Ufer links das vereinzelt stehende Haus, in dem Marietta wohnt; die Türe geschlossen. Bänke und brennende Gaslaternen. Rechts alte Bäume, hinter denen der Weg zur Kirche zu denken ist. Bedeckter Himmel; abwechselnd Mondschein und herbstlicher Nebel. Glockengeläute, das schon vorher, bevor das Bild deutlich wurde, eingesetzt hat) Erste Szene (Paul, in einen Mantel gehüllt, den Kragen emporgezogen, den Hut in der Stirne. Unruhig vor dem Hause Mariettas auf- und abgehend) ▼MARIE STIMME▲ Gehe ins Leben, dich lockt die andre, Schau, schau und erkenne. ▼PAUL▲ Was ward aus mir? Ihr Haus umschleich ich, Gequält von Angst, Sehnsucht und Reu, Was ward aus mir? (neues Glockengeläute) Verstumme, dumpfer Glockenchor, Schwarz stürzt der Klang sich in die Nacht. So weintet ihr Glocken, als man sie begrub, Num mahnt ihr mein Gewissen. O sprecht mich los, ihr Beichtiger aus Erz! Ich koste bittere Freuden, Grausam zwiespältige Lust. (blickt zu den Fenstern Mariettas empor und schrickt zusammen) War das kein Licht, Ein doppelt Schattenbild? Stets fürcht ichs, Umfang ich selbst sie nicht In diesem Haus. Sie fehlte im Theater. Seh ich sie nicht, Faßt Sehnsucht mich nach ihr, Und sie zu sehen, bange ich nicht minder. (neuerliches Glockengeläute) Da hebt es wieder an Das Glockenlied, Und bohrt sich tief ins Herz. O sprecht mich los, ihr Beichtiger aus Erz! (Wolken haben den Mond verhüllt, ein Sturmwind fährt durch die Bäume und schüttelt die Blätter. Die Gasflammen in den Laternen schwanken hin und her) Faßt dich ein Schauer mit mir, müde Stadt? Es stöhnen deine altern Bäume, Des Wassers Seufzer brechen sich An den jahrhundertalten Grachten, Gespenstig raunst du Unheil! (Eine Schar von Beginnen bewegt sich inzwischen aus de m Hintergrund über die Brücke, zu zwei und zwei geordnet, mit sich glockenförmig bauschender Gewandung, langsam, wie gespenstig, undeutlich in den Konturen, den Bäumen zu, um hinter denselben den Weg zur Kirche zu nehmen.) Brügge, fromme Stadt! Einst war ich eins mit deiner Keuschheit, So wie du eins mit meiner Toten warst. Nun trag ich Unrast des Begehrens In die Stille und Versunkenheit deiner Nacht. (Dem Zuge der Beginnen, der in den Kulissen rechts verschwindet, folgt als letzte Brigitta mit einer Beginnenhaube als Novize. Erkennt sie und hält sie an) Brigitta! ▼BRIGITTA▲ (sanft abwehrend) Ich geh zur Kirche Mit meinen Klosterfrauen. ▼PAUL▲ Daß wir uns trennen mußten! ▼BRIGITTA▲ Ich floh die Sünde, blieb der Toten treu. ▼PAUL▲ Auch ich verriet sie nicht, Trotz jener Frau. ▼BRIGITTA▲ Mein schlichter Sinn versteht das nicht. Sie Leiden schwer, ich weiß. Ich will für Ihre Seele beten. (langsam ab) ▼PAUL▲ Die alte treue Magd, Ach, daß ich sie verlor! Zweite Szene (Eine Gestalt hat sich dem Hause Mariettas genähert Frank im Mantel, den Kragen emporgezogen. Das folgende, ein leidenschaftlich drängendes, düsteres Nachtstück, vielfach in gedämpftem Ton geflüstert) ▼PAUL▲ (stellt sich ihm entgegen) Wohin? Frank, du? ▼FRANK▲ Du wartest hier auf sie. ▼PAUL▲ Ich wart auf sie mit Schmerz und Scham. ▼FRANK▲ Laß ab von ihr! ▼PAUL▲ Ich kann nicht mehr. Mich zogs zur Seele meiner Toten Und ich verfiel dem Leib der Lebenden. ▼FRANK▲ (drohend) Laß ab von ihr! ▼PAUL▲ (betreten) Wie seltsam du das sagst! ▼FRANK▲ Du passest nicht zu ihr, Der du zwischen Tod und Leben teilst. Sie will die volle Liebe Und das volle Leben, Das sie durch alle Fenster ihres Körpers Und ihrer Seele strömen läßt! ▼PAUL▲ Des sündgen Körpers und der sündgen Seele! ▼FRANK▲ Und doch, weil sie so Ganz heißes Leben ist, Im Lachen ihrer Schönheit, Erhöhet sie das Leben. So wie wir nur im Traume fliegen, Fliegt sie mit wachem Sinn, Zwingt uns als Pierrots ihr zu Füßen, Und Colombine tanzt Uns lacht die Sünde weg, berauscht und… ▼PAUL▲ (befremdet unterbrechend) Und, hat auch dich berauscht? ▼FRANK▲ Laß ab von ihr! Geh heim, zu deiner Toten! ▼PAUL▲ (erregt) Ich warte hier auf sie ▼FRANK▲ Du darfst nicht. ▼PAUL▲ Ich darf nicht? Und warum nicht? ▼FRANK▲ Weil… ich ihrer harre! ▼PAUL▲ (bestürzt) Wie, du? ▼FRANK▲ Auch ich bin ihr verfallen, Und betrügt sie dich, Seis mit mir! ▼PAUL▲ Was sagst du? ▼FRANK▲ Räum mir den Platz, Unseliger! Fort, siehst du nicht? (zeigt ihm den Schlüssel) Den Schlüssel gab sie mir. ▼PAUL▲ Her den Schlüssel! (entreißt ihm mit Gewalt den Schlüssel) ▼FRANK▲ Ich bin dein Freund nicht mehr. (wankt ab) Dritte Szene (Man hört die sich in Booten lachend und singend nähernde Tänzergesellschaft. Paul verbirgt sich hinter den Bäumen rechts. Der nächtliche Himmel hat sich aufgeheitert; Mondschein. Ein Boot, mit Lampions beleuchtet, fährt durch den Kanal. Im Boote Victorin, der Regisseur, Fritz, der Pierrot, noch im Kostüm und mit seiner Laute von der Vorstellung her, Lucienne und Juliette, die Tänzerinnen, in Abendmänteln über dem Ballerinenkostüm, Graf Albert. Zwei weitere Boote mit Mitgliedern der Tanzgesellschaft kommen nach. Die diesen Booten Entstiegenen bleiben im Hintergrunde. - Die ganze Szene traumhaft wie die vorigen, stilisiert burlesk. Bald streng rhythmisierte Bewegung, bald Erstarren zu Bildhaftigkeit. Reicher bunter Wechsel in Stellung und Gruppierung. Spiele des Lichts) ▼ALLE▲ Schäume, schäume, Tolles Tänzerblut, Aller Schranken ledig, Träume, träume Dich auf Wasserflut Nach Venedig. (Das Boot hat angelegt. Victorin springt als erster heraus, die anderen folgen) ▼VICTORIN▲ Und dies hier die Piazetta, Wo sie wohnt, Marietta. ▼GRAF▲ Famose Mise-en-scene! Hoch Victorin! ▼VICTORIN▲ Und hoch der gräfliche Mäcen! (die anderen fallen ein) Hoch, hoch! ▼JULIETTE▲ Pst, pst! ▼GRAF▲ Bedenkt. ▼JULIETTE▲ Brügge, kein Geschrei! ▼GRAF▲ Polizei… ▼LUCIENNE▲ … die betet, die Kunst ist frei! ▼ALLE▲ Die Kunst ist frei! ▼VICTORIN▲ (Arm in Arm mit dein Grafen) Ja, bei! Fest und Tanz, Ohne sie kein Glanz, Ohne sie, die Göttlich, Unersättliche. ▼GRAF▲ Ja, bei! Fest und Tanz, Ohne sie kein Glanz, Stets Vergnügte, Stets besiegende, Besiegte. ▼VICTORIN▲ Die mit allen Phrynen Und Colombine und Phyllis und Willis Um die Wette Bezaubernde Mariette. ▼GRAF▲ Bezaubernde Mariette. ▼FRITZ▲ O Mond, vernimm die traurge Litanei; Mit wem brach sie mir heute wohl die Treu? Das Herz der Unbeständigen Ist nimmermehr zu bändigen. ▼VICTORIN, GRAF▲ Ja, bei Fest und Tanz Ohne sie kein Glanz, usw. ▼JULIETTE▲ (tänzeln auf ihn zu) Du guter, du treuer, dummer Pierrot, Fehlt dir nicht Gaston irgendwo? ▼LUCIENNE▲ (tänzeln auf ihn zu) O du guter, treuer, dummer Pierrot, Fehlt dir nicht Freund Gaston? ▼FRITZ▲ O Mond, vernimm die traurge Litanei, Mit wem brach sie mir heut die Treu? ▼JULIETTE, LUCIENNE▲ Sie und der Wohlgelenkge, Ach, sie treiben arge Ränke. (lachen) Ha, ha, ha, ha! ▼VICTORIN▲ (von der anderen Seite kommend) Ja, sie treibt es wie so viele, Stören wir die verliebten Spiele. Nach der Wasserpromenade Frommt die artge Serenade. Plum, plum, plum, usw. ▼ALLE▲ (alle begleiten sich auf Stöcken oder Schirmen. Fritz auf der Laute - zum Ständchen) Höre Reizende du, Höre silbernen Lautenklang, Deine Getreuen, Die alten und neuen, Sie schmachten schon lang! Führst doch den Reigen Zu tollem Genießen, Höre den Sang! Komm dich zu zeigen, Komm zu versüßen, Komm zu den Deinen, Komm laß den Einen, Höre den Sang! Komm zu gefallen, Chenke dich Allen! Usw. La, la, la, la. ▼MARIETTA▲ (Marietta ist während des Ständchens Arm in Arm mit Gaston) Ich komme, ich komme zu den Meinen, Ja, ich komme zu gefallen, Laß den Einen, Schenk mich Allen! ▼ALLE▲ (wenden sich überrascht um und begrüßen jubelnd die unter sie Tretenden) Marietta! Hoch! ▼LUCIENNE▲ Wo warst du, Marietta? ▼MARIETTA▲ Hatt' heute keine Lust zu proben, Ging mit Gaston aufs Land. ▼JULIETTE▲ Und er, dein Freund, der Düstere? ▼MARIETTA▲ Bin durchgebrannt. Man will doch einmal atmen. (lächelt Gaston behutsam an) ▼VICTORIN▲ (stellt vor) Herr Graf Albert, Ein Freund der frohen Feste. Wir alle sind Heut seine Gäste. ▼MARIETTA▲ Schön, kleiner Graf! Was kannst du sonst? ▼GRAF▲ Lieben! ▼MARIETTA▲ Brav so. Machs nur recht toll! Gibts Sekt? Woll ihr bei mir gedeckt? Doch nein, hier draußen, Das ist neu! ▼GRAF▲ Die Kunst ist frei. (Marietta blickt ihm lächelnd in die Augen. Gaston mit einer grotesken Pirouette auf Lucienne und Juliette zu, die sich in ihn einhängen und an ihn schmiegen.) ▼JULIETTE▲ Schon fängt sie ihn mit einem Blick. (zu Gaston) Kehrst du zu uns zurück? (Fritz, der Pierrot, hat einen Korb mit Sekt und Gläsern ans dem Boot geholt und schmachtet Marietta seufzend an. Victorin schenkt ein, verteilt die Gläser - alles in traumhaft rascher Sprunghaftigkeit.) ▼MARIETTA▲ (springt auf die Bank) Schach Brügge! Und Schach der dumpfen Lüge! ▼ALLE▲ Schach Brügge! Und Schach der dumpfen Lüge! ▼MARIETTA▲ Und nun Musik! Ein nicht zu heiter, Nicht zu traurig Stück. Musik, die wie im Tanz sich wiegt, Sanft lockend durch die Mondnacht fliegt, Ganz leise rührt und verführt. (springt von der Bank und schlägt Pierrot auf die Schulter) Auf Pierrot! Du triffst es fein! Ein Deutscher bist du, bist vom Rhein! ▼FRITZ▲ (verneigt sich tief) Da ihr befehlet, Königin, Fügt sich auch Pierrots treuer Sinn. (Singt. Die andern phantastisch um ihn gruppiert, zumeist vorgebeugten Hauptes starr die Augen auf ihn gerichtet. Unbeweglich wie im Traum!) Mein Sehnen, mein Wähnen, es träumt sich zurück, Im Tanze gewann ich, Verlor ich mein Glück, Im Tanze am Rhein, Bei Mondenschein, Gestand mirs aus Blauaug Ein inniger Blick, Gestand mirs ihr bittend Wort O bleib, o geh mir nicht fort, Bewahre der Heimat Still blühendes Glück, Mein Sehnen, mein Wähnen, Es träumt sich zurück. Zauber der Ferne Warf in die Seele den Brand. Zauber des Tanzes Lockte, ward Komödiant. Folgt ihr der Wundersüßen, Lernt unter Tränen küssen. ▼SOPRANS▲ (draußen) Ah, ah! ▼FRITZ▲ Rauch und Not, Wahn und Glück, Ach, das ist Gaukler`s Geschick… Mein Sehnen, mein Wähnen, Es träumt sich zurück, Zurück, zurück… (sinkt Marietta zu Füßen) ▼MARIETTA▲ Bravo, guter Pierrot, Darfst mich küssen. (bietet ihm die Wange, die Pierrot lange küßt) Und dir, Victorin, die Hand. (reicht ihm sie zum Küsse) Für Sie, Herr Graf, die andre. (Graf wie Victorin) Wenn ich winke, wie sie packen! (Gaston mit dem Sprunge des Grotesktänzers zu Marietta hin) Und was dir bleibt? Der Nacken? (Gaston küßt sie in den Nacken. - alle fünf Personen verharren einige Augenblicke in dieser Pose. Dann reißt sich Marietta) Trollt euch, Faune! Nun bin ich erst recht in Laune. Tanzen will ich staunt Bagage! Tanzen will ich ohne Gage. Lust quillt aus mir, Braust in mir und verbrennt mich! Ich fehlte bei der Prob heut als Hélène, Nun, so mach ich in Meyerbeer's "Teufe" Jetzt meine Szene. ▼VICTORIN, GRAF▲ Ein toller Einfall, den ich lobe! ▼VICTORIN▲ Ich halte mit! Das Kloster, die Beleuchtung Passen vortrefflich! ▼FRITZ▲ Ich hol das Segeltuch als Totenlaken. (läuft zum Boot) ▼VICTORIN▲ (zu Gaston) Gut! ▼JULIETTE, LUCIENNE▲ Ein toller Einfall, den ich lobe! ▼VICTORIN▲ (zu Gaston) Du bist Robert! ▼JULIETTE, LUCIENNE▲ Wir sind die auferweckten Nonnen. ▼VICTORIN▲ Und lockt mit Grazie zu Erdenwonnen. ▼FRITZ▲ (zurückgekehrt) Hier das Segeltuch! ▼MARIETTA▲ (zeigt auf einen der Bäume) Dort hängt der Zauberzweig. ▼VICTORIN▲ Und diese Bank hier sei der Sarkophag! ▼MARIETTA▲ (indem sie sich auf die Bank legt) Hélène streckt sich drauf als Leiche. ▼VICTORIN▲ Und pfife ich das Stichwort der Musik Erwachst du aus dem Todesschlaf. ▼MARIETTA▲ (sich ein wenig aufrichtend und auf den Arm stützend) Verführt als auferstandne Tote Robert, das Schaf. (setzt sich noch einmal auf, mit dämonischem Ausdruck) Ich wills nicht fehlen lassen! Los! (Aus der Kirche, in der Gottesdienst beendet ist, fällt von fern die Orgel ein. Die Beginnen erscheinen in gespenstisch lautlosem Zug wie vorher und nehmen im Rücken der handelnden Personen, wie der Vorgänge nicht achtend, den Rückweg über die rücke zum Kloster. Victorin pfeift das Aufweckungsmotiv aus «Robert der Teufel». Marietta erhebt sich langsam von ihrem Lager, mit Geste und Mimik einer zum Leben erwachten Toten, und schreitet mit lockenden, verführerischen Bewegungen auf Gaston zu. Im Kloster sind plötzlich mit einem Schlage die Fenster beleuchtet. In den Fenstern erscheinen Beginnen in weißem Nachtgewand als unbeweglich starrende Zeugen der Ereignisse. Das erleuchtete Zifferblatt der Uhr zeigt Mitternacht. Die allegorischen Figuren des Uhrwerks bewegen sich aus der einen Öffnung heraus in die andere hinein. Dazu stürmischer Wolkenzug am Nachthimmel. Aufgeregtes Glockengetümmel. Man sieht zwischen den Bäumen Paul, durch einen vereinzelten Lichtstrahl beleuchtet, starren Blickes dastehen. (Paul stürzt hinter den Bäumen hervor, faßt mit eisernem Griff Marietta bei der Hand, sie zum Stillstehen zwingend und ihr ins Gesicht schreiend ) ▼PAUL▲ Halt ein! Du eine auferstandene Tote? Nie! ▼MARIETTA▲ (die sich nicht stören läßt) Du bists! Kommst grade recht! Du bist der richtige Robert. (beginnt ihn dämonisch - verführerisch zu umtanzen) ▼PAUL▲ Halt ein! ▼MARIETTA▲ Narr! (Gaston springt mit einem grotesken Tänzersprung von der einen Seite hinzu) ▼VICTORIN▲ Zurück von ihr! ▼GRAF▲ Zurück! ▼FRITZ▲ (Paul entgegen) Die Hand von dieser Dame! ▼MARIETTA▲ Laßt nur, Bajazzi, laß es, Gräflein, Laß es sein, Mit dem werd fertig ich allein. (zu Paul) Geht! Geht nach Haus! Adieu, adieu, das Fest ist aus. (da die andern mit Gebärden remonstrieren) Genug getollt. Ruh will der Kai. (zum Grafen mit Beziehung) Herr Graf, es gibt ein Wiedersehn. (Graf küßt ihr die Hand) ▼DIE ANDEREN▲ (ab) La, la, la, la… Vierte Szene ▼MARIETTA▲ (mit frecher Ruhe) Du machst mir eine Szene? Spürst mir nach? ▼PAUL▲ Verlogen und verderbt bist du! Wirfst zuchtlos dich und schamlos weg! Nahmst mir sogar den Freund! Du warst bei Frank! ▼MARIETTA▲ Das ist nicht wahr! ▼PAUL▲ Er selbst gestand es, kurz zuvor; (hebt den Schlüssel empor) Hier dies entriß ich ihm! ▼MARIETTA▲ (wütend) Nun wenn dus weißt Was gibt dir Rechte über mich? Ich tu, was mir gefällt. ▼PAUL▲ Du, hüte dich! ▼MARIETTA▲ (zuckt höhnisch die Achseln) Du bist grotesk! ▼PAUL▲ Erniedrigt hast du mich Mit deiner Niedrigkeit, Betrogen meinen Traum. ▼MARIETTA▲ (trocken) Dann geh, ich halt dich nicht. ▼PAUL▲ (seiner kaum mächtig) Und glaubst du, Elende, ich liebte dich? Dein Fleisch begehrt ich, Dein wissend Liebkosen! Niemals liebt ich dich, Ich liebe eine Andre. ▼MARIETTA▲ Die jagte dich doch fort? Wer hielt es aus mit dir? ▼PAUL▲ Schweig oder hör, was dich vernichtet! Vernimm mein grauenvoll Geheimnis! Ich küßte eine Tote in dir Liebkost in deinem Haar nur das der Andern, Erlauscht in deiner Stimme nur die ihre. Fühlt dich umarmend, nichts als ihre Haut, Nur ihre Wärme, ihren Duft. Nur sie allein liebt ich, In dir liebt ich nur meine Tote! ▼MARIETTA▲ (beißt sich auf die Lippen) Verdammt, das Bild, Dein totes Liebchen? ▼PAUL▲ Wags nicht, sprich nicht von ihr! 'S war meine Gattin! Eine Heilige! Du gleichst betörend ihr, Bist ihr unwürdig Ebenbild! Begreifst du nun, was du mir warst? Ein Nichts, ein leerer Schatten Für meine ewig, heiß Geliebte! Wie hasse, wie veracht ich dich, Die meinen edlen Schmerz, Den reinen Wahn mir hat beschmutzt! Ich bin gesunken, tief gesunken! Doch nun hab ich mich wieder! Hab abgerechnet, bin befreit! Erlöst bin ich, ja, erlöst! Wir zwei sind fertig! (sinkt auf die Bank hin) ▼MARIETTA▲ (nähert sich ihm lauernd, den Moment der Schwäche benützend. Legt die Hand sanft auf Pauls Schulter) Paul, du leidest. So wild du mich beschimpft hast, Du dauerst mich. Was ist geschehn? Du übertreibst. Man stellt mir nach. Ich seh nicht übel aus, Hab heißes Blut. Bin jung, bin jung! Ich bin vergnügt Und liebe das Vergnügen. Bin Tänzerin, gehör der Welt an Und brauch den Rausch für meine Kunst. Was willst du denn? Du Undankbarer! Hab ich nicht glücklich dich gemacht? Gehöre ich nicht dir? Mein Leib, dess Duft dich so berückt, Mein Haar, das deine Hand durchwühlt. ▼PAUL▲ (verwirrt) Ja, ja!… Der Duft, das Haar… ▼MARIETTA▲ (sich neben ihn setzend, schnell) Siehst du, ein wenig liebst du mich doch! ▼PAUL▲ (schwach) Nein, nein, ich begehrte dich. ▼MARIETTA▲ (schmeichelnd) Und willst mich nun nicht mehr? ▼PAUL▲ Laß mich, laß mich. (wie um sich vor sich selbst zu entschuldigen) Schändlich entweiht Hab ich meiner Toten Recht! Hielt ich, auch fern dich ihrem Heime, Hab ich sie schon in deinem Haus entweiht. Und was du mir gabst, was du mir gewährt, Grausam hat es holden Traum mir zerstört. ▼MARIETTA▲ Nichts ist zerstört, nichts ist geschehn. Du belügst dich selbst. Ersehnten Traum, ersehntes Glück, Genosset dus nicht süß und warm? ▼PAUL▲ Brügge, entweiht hab ich dich und sie! ▼MARIETTA▲ Gab ich dirs nicht und keine andre? Winkt es dir weiter Nicht in meinem Arm? Du bist verdüstert, armer Freund, (auf das Wasser weisend) Dem schwarzen Wasser gleichst du hier, Für das der bleiche Mond kaum scheint. (ihm das beleuchtete Gesicht zuwendend) Mich aber liebkost der weiße Strahl, Wie mir erst recht die Sonne hold. ▼PAUL▲ Brügge, entwiht hab ich dich und sie! ▼MARIETTA▲ Und selbst so reich Beschenkt zum Lebensmahl, Schenk ich dir Mondessilber, Sonnengold! (mit allem Zauber der Verführung, umfaßt ihn, schmiegt sich an ihn) Sieh ins Gesicht mir, Das du so geliebt. Dein ists! Und dein mein Aug. Und dein zu heißer Stund Der durstige, lustgeschwellte Mund. ▼PAUL▲ (stöhnend) Dein Mund, dein Mund. ▼MARIETTA▲ (aufspringend und ihn mitreißend) Hier, hier, nimm und trink! (Paul sinkt an ihre Brust. langer Kuß.) Willst du noch fort von mir, Mich opfern deiner Toten? ▼PAUL▲ (an ihrer Brust) Betörend Weib, bin dir verfallen, Unlösbar… gibst mir den Rausch… ▼MARIETTA▲ Des Lebens und der Liebe Macht, Sie halten dich An mich gekettet… unlösbar. Schlürf den Trank der höchsten Lust, Den süßen Rausch, Vergessenheit. ▼PAUL▲ (seiner nicht mächtig) Verlaß mich nicht, Ich liebe dich… geh nicht von mir! ▼MARIETTA▲ (hoch aufgerichtet, triumphierend) So sprich Wen küssest du in mir? ▼PAUL▲ Nur dich, nur dich. ▼MARIETTA▲ Wess Haar liebkosest du? ▼PAUL▲ Das deine, nur das deine. ▼MARIETTA▲ (dämonisch flüsternd) So komm, so komm. ▼PAUL▲ Zu dir, zu dir, zu dir! ▼MARIETTA▲ Nein, nicht zu mir! Ich will dich fortan ganz! Im Hause der Toten Such ich dich auf, Zu bannen das Gespenst für immer! Ich will zu dir! Zum erstenmal zu dir! ▼PAUL▲ Wohin du willst, Gib mir den Trank, Gib mir Vergessenheit, Den süßen Rausch! ▼MARIETTA▲ So komm, Und trink Vergessenheit Im süßen Rausch! (Paul nimmt sie um den Leib und stürmt mit ihr über die Brücke ab. Der Vorhang fällt rasch.) ZWEITES BILD Paul, in der nämlichen Stellung wie am Schlusse des 1. Bildes beleuchtet, sichtbar wird. Dazu hört man hinter der Szene die Erscheinung Mariens, ihre letzten Worte «Schau und erkenne… » wiederholen. Das Bild verblaßt allmählich und verschwindet völlig. Nach einem Zwischenspiel, welches die Stimmungen wiedergibt, die das tote Brügge im Gemüte Pauls weckt, heben sich langsam die Schleier, aus dem Dunkel, aus nebligen Umrissen wird folgender Schauplatz sichtbar Ein öder, einsamer Kai in Brügge, spät abends. Parallel mit der Rampe ein Kanalarm, über den im Bogen eine niedrige Brücke fährt. Hinter Wasser und Brücke ist das andere Ufer des Kais zu sehen, auf welchem sich alte, für Brügge charakteristische Häuser, darunter ein altes Kloster mit schwärzlichem Gemäuer und kreuzweise vergitterten Fenstern hinziehn. In der Mitte des düstern Gebäudes ein Glockenturm mit Uhr, deren großes Zifferblatt zunächst undeutlich bleibt. Unterhalb dieser Uhr zwei Öffnungen im Turm, durch die später die Figuren des Uhrwerks hervorkommen und wieder verschwinden. Auf dem vorderen Ufer links das vereinzelt stehende Haus, in dem Marietta wohnt; die Türe geschlossen. Bänke und brennende Gaslaternen. Rechts alte Bäume, hinter denen der Weg zur Kirche zu denken ist. Bedeckter Himmel; abwechselnd Mondschein und herbstlicher Nebel. Glockengeläute, das schon vorher, bevor das Bild deutlich wurde, eingesetzt hat Erste Szene Paul, in einen Mantel gehüllt, den Kragen emporgezogen, den Hut in der Stirne. Unruhig vor dem Hause Mariettas auf- und abgehend MARIE STIMME Gehe ins Leben, dich lockt die andre, Schau, schau und erkenne. PAUL Was ward aus mir? Ihr Haus umschleich ich, Gequält von Angst, Sehnsucht und Reu, Was ward aus mir? neues Glockengeläute Verstumme, dumpfer Glockenchor, Schwarz stürzt der Klang sich in die Nacht. So weintet ihr Glocken, als man sie begrub, Num mahnt ihr mein Gewissen. O sprecht mich los, ihr Beichtiger aus Erz! Ich koste bittere Freuden, Grausam zwiespältige Lust. blickt zu den Fenstern Mariettas empor und schrickt zusammen War das kein Licht, Ein doppelt Schattenbild? Stets fürcht ichs, Umfang ich selbst sie nicht In diesem Haus. Sie fehlte im Theater. Seh ich sie nicht, Faßt Sehnsucht mich nach ihr, Und sie zu sehen, bange ich nicht minder. neuerliches Glockengeläute Da hebt es wieder an Das Glockenlied, Und bohrt sich tief ins Herz. O sprecht mich los, ihr Beichtiger aus Erz! Wolken haben den Mond verhüllt, ein Sturmwind fährt durch die Bäume und schüttelt die Blätter. Die Gasflammen in den Laternen schwanken hin und her Faßt dich ein Schauer mit mir, müde Stadt? Es stöhnen deine altern Bäume, Des Wassers Seufzer brechen sich An den jahrhundertalten Grachten, Gespenstig raunst du Unheil! Eine Schar von Beginnen bewegt sich inzwischen aus de m Hintergrund über die Brücke, zu zwei und zwei geordnet, mit sich glockenförmig bauschender Gewandung, langsam, wie gespenstig, undeutlich in den Konturen, den Bäumen zu, um hinter denselben den Weg zur Kirche zu nehmen. Brügge, fromme Stadt! Einst war ich eins mit deiner Keuschheit, So wie du eins mit meiner Toten warst. Nun trag ich Unrast des Begehrens In die Stille und Versunkenheit deiner Nacht. Dem Zuge der Beginnen, der in den Kulissen rechts verschwindet, folgt als letzte Brigitta mit einer Beginnenhaube als Novize. Erkennt sie und hält sie an Brigitta! BRIGITTA sanft abwehrend Ich geh zur Kirche Mit meinen Klosterfrauen. PAUL Daß wir uns trennen mußten! BRIGITTA Ich floh die Sünde, blieb der Toten treu. PAUL Auch ich verriet sie nicht, Trotz jener Frau. BRIGITTA Mein schlichter Sinn versteht das nicht. Sie Leiden schwer, ich weiß. Ich will für Ihre Seele beten. langsam ab PAUL Die alte treue Magd, Ach, daß ich sie verlor! Zweite Szene Eine Gestalt hat sich dem Hause Mariettas genähert Frank im Mantel, den Kragen emporgezogen. Das folgende, ein leidenschaftlich drängendes, düsteres Nachtstück, vielfach in gedämpftem Ton geflüstert PAUL stellt sich ihm entgegen Wohin? Frank, du? FRANK Du wartest hier auf sie. PAUL Ich wart auf sie mit Schmerz und Scham. FRANK Laß ab von ihr! PAUL Ich kann nicht mehr. Mich zogs zur Seele meiner Toten Und ich verfiel dem Leib der Lebenden. FRANK drohend Laß ab von ihr! PAUL betreten Wie seltsam du das sagst! FRANK Du passest nicht zu ihr, Der du zwischen Tod und Leben teilst. Sie will die volle Liebe Und das volle Leben, Das sie durch alle Fenster ihres Körpers Und ihrer Seele strömen läßt! PAUL Des sündgen Körpers und der sündgen Seele! FRANK Und doch, weil sie so Ganz heißes Leben ist, Im Lachen ihrer Schönheit, Erhöhet sie das Leben. So wie wir nur im Traume fliegen, Fliegt sie mit wachem Sinn, Zwingt uns als Pierrots ihr zu Füßen, Und Colombine tanzt Uns lacht die Sünde weg, berauscht und… PAUL befremdet unterbrechend Und, hat auch dich berauscht? FRANK Laß ab von ihr! Geh heim, zu deiner Toten! PAUL erregt Ich warte hier auf sie FRANK Du darfst nicht. PAUL Ich darf nicht? Und warum nicht? FRANK Weil… ich ihrer harre! PAUL bestürzt Wie, du? FRANK Auch ich bin ihr verfallen, Und betrügt sie dich, Seis mit mir! PAUL Was sagst du? FRANK Räum mir den Platz, Unseliger! Fort, siehst du nicht? zeigt ihm den Schlüssel Den Schlüssel gab sie mir. PAUL Her den Schlüssel! entreißt ihm mit Gewalt den Schlüssel FRANK Ich bin dein Freund nicht mehr. wankt ab Dritte Szene Man hört die sich in Booten lachend und singend nähernde Tänzergesellschaft. Paul verbirgt sich hinter den Bäumen rechts. Der nächtliche Himmel hat sich aufgeheitert; Mondschein. Ein Boot, mit Lampions beleuchtet, fährt durch den Kanal. Im Boote Victorin, der Regisseur, Fritz, der Pierrot, noch im Kostüm und mit seiner Laute von der Vorstellung her, Lucienne und Juliette, die Tänzerinnen, in Abendmänteln über dem Ballerinenkostüm, Graf Albert. Zwei weitere Boote mit Mitgliedern der Tanzgesellschaft kommen nach. Die diesen Booten Entstiegenen bleiben im Hintergrunde. - Die ganze Szene traumhaft wie die vorigen, stilisiert burlesk. Bald streng rhythmisierte Bewegung, bald Erstarren zu Bildhaftigkeit. Reicher bunter Wechsel in Stellung und Gruppierung. Spiele des Lichts ALLE Schäume, schäume, Tolles Tänzerblut, Aller Schranken ledig, Träume, träume Dich auf Wasserflut Nach Venedig. Das Boot hat angelegt. Victorin springt als erster heraus, die anderen folgen VICTORIN Und dies hier die Piazetta, Wo sie wohnt, Marietta. GRAF Famose Mise-en-scene! Hoch Victorin! VICTORIN Und hoch der gräfliche Mäcen! die anderen fallen ein Hoch, hoch! JULIETTE Pst, pst! GRAF Bedenkt. JULIETTE Brügge, kein Geschrei! GRAF Polizei… LUCIENNE … die betet, die Kunst ist frei! ALLE Die Kunst ist frei! VICTORIN Arm in Arm mit dein Grafen Ja, bei! Fest und Tanz, Ohne sie kein Glanz, Ohne sie, die Göttlich, Unersättliche. GRAF Ja, bei! Fest und Tanz, Ohne sie kein Glanz, Stets Vergnügte, Stets besiegende, Besiegte. VICTORIN Die mit allen Phrynen Und Colombine und Phyllis und Willis Um die Wette Bezaubernde Mariette. GRAF Bezaubernde Mariette. FRITZ O Mond, vernimm die traurge Litanei; Mit wem brach sie mir heute wohl die Treu? Das Herz der Unbeständigen Ist nimmermehr zu bändigen. VICTORIN, GRAF Ja, bei Fest und Tanz Ohne sie kein Glanz, usw. JULIETTE tänzeln auf ihn zu Du guter, du treuer, dummer Pierrot, Fehlt dir nicht Gaston irgendwo? LUCIENNE tänzeln auf ihn zu O du guter, treuer, dummer Pierrot, Fehlt dir nicht Freund Gaston? FRITZ O Mond, vernimm die traurge Litanei, Mit wem brach sie mir heut die Treu? JULIETTE, LUCIENNE Sie und der Wohlgelenkge, Ach, sie treiben arge Ränke. lachen Ha, ha, ha, ha! VICTORIN von der anderen Seite kommend Ja, sie treibt es wie so viele, Stören wir die verliebten Spiele. Nach der Wasserpromenade Frommt die artge Serenade. Plum, plum, plum, usw. ALLE alle begleiten sich auf Stöcken oder Schirmen. Fritz auf der Laute - zum Ständchen Höre Reizende du, Höre silbernen Lautenklang, Deine Getreuen, Die alten und neuen, Sie schmachten schon lang! Führst doch den Reigen Zu tollem Genießen, Höre den Sang! Komm dich zu zeigen, Komm zu versüßen, Komm zu den Deinen, Komm laß den Einen, Höre den Sang! Komm zu gefallen, Chenke dich Allen! Usw. La, la, la, la. MARIETTA Marietta ist während des Ständchens Arm in Arm mit Gaston Ich komme, ich komme zu den Meinen, Ja, ich komme zu gefallen, Laß den Einen, Schenk mich Allen! ALLE wenden sich überrascht um und begrüßen jubelnd die unter sie Tretenden Marietta! Hoch! LUCIENNE Wo warst du, Marietta? MARIETTA Hatt' heute keine Lust zu proben, Ging mit Gaston aufs Land. JULIETTE Und er, dein Freund, der Düstere? MARIETTA Bin durchgebrannt. Man will doch einmal atmen. lächelt Gaston behutsam an VICTORIN stellt vor Herr Graf Albert, Ein Freund der frohen Feste. Wir alle sind Heut seine Gäste. MARIETTA Schön, kleiner Graf! Was kannst du sonst? GRAF Lieben! MARIETTA Brav so. Machs nur recht toll! Gibts Sekt? Woll ihr bei mir gedeckt? Doch nein, hier draußen, Das ist neu! GRAF Die Kunst ist frei. Marietta blickt ihm lächelnd in die Augen. Gaston mit einer grotesken Pirouette auf Lucienne und Juliette zu, die sich in ihn einhängen und an ihn schmiegen. JULIETTE Schon fängt sie ihn mit einem Blick. zu Gaston Kehrst du zu uns zurück? Fritz, der Pierrot, hat einen Korb mit Sekt und Gläsern ans dem Boot geholt und schmachtet Marietta seufzend an. Victorin schenkt ein, verteilt die Gläser - alles in traumhaft rascher Sprunghaftigkeit. MARIETTA springt auf die Bank Schach Brügge! Und Schach der dumpfen Lüge! ALLE Schach Brügge! Und Schach der dumpfen Lüge! MARIETTA Und nun Musik! Ein nicht zu heiter, Nicht zu traurig Stück. Musik, die wie im Tanz sich wiegt, Sanft lockend durch die Mondnacht fliegt, Ganz leise rührt und verführt. springt von der Bank und schlägt Pierrot auf die Schulter Auf Pierrot! Du triffst es fein! Ein Deutscher bist du, bist vom Rhein! FRITZ verneigt sich tief Da ihr befehlet, Königin, Fügt sich auch Pierrots treuer Sinn. Singt. Die andern phantastisch um ihn gruppiert, zumeist vorgebeugten Hauptes starr die Augen auf ihn gerichtet. Unbeweglich wie im Traum! Mein Sehnen, mein Wähnen, es träumt sich zurück, Im Tanze gewann ich, Verlor ich mein Glück, Im Tanze am Rhein, Bei Mondenschein, Gestand mirs aus Blauaug Ein inniger Blick, Gestand mirs ihr bittend Wort O bleib, o geh mir nicht fort, Bewahre der Heimat Still blühendes Glück, Mein Sehnen, mein Wähnen, Es träumt sich zurück. Zauber der Ferne Warf in die Seele den Brand. Zauber des Tanzes Lockte, ward Komödiant. Folgt ihr der Wundersüßen, Lernt unter Tränen küssen. SOPRANS draußen Ah, ah! FRITZ Rauch und Not, Wahn und Glück, Ach, das ist Gaukler`s Geschick… Mein Sehnen, mein Wähnen, Es träumt sich zurück, Zurück, zurück… sinkt Marietta zu Füßen MARIETTA Bravo, guter Pierrot, Darfst mich küssen. bietet ihm die Wange, die Pierrot lange küßt Und dir, Victorin, die Hand. reicht ihm sie zum Küsse Für Sie, Herr Graf, die andre. Graf wie Victorin Wenn ich winke, wie sie packen! Gaston mit dem Sprunge des Grotesktänzers zu Marietta hin Und was dir bleibt? Der Nacken? Gaston küßt sie in den Nacken. - alle fünf Personen verharren einige Augenblicke in dieser Pose. Dann reißt sich Marietta Trollt euch, Faune! Nun bin ich erst recht in Laune. Tanzen will ich staunt Bagage! Tanzen will ich ohne Gage. Lust quillt aus mir, Braust in mir und verbrennt mich! Ich fehlte bei der Prob heut als Hélène, Nun, so mach ich in Meyerbeer's "Teufe" Jetzt meine Szene. VICTORIN, GRAF Ein toller Einfall, den ich lobe! VICTORIN Ich halte mit! Das Kloster, die Beleuchtung Passen vortrefflich! FRITZ Ich hol das Segeltuch als Totenlaken. läuft zum Boot VICTORIN zu Gaston Gut! JULIETTE, LUCIENNE Ein toller Einfall, den ich lobe! VICTORIN zu Gaston Du bist Robert! JULIETTE, LUCIENNE Wir sind die auferweckten Nonnen. VICTORIN Und lockt mit Grazie zu Erdenwonnen. FRITZ zurückgekehrt Hier das Segeltuch! MARIETTA zeigt auf einen der Bäume Dort hängt der Zauberzweig. VICTORIN Und diese Bank hier sei der Sarkophag! MARIETTA indem sie sich auf die Bank legt Hélène streckt sich drauf als Leiche. VICTORIN Und pfife ich das Stichwort der Musik Erwachst du aus dem Todesschlaf. MARIETTA sich ein wenig aufrichtend und auf den Arm stützend Verführt als auferstandne Tote Robert, das Schaf. setzt sich noch einmal auf, mit dämonischem Ausdruck Ich wills nicht fehlen lassen! Los! Aus der Kirche, in der Gottesdienst beendet ist, fällt von fern die Orgel ein. Die Beginnen erscheinen in gespenstisch lautlosem Zug wie vorher und nehmen im Rücken der handelnden Personen, wie der Vorgänge nicht achtend, den Rückweg über die rücke zum Kloster. Victorin pfeift das Aufweckungsmotiv aus «Robert der Teufel». Marietta erhebt sich langsam von ihrem Lager, mit Geste und Mimik einer zum Leben erwachten Toten, und schreitet mit lockenden, verführerischen Bewegungen auf Gaston zu. Im Kloster sind plötzlich mit einem Schlage die Fenster beleuchtet. In den Fenstern erscheinen Beginnen in weißem Nachtgewand als unbeweglich starrende Zeugen der Ereignisse. Das erleuchtete Zifferblatt der Uhr zeigt Mitternacht. Die allegorischen Figuren des Uhrwerks bewegen sich aus der einen Öffnung heraus in die andere hinein. Dazu stürmischer Wolkenzug am Nachthimmel. Aufgeregtes Glockengetümmel. Man sieht zwischen den Bäumen Paul, durch einen vereinzelten Lichtstrahl beleuchtet, starren Blickes dastehen. (Paul stürzt hinter den Bäumen hervor, faßt mit eisernem Griff Marietta bei der Hand, sie zum Stillstehen zwingend und ihr ins Gesicht schreiend PAUL Halt ein! Du eine auferstandene Tote? Nie! MARIETTA die sich nicht stören läßt Du bists! Kommst grade recht! Du bist der richtige Robert. beginnt ihn dämonisch - verführerisch zu umtanzen PAUL Halt ein! MARIETTA Narr! Gaston springt mit einem grotesken Tänzersprung von der einen Seite hinzu VICTORIN Zurück von ihr! GRAF Zurück! FRITZ Paul entgegen Die Hand von dieser Dame! MARIETTA Laßt nur, Bajazzi, laß es, Gräflein, Laß es sein, Mit dem werd fertig ich allein. zu Paul Geht! Geht nach Haus! Adieu, adieu, das Fest ist aus. da die andern mit Gebärden remonstrieren Genug getollt. Ruh will der Kai. zum Grafen mit Beziehung Herr Graf, es gibt ein Wiedersehn. Graf küßt ihr die Hand DIE ANDEREN ab La, la, la, la… Vierte Szene MARIETTA mit frecher Ruhe Du machst mir eine Szene? Spürst mir nach? PAUL Verlogen und verderbt bist du! Wirfst zuchtlos dich und schamlos weg! Nahmst mir sogar den Freund! Du warst bei Frank! MARIETTA Das ist nicht wahr! PAUL Er selbst gestand es, kurz zuvor; hebt den Schlüssel empor Hier dies entriß ich ihm! MARIETTA wütend Nun wenn dus weißt Was gibt dir Rechte über mich? Ich tu, was mir gefällt. PAUL Du, hüte dich! MARIETTA zuckt höhnisch die Achseln Du bist grotesk! PAUL Erniedrigt hast du mich Mit deiner Niedrigkeit, Betrogen meinen Traum. MARIETTA trocken Dann geh, ich halt dich nicht. PAUL seiner kaum mächtig Und glaubst du, Elende, ich liebte dich? Dein Fleisch begehrt ich, Dein wissend Liebkosen! Niemals liebt ich dich, Ich liebe eine Andre. MARIETTA Die jagte dich doch fort? Wer hielt es aus mit dir? PAUL Schweig oder hör, was dich vernichtet! Vernimm mein grauenvoll Geheimnis! Ich küßte eine Tote in dir Liebkost in deinem Haar nur das der Andern, Erlauscht in deiner Stimme nur die ihre. Fühlt dich umarmend, nichts als ihre Haut, Nur ihre Wärme, ihren Duft. Nur sie allein liebt ich, In dir liebt ich nur meine Tote! MARIETTA beißt sich auf die Lippen Verdammt, das Bild, Dein totes Liebchen? PAUL Wags nicht, sprich nicht von ihr! 'S war meine Gattin! Eine Heilige! Du gleichst betörend ihr, Bist ihr unwürdig Ebenbild! Begreifst du nun, was du mir warst? Ein Nichts, ein leerer Schatten Für meine ewig, heiß Geliebte! Wie hasse, wie veracht ich dich, Die meinen edlen Schmerz, Den reinen Wahn mir hat beschmutzt! Ich bin gesunken, tief gesunken! Doch nun hab ich mich wieder! Hab abgerechnet, bin befreit! Erlöst bin ich, ja, erlöst! Wir zwei sind fertig! sinkt auf die Bank hin MARIETTA nähert sich ihm lauernd, den Moment der Schwäche benützend. Legt die Hand sanft auf Pauls Schulter Paul, du leidest. So wild du mich beschimpft hast, Du dauerst mich. Was ist geschehn? Du übertreibst. Man stellt mir nach. Ich seh nicht übel aus, Hab heißes Blut. Bin jung, bin jung! Ich bin vergnügt Und liebe das Vergnügen. Bin Tänzerin, gehör der Welt an Und brauch den Rausch für meine Kunst. Was willst du denn? Du Undankbarer! Hab ich nicht glücklich dich gemacht? Gehöre ich nicht dir? Mein Leib, dess Duft dich so berückt, Mein Haar, das deine Hand durchwühlt. PAUL verwirrt Ja, ja!… Der Duft, das Haar… MARIETTA sich neben ihn setzend, schnell Siehst du, ein wenig liebst du mich doch! PAUL schwach Nein, nein, ich begehrte dich. MARIETTA schmeichelnd Und willst mich nun nicht mehr? PAUL Laß mich, laß mich. wie um sich vor sich selbst zu entschuldigen Schändlich entweiht Hab ich meiner Toten Recht! Hielt ich, auch fern dich ihrem Heime, Hab ich sie schon in deinem Haus entweiht. Und was du mir gabst, was du mir gewährt, Grausam hat es holden Traum mir zerstört. MARIETTA Nichts ist zerstört, nichts ist geschehn. Du belügst dich selbst. Ersehnten Traum, ersehntes Glück, Genosset dus nicht süß und warm? PAUL Brügge, entweiht hab ich dich und sie! MARIETTA Gab ich dirs nicht und keine andre? Winkt es dir weiter Nicht in meinem Arm? Du bist verdüstert, armer Freund, auf das Wasser weisend Dem schwarzen Wasser gleichst du hier, Für das der bleiche Mond kaum scheint. ihm das beleuchtete Gesicht zuwendend Mich aber liebkost der weiße Strahl, Wie mir erst recht die Sonne hold. PAUL Brügge, entwiht hab ich dich und sie! MARIETTA Und selbst so reich Beschenkt zum Lebensmahl, Schenk ich dir Mondessilber, Sonnengold! mit allem Zauber der Verführung, umfaßt ihn, schmiegt sich an ihn Sieh ins Gesicht mir, Das du so geliebt. Dein ists! Und dein mein Aug. Und dein zu heißer Stund Der durstige, lustgeschwellte Mund. PAUL stöhnend Dein Mund, dein Mund. MARIETTA aufspringend und ihn mitreißend Hier, hier, nimm und trink! Paul sinkt an ihre Brust. langer Kuß. Willst du noch fort von mir, Mich opfern deiner Toten? PAUL an ihrer Brust Betörend Weib, bin dir verfallen, Unlösbar… gibst mir den Rausch… MARIETTA Des Lebens und der Liebe Macht, Sie halten dich An mich gekettet… unlösbar. Schlürf den Trank der höchsten Lust, Den süßen Rausch, Vergessenheit. PAUL seiner nicht mächtig Verlaß mich nicht, Ich liebe dich… geh nicht von mir! MARIETTA hoch aufgerichtet, triumphierend So sprich Wen küssest du in mir? PAUL Nur dich, nur dich. MARIETTA Wess Haar liebkosest du? PAUL Das deine, nur das deine. MARIETTA dämonisch flüsternd So komm, so komm. PAUL Zu dir, zu dir, zu dir! MARIETTA Nein, nicht zu mir! Ich will dich fortan ganz! Im Hause der Toten Such ich dich auf, Zu bannen das Gespenst für immer! Ich will zu dir! Zum erstenmal zu dir! PAUL Wohin du willst, Gib mir den Trank, Gib mir Vergessenheit, Den süßen Rausch! MARIETTA So komm, Und trink Vergessenheit Im süßen Rausch! Paul nimmt sie um den Leib und stürmt mit ihr über die Brücke ab. Der Vorhang fällt rasch. Korngold,Erich Wolfgang/Die tote Stadt/III
https://w.atwiki.jp/in_extremo/pages/75.html
Du und ich 「君と俺」 詞/In Extremo 曲/In Extremo 言語/ドイツ語 歌詞 Ich seh nichts Ich spüre nichts von dir Ich hör nichts Ich fühle nichts bei dir Du fragst nicht Ich sage nichts von mir Ich weiß nur Ich will alles von dir Kannst du mir sagen, wohin der Wind uns weht? Wie dieser Film zu Ende geht Auf meinem Weg, auf der Suche nach dem Leben Rast die Welt an mir vorbei Ich ziehe rastlos durch die Straßen Und verliere mich dabei Ich erträum dich Will zum Schein nur bei dir sein Ich umzäun mich Bin doch nicht gern allein Du fragst mich Bist du mein Es erfreut mich Nur einen Moment in dir zu sein Kannst du mir sagen „Wie weit muss ich noch gehen?“ Bleibt denn der Zeiger niemals stehen Auf meinem Weg, auf der Suche nach dem Leben Rast die Welt an mir vorbei Ich ziehe rastlos durch die Straßen Und verliere mich dabei Auf meinem Weg, auf der Suche nach dem Leben Rast die Welt an mir vorbei Ich ziehe rastlos durch die Straßen Und verliere mich dabei 日本語訳 何も見えない 君に触れているのに、何の感触も無い 何も聞こえない 君のそばにいるのに、何も心が動かない 君は何も聞かない 俺も自分については語らない わかっていることはただ 君の全てが欲しいということだ 教えてくれないか 俺達のもとに吹く風はどこへ向かっているのか この映画はどんな結末を迎えるのか 自分の道を生き、自分の人生を追い求めているうちに 世界はものすごい勢いで俺のそばを通り過ぎていく 休む間もなく、色々な道を駆けずり回っているうちに 俺は自分を失い続けているんだ 君のことを夢想する 見せかけだけでもいいから、そばにいれればいいのに 俺は周りに壁を作る 一人ではいたくないにも関わらず 君は俺に聞く 私はあなたのものかと それを聞いて俺は嬉しかった 一瞬だけでも君の中にいれたのだから 君はこう聞くかもしれない 「あとどれくらい遠くへ行かないといけないの?」と 時計の針が止まることはないのだから 自分の道を生き、自分の人生を追い求めているうちに 世界はものすごい勢いで俺のそばを通り過ぎていく 休む間もなく、色々な道を駆けずり回っているうちに 俺は自分を失い続けているんだ 自分の道を生き、自分の人生を追い求めているうちに 世界はものすごい勢いで俺のそばを通り過ぎていく 休む間もなく、色々な道を駆けずり回っているうちに 俺は自分を失い続けているんだ
https://w.atwiki.jp/oper/pages/246.html
Der alte finstre Diener stürzt, gefolgt von drei andern Dienern, aus dem Hof lautlos herein, wirft sich vor Orest nieder, küsst seine Füsse, die andern Orests Hände und den Saum seines Gewandes ELEKTRA kaum ihrer mächtig Wer bist du denn? Ich fürchte mich. OREST sanft Die Hunde auf dem Hof erkennen mich, und meine Schwester nicht? ELEKTRA aufschreiend Orest! ELEKTRA ganz leise, bebend Orest! Orest! Orest! Es rührt sich niemand. O lass deine Augen mich sehn! Traumbild, mir geschenktes Traumbild, schöner als alle Träume. Hehres, unbegreifliches, erhabenes Gesicht, o bleib bei mir! Lös nicht in Luft dich auf, vergeh mir nicht, vergeh mir nicht, es sei denn, das ich jetzt gleich sterben muss und du dich anzeigst und mich hollen kommst dann sterb ich seliger als ich gelebt. Orest! Orest! Orest! Nein, du sollst mich nicht umarmen! Tritt weg, ich schäme mich vor dir. Ich weiss nicht, wie du mich ansiehst. Ich bin nur mehr der Leichnam deiner Schwester, mein armes Kind. Ich weiss, es schaudert dich vor mir. Und war doch eines Königs Tochter! Ich glaube, ich war schön wenn ich die Lampe ausblies vor meinem Spiegel, fühlt ich es mit keuschem Schauer. Ich fühlt es, wie der dünne Strahl des Mondes in meines Körpers weisser Nacktheit badete so wie in einem Weiher, und mein Haar war solches Haar, vor dem die Männer zittern, dies Haar, versträhnt, beschmutzt, erniedrigt, verstehst du s, Bruder? Ich habe alles, was ich war, hingeben müssen. Meine Scham hab ich geopfert, die Scham, die süsser als Alles ist, die Scham, die wie der Silberdunst, der milchige des Monds, um jedes Weib herum ist und das Grässliche von ihr und ihrer Seele weghält, Verstehst du s, Bruder! diese süssen Schauder hab ich dem Vater opfern müssen. Meinst du, wenn ich an meinem Leib mich freute, drangen seine Seufzer, drang nicht sein Stöhnen an mein Bette? Eifersüchtig sind die Toten und er schickte mir den Hass, den hohläugigen Hass als Bräutigam. So bin ich eine Prophetin immerfort gewesen und habe nichts hervorgebracht aus mir und meinem Leib als Flüche und Verzweiflung. Was schaust du ängstlich um dich? sprich zu mir! sprich doch! Du zitterst ja am ganzen Leib! OREST Lass zittern diesen Leib. Er ahnt welchen Weg ich ihn führe. ELEKTRA Du wirst es tun? Allein? Du armes Kind. OREST Die diese Tat mir auferlegt, ELEKTRA Du wirst es tun! OREST die Götter, werden da sein, mir zu helfen. Ich will es tun, ich will es eilig tun. ELEKTRA Der ist selig, der tun darf! Die Tat ist wie ein Bette, auf dem die Seele ausruht, wie ein Bett von Balsam, drauf die Seele ruhen kann, die eine Wunde ist, ein Brand, ein Eiter und eine Flamme! OREST Ich werde es tun! Ich werde es tun! ELEKTRA Der ist selig, der seine Tat zu tun kommt, selig der, der ihn ersehnt, selig der ihn erschaut! Selig, wer ihn erkennt, selig, wer ihn berührt! Selig, wer ihm das Beil aus der Erde gräbt, selig, wer ihm die Fakkel hält, selig, selig, wer ihm öffnet die Tür. Der Pfleger Orests steht in der Hoftür, ein starker Greis mit blitzenden Augen DER PFLEGER DES OREST Seid ihr von Sinnen, dass ihr euren Mund nicht bändigt, wo ein Hauch, ein Laut, ein Nichts uns und das Werk verderben kann -- Zu Orest in fliegender Eile Sie wartet drinnen. Ihre Mägde suchen nach dir. Es ist kein Mann im Haus. Orest! Orest reckt sich auf, seinen Schauder bezwingend. Die Tür des Hauses erhellt sich. Es erscheint eine Dienerin mit einer Fackel, hinter ihr die Vertraute. Elektra ist zurückgesprungen, steht im Dunkel. Die Vertraute verneigt sich gegen die beiden Fremden, winkt, ihr hinein zu folgen. Die Dienerin befestigt die Fackel an einem eisernen Ring im Türpfosten. Orest und der Pfleger gehen hinein. Orest schliesst einen Augenblick, schwindelnd, die Augen, der Pfleger ist dicht hinter ihm, sie tauschen einen schnellen Blick. Die Tür schliesst sich hinter ihnen ELEKTRA allein, in entsetzlicher Spannung. Sie läuft auf einem Strich vor der Tür hin und her, mit gesenkten Kopf, wie das gefangene Tier im Käfig. Steht plötzlich still Ich habe ihm das Beil nicht geben können! Sie sind gegangen und ich habe ihm das Beil nicht geben können. Es sind keine Götter im Himmel! Abermals ein furchtbares Warten. Von ferne tönt drinnen, gellend, der Schrei Klytämnestras. ELEKTRA schreit auf wie ein Dämon Triff noch einmal! Von drinnen ein zweiter Schrei. Aus dem Wohngebäude links kommen Chrysothemis und eine Schar Dienerinnen heraus. Elektra steht in der Tür, mit dem Rücken an die Tür gepresst CHRYSOTHEMIS Es muss etwas geschehen sein. ERSTE MAGD Sie schreit so aus dem Schlaf. ZWEITE MAGD Es müssen Männer drin sein. Ich habe Männer gehen hören. DRITTE MAGD Alle Türen sind verriegelt. VIERTE MAGD Es sind Mörder! Es sind Mörder im Haus! ERSTE MAGD schreit auf Oh! ZWEITE und DRITTE MAGD, sechs andere DIENERINEN Was ist? ERSTE MAGD Seht ihr denn nicht dort in der Tür steht einer! CHRYSOTHEMIS Das ist Elektra! das ist ja Elektra! ERSTE, ZWEITE, DRITTE und VIERTE MAGD Elektra, Elektra! ERSTE UND ZWEITE MAGD Warum spricht sie denn nicht? CHRYSOTHEMIS Elektra, warum sprichst du denn nicht? VIERTE MAGD Ich will hinaus und Männer holen. Läuft rechts hinaus CHRYSOTHEMIS Mach uns doch die Tür auf, Elektra! Elektra! 6 DIENERINNEN Elektra, lass uns in s Haus! VIERTE MAGD zurückkommend Zurück! Aegisth! Zurück in unsre Kammern! schnell! Aegisth kommt durch den Hof! Wenn er uns findet und wenn im Hause was geschehen ist, lässt er uns töten. 6 DIENERINNEN Aegisth! ERSTE, ZWEITE und DRITTE MAGD Aegisth! CHRYSOTHEMIS Zurück! ALLE zurück! zurück! Sie verschwinden im Hause links. Aegisth tritt rechts durch die Hoftür auf AEGISTH an der Tür stehend bleibend He! Lichter! Lichter! Ist niemand da, zu leuchten? Rührt sich keiner von allen diesen Schuften? Kann das Volk mir keine Zucht annehmen! ELEKTRA nimmt die Fackel von dem Ring, läuft hinunter, ihm entgegen, und verneigt sich vor ihm AEGISTH erschrickt vor der wirren Gestalt im zuckenden Licht,weicht zurück Was ist das für ein unheimliches Weib? Ich hab verboten, dass ein unbekanntes Gesicht mir in die Nähe kommt! Erkennt sie, zornig. Was, du? Wer heisst dich, mir entgegentritten? ELEKTRA Darf ich nicht leuchten? AEGISTH Nun, dich geht die Neuigkeit ja doch vor allen an. Wo find ich die fremden Männer, die das von Orest uns melden? ELEKTRA Drinnen. Eine liebe Wirtin fanden sie vor, und sie ergetzen sich mit ihr. AEGISTH Und melden also wirklich, dass er gestorben ist, und melden so, dass nicht zu zweifeln ist? ELEKTRA O Herr, sie melden s nicht mit Worten bloss, nein, mit leibhaftigen Zeichen, an denen auch kein Zweifel möglich ist. AEGISTH Was hast du in der Stimme? Und was ist in dich gefahren, dass du nach dem Mund mir redest? Was taumelst du so hin und her mit deinem Licht! ELEKTRA Es ist nichts anderes, als dass ich endlich klug ward und zu denen mich halte, die die Stärkern sind. Erlaubst du, dass ich voran dir leuchte? AEGISTH etwas zaudernd Bis zur Tür. Was tanzest du? Gib Obacht. ELEKTRA indem sie ihn, wie in einem unheimlichen Tanz, umkreist, sich plötzlich tief bückend Hier! die Stufen, dass du nicht fällst. AEGISTH an der Haustür Warum ist hier kein Licht? Wer sind die dort? ELEKTRA Die sind s, die in Person dir aufzuwarten wünschen, Herr. Und ich, die so oft durch freche unbescheidne Näh dich störte, will nun endlich lernen, mich im rechten Augenblick zurückzuziehen. Aegisth geht ins Haus. Stille. Lärm drinnen. AEGISTH erscheint an einem kleinen Fenster, reisst den Vorhang weg, schreiend Helft! Mörder! helft dem Herren! Mörder, Mörder! Sie morden mich! Hört mich niemand? hört mich niemand? Er wird weggezerrt. Noch einmal erscheint Aegisths Gesicht am Fenster ELEKTRA reckt sich auf Agamemnon hört dich! AEGISTH er wird fortgerissen Weh mir! Elektra steht, furchtbar atmend, gegen das Haus gekehrt. Die Frauen kommen von links herausgelaufen, Chrysothemis unter ihnen. Wie besinnungslos laufen sie gegen die Hoftür. Dort machen sie plötzlich Halt, wenden sich CHRYSOTHEMIS Elektra! Schwester! komm mit uns! O komm mit uns! es ist der Bruder drin im Haus! es ist Orest, der es getan hat! Stimmen hinter der Scene im Hause Orest! Orest! Orest! Getümmel im Hause, Stimmengewirr, aus dem sich ab und zu die Rufe des Chors "Orest" bestimmter abheben Komm! Er steht im Vorsaal, alle sind um ihn, und küssen seine Füsse, alle, die Aegisth von Herzen hassten, haben sich geworfen auf die andern, überall in allen Höfen liegen Tote, alle, die leben, sind mit Blut bespritzt und haben selbst Wunden, und doch strahlen alle, alle umarmen sich -- Draussen wachsender Lärm, der sich jedoch, wenn Elektra beginnt, mehr und mehr nach den äusseren Höfen rechts und im Hintergrunde verzogen hat. die Frauen sind hinausgelaufen, Chrysothemis allein, von draussen fällt Licht herein und jauchzen, tausend Fackeln sind angezündet. Hörst du nicht, so hörst du denn nicht? ELEKTRA auf der Schwelle kauernd Ob ich nicht höre? ob ich die Musik nicht höre? sie kommt doch aus mir. Die Tausende, die Fackeln tragen und deren Tritte, deren uferlose Myriaden Tritte überall die Erde dumpf dröhnen machen, alle warten auf mich ich weiss doch, dass sie alle warten, weil ich den Reigen führen muss, und ich kann nicht, der Ozean, der ungeheure, der zwanzigfache Ozean begräbt mir jedes Glied mit seiner Wucht, ich kann mich nicht heben! CHRYSOTHEMIS fast schreiend vor Erregung Hörst du denn nicht, sie tragen ihn, sie tragen ihn auf ihren Händen, ELEKTRA springt auf. Vor sich hin, ohne auf Chrysothemis zu achten Wir sind bei den Göttern, wir Vollbringenden. Sie fahren dahin wie die Schärfe des Schwerts durch uns, die Götter, CHRYSOTHEMIS allen sind die Gesichter verwandelt, allen schimmern die Augen und die alten Wangen von Tränen! Alle weinen, hörst du s nicht? ELEKTRA aber ihre Herrlichkeit ist nicht zu viel für uns! Ich habe Finsternis gesät und ernte Lust über Lust. CHRYSOTHEMIS Gut sind die Götter, gut! ELEKTRA Ich war ein schwarzer Leichnam unter Lebenden, CHRYSOTHEMIS Es fängt ein Leben für dich und mich und alle Menschen an. ELEKTRA und diese Stunde bin ich das Feuer des Lebens, und meine Flamme verbrenn die Finsternis der Welt. CHRYSOTHEMIS Die über schwänglich guten Götter sind s, die das geben haben. ELEKTRA Mein Gesicht muss weisser sein als das weissglüh nde Gesicht des Monds. CHRYSOTHEMIS Wer hat uns je geliebt? ELEKTRA Wenn einer auf mich sieht, muss er den Tod empfangen oder muss vergehn vor Lust. CHRYSOTHEMIS Wer hat uns je geliebt? ELEKTRA Seht ihr denn mein Gesicht? Seht ihr das Licht, das von mir ausgeht? CHRYSOTHEMIS Nun ist der Bruder da, und Liebe fliesst über uns wie Öl und Myrrhen. Liebe ist Alles! Wer kann leben ohne Liebe? ELEKTRA Ai! Liebe tötet, aber keiner fährt dahin und hat die Liebe nicht gekannt! CHRYSOTHEMIS Elektra, ich muss bei meinem Bruder stehn! Sie läuft hinaus Elektra schreitet von der Schwelle herunter. Sie hat den Kopf zurückgeworfen wie eine Mänade. Sie wirft die Kniee, sie reckt die Arme aus, es ist ein namenloser Tanz, in welchem sie nach vorwärts schreitet CHRYSOTHEMIS erscheint wieder an der Tür, hinter ihr Fackeln, Gedräng, Gesichter von Männern und Frauen Elektra! ELEKTRA bleibt stehen, sieht starr auf sie hin Schweig, und tanze. Alle müssen herbei! hier schliesst euch an! Ich trage die Last des Glückes, und ich tanze vor euch her. Wer glücklich ist wie wir, dem ziemt nur eins schweigen und tanzen! Sie tut noch einige Schritte des angespanntesten Triumphes... Elektra stürzt zusammen. Chrysothemis zu ihr. Elektra liegt starr CHRYSOTHEMIS läuft an die Tür des Hauses, schlägt daran Orest! Orest! Stille Vorhang Der alte finstre Diener stürzt, gefolgt von drei andern Dienern, aus dem Hof lautlos herein, wirft sich vor Orest nieder, küsst seine Füsse, die andern Orests Hände und den Saum seines Gewandes ELEKTRA kaum ihrer mächtig Wer bist du denn? Ich fürchte mich. OREST sanft Die Hunde auf dem Hof erkennen mich, und meine Schwester nicht? ELEKTRA aufschreiend Orest! ELEKTRA ganz leise, bebend Orest! Orest! Orest! Es rührt sich niemand. O lass deine Augen mich sehn! Traumbild, mir geschenktes Traumbild, schöner als alle Träume. Hehres, unbegreifliches, erhabenes Gesicht, o bleib bei mir! Lös nicht in Luft dich auf, vergeh mir nicht, vergeh mir nicht, es sei denn, das ich jetzt gleich sterben muss und du dich anzeigst und mich hollen kommst dann sterb ich seliger als ich gelebt. Orest! Orest! Orest! Nein, du sollst mich nicht umarmen! Tritt weg, ich schäme mich vor dir. Ich weiss nicht, wie du mich ansiehst. Ich bin nur mehr der Leichnam deiner Schwester, mein armes Kind. Ich weiss, es schaudert dich vor mir. Und war doch eines Königs Tochter! Ich glaube, ich war schön wenn ich die Lampe ausblies vor meinem Spiegel, fühlt ich es mit keuschem Schauer. Ich fühlt es, wie der dünne Strahl des Mondes in meines Körpers weisser Nacktheit badete so wie in einem Weiher, und mein Haar war solches Haar, vor dem die Männer zittern, dies Haar, versträhnt, beschmutzt, erniedrigt, verstehst du s, Bruder? Ich habe alles, was ich war, hingeben müssen. Meine Scham hab ich geopfert, die Scham, die süsser als Alles ist, die Scham, die wie der Silberdunst, der milchige des Monds, um jedes Weib herum ist und das Grässliche von ihr und ihrer Seele weghält, Verstehst du s, Bruder! diese süssen Schauder hab ich dem Vater opfern müssen. Meinst du, wenn ich an meinem Leib mich freute, drangen seine Seufzer, drang nicht sein Stöhnen an mein Bette? Eifersüchtig sind die Toten und er schickte mir den Hass, den hohläugigen Hass als Bräutigam. So bin ich eine Prophetin immerfort gewesen und habe nichts hervorgebracht aus mir und meinem Leib als Flüche und Verzweiflung. Was schaust du ängstlich um dich? sprich zu mir! sprich doch! Du zitterst ja am ganzen Leib! OREST Lass zittern diesen Leib. Er ahnt welchen Weg ich ihn führe. ELEKTRA Du wirst es tun? Allein? Du armes Kind. OREST Die diese Tat mir auferlegt, ELEKTRA Du wirst es tun! OREST die Götter, werden da sein, mir zu helfen. Ich will es tun, ich will es eilig tun. ELEKTRA Der ist selig, der tun darf! Die Tat ist wie ein Bette, auf dem die Seele ausruht, wie ein Bett von Balsam, drauf die Seele ruhen kann, die eine Wunde ist, ein Brand, ein Eiter und eine Flamme! OREST Ich werde es tun! Ich werde es tun! ELEKTRA Der ist selig, der seine Tat zu tun kommt, selig der, der ihn ersehnt, selig der ihn erschaut! Selig, wer ihn erkennt, selig, wer ihn berührt! Selig, wer ihm das Beil aus der Erde gräbt, selig, wer ihm die Fakkel hält, selig, selig, wer ihm öffnet die Tür. Der Pfleger Orests steht in der Hoftür, ein starker Greis mit blitzenden Augen DER PFLEGER DES OREST Seid ihr von Sinnen, dass ihr euren Mund nicht bändigt, wo ein Hauch, ein Laut, ein Nichts uns und das Werk verderben kann -- Zu Orest in fliegender Eile Sie wartet drinnen. Ihre Mägde suchen nach dir. Es ist kein Mann im Haus. Orest! Orest reckt sich auf, seinen Schauder bezwingend. Die Tür des Hauses erhellt sich. Es erscheint eine Dienerin mit einer Fackel, hinter ihr die Vertraute. Elektra ist zurückgesprungen, steht im Dunkel. Die Vertraute verneigt sich gegen die beiden Fremden, winkt, ihr hinein zu folgen. Die Dienerin befestigt die Fackel an einem eisernen Ring im Türpfosten. Orest und der Pfleger gehen hinein. Orest schliesst einen Augenblick, schwindelnd, die Augen, der Pfleger ist dicht hinter ihm, sie tauschen einen schnellen Blick. Die Tür schliesst sich hinter ihnen ELEKTRA allein, in entsetzlicher Spannung. Sie läuft auf einem Strich vor der Tür hin und her, mit gesenkten Kopf, wie das gefangene Tier im Käfig. Steht plötzlich still Ich habe ihm das Beil nicht geben können! Sie sind gegangen und ich habe ihm das Beil nicht geben können. Es sind keine Götter im Himmel! Abermals ein furchtbares Warten. Von ferne tönt drinnen, gellend, der Schrei Klytämnestras. ELEKTRA schreit auf wie ein Dämon Triff noch einmal! Von drinnen ein zweiter Schrei. Aus dem Wohngebäude links kommen Chrysothemis und eine Schar Dienerinnen heraus. Elektra steht in der Tür, mit dem Rücken an die Tür gepresst CHRYSOTHEMIS Es muss etwas geschehen sein. ERSTE MAGD Sie schreit so aus dem Schlaf. ZWEITE MAGD Es müssen Männer drin sein. Ich habe Männer gehen hören. DRITTE MAGD Alle Türen sind verriegelt. VIERTE MAGD Es sind Mörder! Es sind Mörder im Haus! ERSTE MAGD schreit auf Oh! ZWEITE und DRITTE MAGD, sechs andere DIENERINEN Was ist? ERSTE MAGD Seht ihr denn nicht dort in der Tür steht einer! CHRYSOTHEMIS Das ist Elektra! das ist ja Elektra! ERSTE, ZWEITE, DRITTE und VIERTE MAGD Elektra, Elektra! ERSTE UND ZWEITE MAGD Warum spricht sie denn nicht? CHRYSOTHEMIS Elektra, warum sprichst du denn nicht? VIERTE MAGD Ich will hinaus und Männer holen. Läuft rechts hinaus CHRYSOTHEMIS Mach uns doch die Tür auf, Elektra! Elektra! 6 DIENERINNEN Elektra, lass uns in s Haus! VIERTE MAGD zurückkommend Zurück! Aegisth! Zurück in unsre Kammern! schnell! Aegisth kommt durch den Hof! Wenn er uns findet und wenn im Hause was geschehen ist, lässt er uns töten. 6 DIENERINNEN Aegisth! ERSTE, ZWEITE und DRITTE MAGD Aegisth! CHRYSOTHEMIS Zurück! ALLE zurück! zurück! Sie verschwinden im Hause links. Aegisth tritt rechts durch die Hoftür auf AEGISTH an der Tür stehend bleibend He! Lichter! Lichter! Ist niemand da, zu leuchten? Rührt sich keiner von allen diesen Schuften? Kann das Volk mir keine Zucht annehmen! ELEKTRA nimmt die Fackel von dem Ring, läuft hinunter, ihm entgegen, und verneigt sich vor ihm AEGISTH erschrickt vor der wirren Gestalt im zuckenden Licht,weicht zurück Was ist das für ein unheimliches Weib? Ich hab verboten, dass ein unbekanntes Gesicht mir in die Nähe kommt! Erkennt sie, zornig. Was, du? Wer heisst dich, mir entgegentritten? ELEKTRA Darf ich nicht leuchten? AEGISTH Nun, dich geht die Neuigkeit ja doch vor allen an. Wo find ich die fremden Männer, die das von Orest uns melden? ELEKTRA Drinnen. Eine liebe Wirtin fanden sie vor, und sie ergetzen sich mit ihr. AEGISTH Und melden also wirklich, dass er gestorben ist, und melden so, dass nicht zu zweifeln ist? ELEKTRA O Herr, sie melden s nicht mit Worten bloss, nein, mit leibhaftigen Zeichen, an denen auch kein Zweifel möglich ist. AEGISTH Was hast du in der Stimme? Und was ist in dich gefahren, dass du nach dem Mund mir redest? Was taumelst du so hin und her mit deinem Licht! ELEKTRA Es ist nichts anderes, als dass ich endlich klug ward und zu denen mich halte, die die Stärkern sind. Erlaubst du, dass ich voran dir leuchte? AEGISTH etwas zaudernd Bis zur Tür. Was tanzest du? Gib Obacht. ELEKTRA indem sie ihn, wie in einem unheimlichen Tanz, umkreist, sich plötzlich tief bückend Hier! die Stufen, dass du nicht fällst. AEGISTH an der Haustür Warum ist hier kein Licht? Wer sind die dort? ELEKTRA Die sind s, die in Person dir aufzuwarten wünschen, Herr. Und ich, die so oft durch freche unbescheidne Näh dich störte, will nun endlich lernen, mich im rechten Augenblick zurückzuziehen. Aegisth geht ins Haus. Stille. Lärm drinnen. AEGISTH erscheint an einem kleinen Fenster, reisst den Vorhang weg, schreiend Helft! Mörder! helft dem Herren! Mörder, Mörder! Sie morden mich! Hört mich niemand? hört mich niemand? Er wird weggezerrt. Noch einmal erscheint Aegisths Gesicht am Fenster ELEKTRA reckt sich auf Agamemnon hört dich! AEGISTH er wird fortgerissen Weh mir! Elektra steht, furchtbar atmend, gegen das Haus gekehrt. Die Frauen kommen von links herausgelaufen, Chrysothemis unter ihnen. Wie besinnungslos laufen sie gegen die Hoftür. Dort machen sie plötzlich Halt, wenden sich CHRYSOTHEMIS Elektra! Schwester! komm mit uns! O komm mit uns! es ist der Bruder drin im Haus! es ist Orest, der es getan hat! Stimmen hinter der Scene im Hause Orest! Orest! Orest! Getümmel im Hause, Stimmengewirr, aus dem sich ab und zu die Rufe des Chors "Orest" bestimmter abheben Komm! Er steht im Vorsaal, alle sind um ihn, und küssen seine Füsse, alle, die Aegisth von Herzen hassten, haben sich geworfen auf die andern, überall in allen Höfen liegen Tote, alle, die leben, sind mit Blut bespritzt und haben selbst Wunden, und doch strahlen alle, alle umarmen sich -- Draussen wachsender Lärm, der sich jedoch, wenn Elektra beginnt, mehr und mehr nach den äusseren Höfen rechts und im Hintergrunde verzogen hat. die Frauen sind hinausgelaufen, Chrysothemis allein, von draussen fällt Licht herein und jauchzen, tausend Fackeln sind angezündet. Hörst du nicht, so hörst du denn nicht? ELEKTRA auf der Schwelle kauernd Ob ich nicht höre? ob ich die Musik nicht höre? sie kommt doch aus mir. Die Tausende, die Fackeln tragen und deren Tritte, deren uferlose Myriaden Tritte überall die Erde dumpf dröhnen machen, alle warten auf mich ich weiss doch, dass sie alle warten, weil ich den Reigen führen muss, und ich kann nicht, der Ozean, der ungeheure, der zwanzigfache Ozean begräbt mir jedes Glied mit seiner Wucht, ich kann mich nicht heben! CHRYSOTHEMIS fast schreiend vor Erregung Hörst du denn nicht, sie tragen ihn, sie tragen ihn auf ihren Händen, ELEKTRA springt auf. Vor sich hin, ohne auf Chrysothemis zu achten Wir sind bei den Göttern, wir Vollbringenden. Sie fahren dahin wie die Schärfe des Schwerts durch uns, die Götter, CHRYSOTHEMIS allen sind die Gesichter verwandelt, allen schimmern die Augen und die alten Wangen von Tränen! Alle weinen, hörst du s nicht? ELEKTRA aber ihre Herrlichkeit ist nicht zu viel für uns! Ich habe Finsternis gesät und ernte Lust über Lust. CHRYSOTHEMIS Gut sind die Götter, gut! ELEKTRA Ich war ein schwarzer Leichnam unter Lebenden, CHRYSOTHEMIS Es fängt ein Leben für dich und mich und alle Menschen an. ELEKTRA und diese Stunde bin ich das Feuer des Lebens, und meine Flamme verbrenn die Finsternis der Welt. CHRYSOTHEMIS Die über schwänglich guten Götter sind s, die das geben haben. ELEKTRA Mein Gesicht muss weisser sein als das weissglüh nde Gesicht des Monds. CHRYSOTHEMIS Wer hat uns je geliebt? ELEKTRA Wenn einer auf mich sieht, muss er den Tod empfangen oder muss vergehn vor Lust. CHRYSOTHEMIS Wer hat uns je geliebt? ELEKTRA Seht ihr denn mein Gesicht? Seht ihr das Licht, das von mir ausgeht? CHRYSOTHEMIS Nun ist der Bruder da, und Liebe fliesst über uns wie Öl und Myrrhen. Liebe ist Alles! Wer kann leben ohne Liebe? ELEKTRA Ai! Liebe tötet, aber keiner fährt dahin und hat die Liebe nicht gekannt! CHRYSOTHEMIS Elektra, ich muss bei meinem Bruder stehn! Sie läuft hinaus Elektra schreitet von der Schwelle herunter. Sie hat den Kopf zurückgeworfen wie eine Mänade. Sie wirft die Kniee, sie reckt die Arme aus, es ist ein namenloser Tanz, in welchem sie nach vorwärts schreitet CHRYSOTHEMIS erscheint wieder an der Tür, hinter ihr Fackeln, Gedräng, Gesichter von Männern und Frauen Elektra! ELEKTRA bleibt stehen, sieht starr auf sie hin Schweig, und tanze. Alle müssen herbei! hier schliesst euch an! Ich trage die Last des Glückes, und ich tanze vor euch her. Wer glücklich ist wie wir, dem ziemt nur eins schweigen und tanzen! Sie tut noch einige Schritte des angespanntesten Triumphes... Elektra stürzt zusammen. Chrysothemis zu ihr. Elektra liegt starr CHRYSOTHEMIS läuft an die Tür des Hauses, schlägt daran Orest! Orest! Stille Vorhang (libretto Hugo von Hofmannsthal) Strauss,Richard/Elektra
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1877.html
第2幕 次の日の朝のこと 旅館ガーター亭の食堂 舞台前方にファルスタッフの部屋に通じている一つのドアと二つのサイドドア 奥には給仕台があり鉛のジョッキがぶら下がっている 粗末なイスやベンチ、テーブルがいくつかある オリジナルでは演台がフルートと宿の亭主の間に声のパフォーマンスのために置かれていた ずっと長いことこの幕はそのような開始であったが 歌手エミール・シャリア(1838-86)の提案に従ってシェイクスピアのヘンリー四世での設定に戻された 第1場 ファルスタッフ 【ファルスタッフ】 (彼の部屋から出て来て) ウェイター!くたばっちまえ あらゆる恋の冒険も女の企みもな - もしもまたシレーヌが俺を誘惑することがあれば ウサギが狩人に後ろ足を縛られるみたいに俺も吊るされちまえ ウェイター! - もしも正直さがこの世から消えてないってのなら 俺ははらわたを抜かれたニシンだよ! - くたばっちまえ あらゆる女どもめ! - おいウェイター! 第2場 ファルスタッフ。ウェイター 【ウエイター】 (入ってきて) お呼びですか サー・ジョン? 【ファルスタッフ】 貴様大声で呼んでるのに聞こえんのか ぼけなす? 俺は貴様の耳を切り落としてコンスタンチノーブルに珍味として送ってやるぞ ゼクト酒を持って来い ぼんくらめ! 【ウエイター】 はい サー・ジョン ですが今までのツケを払って頂いたあとでないと 【ファルスタッフ】 借金を払うだと 俺はやらんぞ そんな二度手間 金を返す奴なんぞは馬車の車軸を鼻の穴に突っ込むような奴だ さあ奴隷め 言うことをきけ さもないと貴様の背中に剣の舞をお見舞いしてやるぞ それは悪魔のヴァイオリンの弓でな 貴様がヴァイオリンだ - 若造 ゼクト酒を持って来い 俺は渇いて死にそうなんだ 焼きリンゴみたいにドロドロになりかねないんだ ムクイヌみたいに凹んじまいかねないんだ ゼクト酒を頼むよ 親切な少年よおぉ! 【ウエイター】 ダメです! 【ファルスタッフ】 ろくでなしめ ゼクト酒を持って来い さもなきゃ貴様を酒瓶の首んとこに叩き込んでやるぞ 【ウエイター】 やめてください サー・ジョン 何か持ってきますから (彼は出て行く) 【ファルスタッフ】 (一人) ああ 何て酷い目にあったことか 俺様 誉れ高きサー・ジョン・フォルスタッフ様をだな 晒し場に運んでボロキレみたいにドブに放り込みやがって! 水が 凶悪な水が喉になだれ込んできて ああ そりゃあひどいもんだった!溺れて死にかねなかったんだぞ もしもあの浅い砂地のところに運ばれなかったらな 水を飲んで!ブルブルッ!人間の水膨れだ どんなびっくり人間になってたことか これ以上俺が膨れてたなら! ウエイターがゼクト酒を持って戻ってくる 【ファルスタッフ】 (座ってジョッキに手を伸ばす) さあて 懐かしい友よ あの恐ろしい試練を忘れさせてくれ! (彼は注いで飲む) だがしかし俺は何をせねばならんのだ?策を考えねばなるまい 俺の運を開く必要があるんだ! - あの奇麗なご婦人方とうまくやることだ 二人とも金持ちの夫が居て 金庫の鍵みたいなものだからな 二人とも俺の宝物だ あの女たちを燃え上がらせてみたいものだな! - だが 今は? (考え込む) ウェイターが手紙を持って入ってくる 【ウエイター】 ここに サー・ジョン 女性の方がちょうど持ってこられた手紙がありますが 【ファルスタッフ】 よこせ! (ウェイターは好奇心のあまり立ち止まる ファルスタッフは彼を追い払い 驚いて彼は給仕台の方へ駆け出してその中に潜り込む ファルスタッフは手紙を開ける) 何だと?フルート夫人からだぁ?あほんだら!あの女のせいで俺は腹中が洪水なんだぞ! だがちょっと見てみるか! (しぶしぶ読み始める) 「わたくしはあなた様の昨日の事故にたいへん心痛めております でも何もおっしゃらず今日もう一度お出でください 9時に夫は鷹狩に出かけますのでその時に…」 (うっとりして) それ 分かったか老いぼれハンス?!前進するのみだ!あの女まだお前に流し目を送ってるのか?ならばお前はその勇姿を一層の栄誉に輝かせねばならん 今までそうして来たように! さあ行け!女どもに俺のポケットを一杯にしてもらわにゃならんぞ 【外からの声】 おい!ゼクト酒を持って来い!ウェイター! 第3場 ファルスタッフ 鷹狩の支度をした市民たち ウェイター 【ウエイター】 あっ もう町の紳士のみなさんが朝の一杯をやりに来られたんですね おはようございます 名士の皆さん! 【一番目の市民】 行って持って来てくれ 私たちに旨いゼクト酒のピッチャーを! 【ウエイター】 すぐに 旦那! 【ファルスタッフ】 おい ロバート 新しい酒だ! (運ばれてくる) 【一番目の市民】 (二番目に) おい あのデブのサー・ジョンが座ってるぞ フルートのところで昨日は見ものだったそうだな 奴のところに行ってみよう (ファルスタッフに近づいて行く) おや 騎士どの お元気ですか 起きてますか 【ファルスタッフ】 あんたたちもな あんたたちもな!諸君 元気そうじゃないか!こんなに早くどこに行くんだね? 【二番目の市民】 (会話に加わって) 今日、私たちは朝早くから鷹狩に行こうと思ってましてね 【何人かの市民たち】 私たちもですよ! 【ファルスタッフ】 ああ!それでまずはゼクト酒を一杯あおって目をすっきりさせようって寸法だな? そりゃあ結構 諸君 飲むってことは人間を団結させるからな - では良い狩を! (自分のジョッキを取る) 【二人の市民】 (彼らのジョッキを掲げて) あなたの幸福に サー・ジョン! 【ファルスタッフ】 さあぐいっと空けたまえ コガネムシ諸君!だが君らのグラスはクルミの殻みたいに小さいな! 【一番目の市民】 ほほう サー・ジョン!あなたにできることなら 私も何だってできますよ! 【二番目の市民】 私もです! - ひとつ賭けてみましょうや! 【ファルスタッフ】 (立ち上がって) そうか? - やるのか? - それじゃあこの中で一番飲んだ奴がお代はタダということで! 【二人の市民】 いいですとも!いいですとも! 【ファルスタッフ】 (傍白) 見てろよ お前ら痛い目に遭うぞ! (声を上げて) 行くぞ さあ!俺のようにジョッキを持ち上げて 一気に飲み干すんだ! 二人の市民がジョッキを持ち上げる 他の者たちが集まってくる 【ファルスタッフ】 (自分のジョッキを手に) ワインに栄光あれ 【全員】 乾杯! 他の者たちはコップから飲む ファルスタッフと二人の市民は一気飲みで彼らのジョッキを空にする ウェイターは新しい満杯のジョッキをもう用意している 【ファルスタッフ】 ブラボー!さて君たちはほぼ完璧な飲みっぷりだな!だが持続することが肝心だ! - さあやってみようか! - 君たちまだまだいけるかね? 【一番目の市民】 (二番目に小声で) まだ行けるかい? 【二番目の市民】 (疑わしげに) やってみよう 【一番目の市民】 (ファルスタッフに) ああ ああ 行けるとも! 【ファルスタッフ】 それじゃあ第二回戦だ! (飲み干した空のジョッキを新しく注がれたジョッキと交換する) さて今度は愉快な歌を添えよう この勝負がうまいこと行くようにな! Nr. 5 - リート 【ファルスタッフ】 1 ちっちゃなガキでお袋の胸に抱かれてた頃から ホップ ハイサ 風と雨の中 その時からもうゼクト酒が 俺の楽しみだったのさ だって雨が雨降りだからな 一日中 さあ 栗毛のハンネよ こっちだ 俺にジョッキを渡してくれ 俺の腹を一杯にするんだ 焼け付く喉を冷やしてくれ 飲んだくれは恥じゃないぞ バッカスだって飲んだんだ そうさ バッカスだって飲んだんだ (語る) さあ!構えて! (歌う) 準備はいいか! 【コーラス】 準備! 【ファルスタッフ】 喉を大きく開けろ! 【コーラス】 大きく! 【ファルスタッフ】 いち に の 【コーラス】 さん! ファルスタッフと二人の市民は飲む 【コーラス】 ブラボー! ファルスタッフと一番目の市民は飲み干して空になったジョッキを見せつけ 背後に立っているウェイターに自分のジョッキを渡す 第二の市民は数回飲むが空にすることができずにふらつき 最後はジョッキを持った手を下ろして残っているワインをこぼしてしまう 【二番目の市民】 (語る) もう無理だ - これ以上! … 何人かの市民たちが彼を支える 【ファルスタッフ】 何をしとるんだ?おい しっかりしろ! - こいつは本当にダウンしたようだな! 奴を連れて行って草の上に寝かせてやれ! 【何人かの市民たち】 (第二の市民を運び出しながら一緒に歌う) みなで運んだのさ 飲みつぶれた奴を ワインをぶっ倒れるまで大量に呑んで バッカスよ 奴に与えたまえ 安らかな憩いを! ぐっすり眠れ 哀れな酔っ払いめ! 【ファルスタッフ】 (語る) さて 奴は今日はこれで終わりだな! (一番目の市民に) ところでお前 ふらついてるように見えるが! お前はまだ行けるのか? 【一番目の市民】 (非常に明るく) ああ まだ行けるとも! 【ファルスタッフ】 そりゃ結構!じゃあもう一杯だ!俺は望んでるぞ お前がもっとしゃんと立ってることを なぜなら俺には見ろ… (自分の腹を指して) ここにはまだたくさん流し込めるスペースがあるんだからな! 二人はもう既に新しいジョッキを受け取っている 【ファルスタッフ】 歌う 2 それから俺が脱ぎ捨てた時にゃ 子供の靴を ホップ ハイサ 風と雨の中 戸を閉ざしやがった あの娘っ子 俺の前で だって雨が雨降りだからな 一日中 そして財布は空っぽで それから酒ビンも空っぽになったら さあ サイコロよ出てこい! 幸運ってのはひ弱な客なのさ! 誰でもそいつの前髪を掴んだ奴は- 【一番目の市民】 (一緒に歌おうとするが呂律が回らず しかし陽気に) 幸るんってろはいヨワな客なのら - まれ髪を- 【四番目の市民】 (一番目の市民に 静かにするよう話しかける) 静かにしてろい! 【ファルスタッフ】 家に連れて帰れ そうさ 家に連れて帰るんだ! (一番目の市民に 語りかける) おい お前カラスみたいにデタラメに歌ってるぞ!せめて調子くらい合わせて見ろってんだ! - 構えろ! (歌う) 準備はいいか! 【コーラス】 準備! 【ファルスタッフ】 喉を大きく開けろ! 【コーラス】 大きく! 【ファルスタッフ】 いち に の 【コーラス】 さん! (飲んだ後に) ブラボー! 【ファルスタッフと一番目の市民】 (一気飲みの末 空になったジョッキをウェイターに返す 飲んでいる間にファルスタッフはサイコロを彼のポケットから取り出して振り 飲み干した後でそれをテーブルの上に転がして言う) しっかりと見ろ!見ろよ諸君!誰が六ペンスの勝者かを? 【一番目の市民】 (すでにフラフラであるが 相変わらず陽気に) わらひ- が - わらひ - サイコロ見える - しかかり見 - (彼はひっくり返ってのびてしまう) 【ファルスタッフ】 見ろ! - のびちまったぞ! - この身の程知らずの大酒呑みを俺の目の届かないところへ連れて行け! (一番目の市民は運んで行かれる) だがこいつは俺に15ペンスの借りがあることを忘れちゃならんぞ ギャンブルの借金は名誉の問題だからな 【三番目の市民】 (コミカルに 猫背で甲高い声を出して) 全くその通りですな サー・ジョン あなたは偉大な英雄ですよ われらはあなたに正直に告げましょう あなたがこのツケの勝者だと!万歳 サー・ジョン! 【全員】 万歳! 【四番目の市民】 だがそろそろわれらは行かねばなるまい さもないと鷹狩に遅れてしまうぞ 【三番目の市民】 そうだ 行こう! 全員フロントドアから出て行く 【ファルスタッフ】 (市民たちを見送りながら) 俺はお前らに望むぞ お前らやかましい絞首台の鳥ども それぞれ互いの首を絞め合ってくれるようにな! - なんて馬鹿な連中だ! - あのコオロギども この老ハンスと賭けて飲もうとするとはな!1ペニーで喉を潤すんだ! - 俺に運が向いて来さえすればなあ! - はっ とても良い気分になってきたぞ! 第4場 ファルスタッフ ワインのボトルとグラス2個を持っているウェイター 【ウエイター】 失礼します サー・ジョン!極上のマデイラワインのボトルをお持ちしました これはとある紳士の方があなたの最高の朝酒となるようにとお贈り下さったものです (彼はテーブルの上にボトルを置いてそれを開け そしてグラスを置く) 【ファルスタッフ】 誰なんだそいつは一体 若造? 【ウエイター】 騎士殿で サー・バッハと名乗っておられます 別室におられてあなたのもとに来られる栄誉を求めておられますが 【ファルスタッフ】 そういう「泉」みたいな奴なら俺は歓迎するぞ!そのバッハとやらを連れて来てくれ 若造 ウエイターは左手の小部屋に入って行く 【ファルスタッフ】 俺みたいになかなか結構な名声を持つのは素晴らしいことだな 騎士どもがみな俺の知り合いになりたがるんだから - おや 奴が来るようだ 第5場 ファルスタッフ フルート氏 バッハに変装している Nr. 6 - レチタティーヴオとデュエット レチタティーヴオ 【フルート】 これはこれは 閣下!私はまったく光栄です かくも偉大なる世界的に有名な騎士ジョン・ファルスタッフ様にここでお目にかかれるとは! (お互いにお辞儀する) 【ファルスタッフ】 (良い気分になって) ああ! …痛み入りますぞ! (傍白) なかなか良い男だ! 【フルート】 親愛なる閣下 失礼を省みず ここに朝酒をお届けしてしまいました 【ファルスタッフ】 もしよろしければ ご一緒にやりましょう 【フルート】 心よりの幸せ! (ファルスタッフは注ぐ 彼らは向かい合ってお辞儀する) 【二人】 あなたのために乾杯! (飲む) 【ファルスタッフ】 すばらしい! - だがどなたですかな あなたは 親愛なる騎士殿?私に何の御用ですか? 【フルート】 私の名はバッハといいます 【ファルスタッフ】 バッハ! 【フルート】 上流階級の者です 金遣いは荒いですが 【ファルスタッフ】 ではあなたもか バッハ殿 私と同じですな 【フルート】 ですがまだ結構な額は所持しております それを惜しまず使ってしまいたいのでして ちょっとした恋の冒険に そのことで閣下の御助言を賜りたいと思いまして 【ファルスタッフ】 恋の冒険ですと? 【フルート】 ええ そうです - なぜなら 親愛なる閣下 あなたはモテモテの騎士殿として知られ すべての女性を従わせずには置かぬ そこでお願いです まずはお聞きください (意味ありげに) 私は今 狂おしいほどに焦がれているのです マダム・フルートという女性に そして彼女をものにしたく そのためには死んでも構わないのです! 【ファルスタッフ】 (独白) おや 面白いことになってきたな! 俺の縄張りに入ってくるとは! (声を上げて) よく知っておりますよ なかなかイカス女ですな! 【フルート】 (傍白) 地獄の番犬め! (声を上げて) ですがいつも彼女の嫉妬深い夫に見張られているようです その男はご存知ですか? 【ファルスタッフ】 私はそいつには会ったことはないが 世間では全くのぼんくらと言われているようですな 金はたんまり持っているようだが 【フルート】 (傍白) 貴様の首を毒虫に食われちまえ! (声を上げて) わが親愛なる閣下 - あの女め私を無下に撥ね付けるので あなたにお願いしたいのです 彼女のもとで幸運を試してみることを!あなたはご立派で 非情に雄弁な方ですから どんな女も逆らえないのではないでしょうか! 【ファルスタッフ】 (気を良くして) そこまで私のことを仰って下さいますか - 【フルート】 (傍白) そうとも あらゆる醜悪さにおいてだがな! (声を上げて) ですが その遂行ための資金であればいくらでもお出ししましょう 失礼ながら ここにある金貨をお好きなだけお使い願いたく… (彼は金の詰まった袋をテーブルの上に置く) 【ファルスタッフ】 (独白) こいつぁ全くのロバ野郎だな! (彼に) バッハ殿!あなたは大した男だ!私は微塵も疑っておりません あの女を征服することについては 【フルート】 本当なのか? - (自制して) おお それは結構ですな! 【ファルスタッフ】 ですが いったいそれであなたはどうしようと言うのです あの女が私の言うことを聞いたとして? 【フルート】 それは簡単なことです つまり あの女 いつも自分の貞節をひけらかす ですが堂々と近付けるじゃありませんか もし何か証拠が手にできれば その貞節を否定する 私にもチャンスが巡ってくるんですよ 【ファルスタッフ】 その程度のことで良いのですか? それならすぐにでもお助けできますぞ! 【フルート】 (傍白) 怒りのあまり死にそうだ! (声を上げて) どうやってですか? 詳しくご説明を! 【ファルスタッフ】 (笑う) ハハハハ!あなたに申し上げましょう - お聞きなさい: (ゆっくりと とても満足げに) 実はこの数日来 あの女とイイ関係になっておりましてな 【フルート】 (かっとなって) チクショウめ! 【ファルスタッフ】 何とおっしゃいましたか? 【フルート】 (自分を抑えて) 私が申したのは…いや疑ってはおりません 喜びのあまりに つい! どうぞお続けください! 【ファルスタッフ】 私はもう昨日あの女のところで密会していたのですよ ですが 睦まじい会話の真っ最中に やって来たのです 亭主が あの大馬鹿者で 嫉妬に狂った男がね ご近所全員引き連れて 悪魔にしか分かりませんよ どうやって奴がこのことを嗅ぎつけたのかは 全くね - 奴はやって来て激怒して叫び回った 周り中を 狂人みたいに 【フルート】 (愕然として) あなたがまだそこにいた時にですか? 【ファルスタッフ】 もちろんですとも! - だが幸いなことに ちょうどそこに別の女友だちがおりましてな その呪われた来訪者のことを急いで知らせてくれました 愛らしい女たちは 急いで私を救い出す方法を思いつき 私を隠したんですよ - 【フルート】 どこに? 【ファルスタッフ】 巨大な洗濯籠の中に デュエット 【フルート】 洗濯籠ですと? 【ファルスタッフ】 そうです バッハ殿 考えてもご覧なさい! この肥満した体型のことを! 私は漬物みたいに横たわっておりましたよ 全身を汚れたリネンにくるまれて テムズ川の下劣な流れが 私の恋の炎を冷やしてしまうまでね ああ バッハ殿 考えてもご覧なさい この肥満した体型のことを! 【フルート】 いやはや!それは全く吃驚ですな! お気の毒様です あなたが遭われた不幸は 深くお嘆きあってしかるべきです すべてをあなたは耐え忍ばれたのですな あの愛らしいフルート夫人のために? ああ 何と恋というものは! 【ファルスタッフ】 そうです 考えてもご覧なさい! 【フルート】 ああ 何と恋というものは ですがそれではおそらく恋の情熱も あの女に対しては消えてしまったのでしょうね? 【ファルスタッフ】 危うくね - しかし今一度喜びが 彼女を今日 抱けるかも知れないという 【フルート】 (独白) あほんだら!ちくしょう! - こらえろ!落ち着くんだ! (親しげに) どうしてですか?そんなに早くモノにできるのです? 【ファルスタッフ】 いや 勝利などたやすいことですからな 私のようにモテるキャラにとっては 実はあの女 今日朝早くに 私にまた手紙を書いて寄こしました まもなく 夫のモンスターは 鷹狩に行くのだとか… 女ってのは 一度炎に焼かれると 途中で立ち止まったりできないものなのですなあ! そう簡単には 道の途中では 【フルート】 それでは行かれるのですか サー・ジョン? 【ファルスタッフ】 (金の入った袋をしまう) あなたのためには すぐにでもしなければ 【フルート】 大いに感謝致します 親愛なる閣下! (傍白) クジラめ!落とし前はつけさせて貰うぞ! 【ファルスタッフ】 さあ もう逢引きの時間ですな 小鳩ちゃんはもう待ち焦がれているだろうて 【二人】 (交互に) 今日はすべてがうまく行くだろう そして私たちは幸せになるだろう! 何という希望!何という喜び! さあ 急いで逢引きに! 【ファルスタッフ】 何と喜ばしいのだ 何と喜ばしいのだ 何と私を駆り立てるのだ この欲望は! われら二人 確実に あの女を手に入れられましょうぞ そして 女の夫に生やしてやるのです 寝取られ夫の一対の角を ハハハハハハ! 【フルート】 ハッ!何と喜ばしいのだ 何と喜ばしいのだ 何と私を駆り立てるのだ この欲望は! 今日こそ私は間違いなく この高潔な殿下をとっ捕まえるのだ 本当の喜びを感じ取れるであろう しこたま貴様をぶちのめすことができるならな! ハハハハハハ! 【二人】 何と喜ばしいのだ 何と私を駆り立てるのだ この欲望は! われら二人 確実に あの女を手に入れられるだろう! 何という希望!何という喜び! 時が告げている もう女のもとで逢引きするのだと われら二人 確実に 今日は幸せになれるだろう (彼らは抱き合う) それでは さらば! 【フルート】 (彼を抱擁しながら 顔をそむけて) もうすぐ貴様をぶちのめしてやる 【ファルスタッフ】 (同様に) 間抜けめ 哀れだな! 【二人】 われら二人 幸せになれるだろう 時は告げている 逢い引きだと われら二人 幸せになれるだろう! (共に退場) 場面転換 ライヒ家の裏庭 家が背景となっている 色々な種類の木々のかたまり それぞれの側面の木々は前景にある 第6場 シュペアリッヒ一人 Nr. 7 - 情景 ロマンツェ 小デュエットと小四重唱 情景 【シュペアリッヒ】 (おずおずと登場して) ちょうど今頃だ あの人がよく この庭をそぞろ歩くのは たぶんぼくちんはあの人に偶然出会えるだろう あの人が歩いてくる時に おお 可愛いアンナ! だめだ もうこれ以上ぼくちん 待てないや 今日こそ彼女のハートにアタックだ! がんばれ シュペアリッヒ しっかりしろ! 心臓よ そんなにドキドキするなよ! きっと彼女はお前の悲しみを見て ぼくちんをもうはね付けたりはしないはずだ 誰か来る感じがするぞ 彼女に違いない… 勇気をだせ! - おお神さま だめだ! さあ急げ さっ さっ さっ さっ! この茂みの後ろに隠れよう (彼は右手前の木の陰に隠れる) 第7場 隠れているシュペアリッヒ カイアス 【カイアス】 ちょうど今デスね ココをよく ミス・ライキ 歩くとき ワタシ カノジョにばったり会うですね カノジョ通ってきたら ワタシ 言うデース 自分のブーシュ(口)で… 【シュペアリッヒ】 ブッシュ(茂み)って言ってるぞ - やばい 見つかったかな! 【カイアス】 (大げさに) ワタシ言いますね プリティなライキさん! ワタシ愛してますね トテモ トテモ! ライバルいたらね 刺し殺しまーす ワタシ誓いマース 名誉にかけてネ! たとえばあのミゼラーブルなシュペルリックね - どこ隠れてるよ - ワタシやつを串刺しするネ スズメみたく! (彼の剣を抜く) それからあのフェントンのヤロー - ワタシあいつ ワタシあいつを… 【フェントン】 (遠くで歌う) 聞いて ヒバリが歌ってる 木立で- 【カイアス】 シエル!何聞こえますか? ムッシュー・フェントン すぐそば来てまーす - (彼は剣をしまう) ここに隠れるネ いそいで! (彼はシュペアリッヒと反対側の茂みの陰に隠れる) 第8場 前場の人物たち フェントン ロマンス 【フェントン】 聞いて ヒバリが歌ってる 木立で! 耳傾けるんだ 愛しい人よ 静かに そっと開けてよ 君の窓を 聞いてよ 何を鳥が告げたいのかを はっきりしてるよ 歌の調べは - 恋する者なら とっくに分かっているさ! 【シュペアリッヒ】 (隠れて) ちいさくしろよ おまえの声 アンナはぼくちんを愛してるんだから ぜったいに! 【カイアス】 (隠れて) ティエン! - あの恋のライバル ワタシがぶちころしたるネ! ロマンスと続く小デュエットの間 シュペアリッヒとカイアスはずっと姿を見せない リトロネッロのところだけ彼らは歌う 【フェントン】 聞いて どれほどそのやさしい音色が 恋する人よ 君に響くことか! 聞かないで 何をその歌声が 大切な人よ 焦がれ探し求めているのかを! はっきりしてるよ 歌の調べは - 恋する者なら とっくに分かっているさ! 聞こえるかい フィロメールが歌っているのを? 君はあの深い痛みに触れないでいるの? 林に戻って 鳥は嘆き悲しんでる ああ その誠実な心が打ち砕かれたんだ はっきりしてるよ 歌の調べは - 恋する者なら とっくに分かっているさ! カイアスとシュペアリッヒは相変わらず隠れたままである 第9場 前場の人物 アンナが家から 小デュエット 【アンナ】 フェントン! 【フェントン】 (彼女に向かって駆け寄る) ぼくの愛しいひと!君は泣いてたの? 【アンナ】 ええ とんでもない不安に苦しんでるのよ 父の言葉も 母の望みも あたしたちを永遠に引き裂こうとしてるんだもの - 【フェントン】 でも君は? … 【アンナ】 あたしにはどうしようもないわ… 【フェントン】 なんだって?それじゃ君はぼくを捨てるつもりかい? 悲しー!君はぼくを愛していないのか! どうやってぼくはそんなことに耐えられるのだろう? (彼の顔を覆う) 【アンナ】 (愛情を込めて) フェントン!あたしのフェントン! あなたは疑うの?改めて聞こうって言うの? あなたには分からないの あたしの心が? もう一度あなたに伝えなくちゃいけないのかしら あたしは永遠にあなたのものだと? 母があたしをなだめすかそうと 父があたしを脅かそうと あなただけにあたしの心は向かって行くの 永遠にアンナはあなたのものよ! 【フェントン】 おお許しておくれ この揺らぐ心を どんな疑いもこの心は抱いてはいないんだ ほとんどぼくはこの幸せに耐えられないほどだもの ぼくは君にこれほどまでに誠実なのだから 君もぼくだけのものであって欲しいんだ 永遠にぼくだけのものに 小四重唱 【フェントン】 ところであの煩わしい求婚者ども 相変わらず君の心と手を求めているの? 【アンナ】 ええ そうなのよ! 【フェントン】 あのアホなボンボンの 若旦那シュペアリッヒときたらいつもこればっかだ (口真似をする) 「おお 可愛いアンナ!」ってね 【シュペアリッヒ】 (頭を覗かせて) ああ おたんこなす! ぼくちんのことをあいつ何て言ってるんだ! 【アンナ】 あのお坊ちゃま 父が高く買っているの だけど絶対あたしを手には入れられないわ! 【フェントン】 それとあのクレイジーなフレンチ野郎は? … 【アンナ】 母が義理の息子にと望んでいるわ!アハハハ! 【カイアス】 (顔を覗かせて) ああ!ワタシ分かるネ なんてこと言われたか - 誓うヨ!すぐぶっ殺すネ あのウラギリ者! 【フェントン】 あんな求婚者なら 二人居たって ぼくは恐れることなく戦ってやるぞ! 【アンナ】 おお あんな求婚者なら 二人居てもね ハハハハ!! 【アンナ その後フェントン】 今は辛抱しましょう!勇気を持って その瞬間を掴むまで 真の愛はお互いから去って行くことはないでしょう すべてはうまく行くはずだから! 【シュペアリッヒ】 (気づかれないように出てくる) なんてつらいんだ!なんて腹立つんだ! もう全然じっとしてらんない - 可愛いアンナ ああ ぼくちんを捨てて行くのかよ! 落ち込んじゃうぞ! 【カイアス】 (気づかれないように出てくる) ガッデム 腹立ちますネ! ワタシ あのムッシューとっ捕まえてやるヨ 情け容赦なく あいつの命 うばってヤリまーす 血祭りでーす! アンナとフェントンは手に手を取って走り去る 【カイアス】 (前に出て来て) ああ!ワタシ アイツ倒す 挑戦受けてヤツの首ぶっ飛ばしてやりますネ シュペアリッヒは忍び足でこっそりと逃げて行こうとする 【カイアス】 (振り向いて 脅すように彼に) ああ!アホンダラ!そこで何してますか? - ああ!ムッシュー・シュペルリク - ワタシ きさまも殺すネ! 【シュペアリッヒ】 (逃げて行きながら) おお 可愛いアンナ! 【カイアス】 (彼に続いて) もしワタシも一回きさまミス・アンナ・ライケの庭で会たら - 人生おわりよ! - きさまの耳切り裂いてやるね - 悪魔に食われちまえですネ! (彼の声は遠ざかって聴こえなくなる) 場面転換 第一幕と同じフルートの家の部屋 だがテーブルの上に燭台がなく 洗濯籠もない 第10場 フルート夫人とファルスタッフが入ってくる フルート夫人は彼の後ろで鍵をかける 【ファルスタッフ】 愛しのフルートの奥さん!私の昨日の事故に対するあなたの悲しみは 私の受けた苦しみを大いに和らげて下さいましたぞ 【フルート夫人】 ああ、サー・ジョン!あの酷い事件に関しては私もあなたに本当に申し訳ないと思っていますわ でも信じてください 私自身もとても苦しい思いをしたのですから! 【ファルスタッフ】 それで 今回はご主人の方は大丈夫ですかな? 【フルート夫人】 もちろんですとも 友人たちと一緒に鷹狩ですわ 【ファルスタッフ】 おお それは素晴らしい! - (腰を下ろす) それならば さあこっちに来なさい 可愛い小鳩ちゃん! (彼女を抱き寄せようとする) 【ライヒ夫人】 (外からノックして) ねえ!ちょっと!ゴシップのフルートの奥さん! 【ファルスタッフ】 (飛び上がって) ちくしょうめ! 【フルート夫人】 壁紙の後ろに隠れて サー・ジョン! (彼はそうする 彼女はドアを開ける) 第11場 前場の人物 ライヒ夫人 【ライヒ夫人】 たいへんよ ゴシップ夫人 あなたまたあのデブの騎士を連れ込んでない? 【フルート夫人】 どうしたのよ? 彼ならもうここに居るけど! 【ライヒ夫人】 あなたのダンナ また頭に血が昇ってるわよ 彼は昨日の洗濯籠のことを知ったの 誰がそこに入っていたのかを 彼は今私の所に来ていてうちの亭主に言ってるわ サー・ジョンがたった今またあなたと一緒に居るに違いないって 仲間全員の狩りをやめさせて もう一度家の捜索をさせるつもりよ 【フルート夫人】 ああ 不運な私! 騎士はここにいるのよ! 【ライヒ夫人】 だったらあなたたち二人とも死神の餌食ね! - 急いで彼を何とかしなきゃ 神さま これはなんという女の性でしょう! 【フルート夫人】 彼をどこに行かせるの?もう一度籠の中に戻すの? 【ファルスタッフ】 (出て来て) イヤだ 籠には二度と入りたくない!逃げ出せないのか 奴が来る前に? 【ライヒ夫人】 無理よ 大胆な人ね!ドアのところでぶつかってあなたなぶり殺しだわ 【フルート夫人】 (考え込んで) あなたが自分の姿を変えられないと サー・ジョン あなたはおしまいよ 私たちでこの人を変装させられないかしら? 【ライヒ夫人】 だめよ うまく行きっこないわ!どんな女物のスカートもこの人には小さすぎるわ でなかったら逃げ出せたんでしょうけれど 【ファルスタッフ】 愛しの天使よ!何か考えてくれ!何であれ試してみる方が不幸になるよりずっといい! 【フルート夫人】 私の女中の叔母さんでブレントフォードから来た太った女性のスカートがあそこに… (右手のサイドルームの方を指さす) 【ライヒ夫人】 凄いわ!ピッタリじゃない!この人と同じ大きさよ 私について来て サー・ジョン! 【フルート夫人】 急いで 急いで 出て行って! 【ファルスタッフ】 そうだ 急ぐんだ 愛しのライヒ夫人! ライヒ夫人とファルスタッフは右隣の部屋に移動する 【フルート夫人】 どうしてうちの夫はすべてのことを知ったのかしら?はっきりさせなくちゃいけないわね! - まあ うまくいけば夫は変装したあいつと会うわよね 夫はブレントフォードの太った女性と面識はないけれど 世間では彼女のことを魔女で悪い人だと噂してるから 夫は彼女が家に来ることを禁じているわ もし見つけようものなら夫はしたたかに彼女をぶん殴るでしょう アハハハ!楽しみだわ!アハ!夫がもう来たみたいね! 第12場 フルート夫人 フルート氏 手に剣を持って彼の後ろのドアを閉める 後から二人の使用人 Nr. 8 - デュエット 【フルート】 そうだ!これで奴は袋のネズミだ! フルート夫人は落ち着いて彼を見ている 【フルート】 (近づいて来て) 罠にもう奴はかかってるんだ! (妻の手を掴んで 怒りに駆られて) 昨日 私は奴を逃がしたが - 今日こそ - 今日こそ - 【フルート夫人】 でも あなた! 【フルート】 (彼女を無理矢理沈黙させて) 今日こそ! (満足そうに) 今日こそは奴を逃がさんぞ! 【フルート夫人】 (彼をからかって) またあなたの発作なのね? 【フルート】 今日こそ! 【フルート夫人】 またあの馬鹿騒ぎのやり直し? 【フルート】 今日こそは! 【フルート夫人】 やめてちょうだい お願いだから いかれてるわ このヤキモチ男! 【フルート】 (左隣の部屋に移動しようとして) 今こそ私が見つけ出してやるぞ… 【フルート夫人】 (ドアの前に立ちふさがって) 一歩たりとも踏み込ませないわ 家探しなんて絶対にイヤよ! 【フルート】 (荒々しく) それを言うか 私の面前で? 【フルート夫人】 そうよ! 【フルート】 不実な女め! (入って行こうとする) 【フルート夫人】 (彼を押し止めて) けだもの! 【フルート】 厚かましい奴め! 【フルート夫人】 けだもの!鎖に縛られてなさい けだもの! 【フルート】 放せ! 【フルート夫人】 一歩もダメよ! 【フルート】 放せ!さもないと… 私は… (振りほどいて) お前を殺してやるぞ! 【フルート夫人】 (笑う) ハハハハハ! 【フルート】 (怒りのあまりに彼女を真似て) ハハハハハ! 笑うがいい!邪悪な蛇め 待っていろよ もう十分だ おお 私の中ではずっと長いこと煮えたぎっているぞ 感じるのだ わが怒りを! (鼻息荒く) お前は知ることになるのだ 男が 激怒した時には 何でもできるのだと! 聞け わが復讐の誓いを 笑うがいい! 待っていろ 邪悪な蛇め 待っていろ… 【フルート夫人】 怒ってなさいよ!私は恐くないわ 吐き出すがいいわ あなたの怒りを! ハハハ!私は知ってるんですもの ずっと前から もう 怒り狂うフルート氏のことなら何でも どうして嫉妬に狂う男は こんなにグダグダになってしまうのかしら! おお あなたの復讐の誓いなんか 私は笑い飛ばしてやるわ! 二人の召使がちょうどその時隣の部屋から洗濯籠を抱えてやって来る 【フルート夫人】 ああ 素敵!ちょうど良かったわ! 【フルート】 (召使たちに) 止まれ!悪人ども じっとしてるんだ! (妻に) この籠は調べさせてもらうぞ! (召使たちに) そいつを下に置け! (籠をそこに下ろさせる) そうだ! 召使たちは玄関のドアから出て行こうとするが そこが施錠されていることに気付いて立ち止まる 【フルート】 (妻の方を向いて) なぜそんなにうろたえているんだ? 【フルート夫人】 私が? 【フルート】 (皮肉っぽく) また晒し場に持って行くのか? 【フルート夫人】 (平然と) 当然でしょ! 【フルート】 ハッ!汚物め! 待ってろよ!すぐに貴様を洗濯してやるからな! (召使たちに気付いて) 何でそこにまだ居るんだ? (思い出して) ああそうだ!-鍵をかけてたんだったな 行け さっさと失せろ! (召使たちを出してやると再び鍵をかける) (堂々と) さあ お前の穢れた貴公子様の 染みをちょっとばかり取ってやろう! そうだ! - 血の気を失せさせてやるぞ! (急いで近づくと籠から洗濯物を一枚一枚引っ張り出してあたりに投げ散らかす) 出て来い 出て来い ろくでなしめ! 分かってるんだ そこにいるのは! 【フルート夫人】 ハハ 馬鹿な男! どうしてそんなことが信じられるのかしら! 【フルート】 (彼の剣を抜いて) そら 貴様の最後の刻が呼んでるぞ! (剣を籠に突き刺す) 悪党め!くたばれ!くたばれ!くたばれ! 【フルート夫人】 (笑って) そうよ そうよ! 突いて 突いて そして奴を永遠の安息に送ってやって! ハハハハハ! 【フルート】 (何も手ごたえを感じないので籠の中を覗き込む) 確かに私は知っているんだ あのデブ 昨日はこの中だったんだが! フルート夫人は肩をすくめる 【フルート】 奴はここに今いるはずだ! - どこだ?言え! フルート夫人は黙って肩をすくめる 【フルート】 (怒りを抑えて) 頼む!妻よ 私を怒らせないでくれ! フルート夫人は彼の顔を見て笑う 【フルート】 見つけてやるぞ悪党! 部屋中探しつくしてやる! (右隣の部屋に行こうとする) 【フルート夫人】 (彼の前に立ちふさがって) 私は妻よ!そんなこと許しません! 【フルート】 こら!どけ!どけと言ってるんだ!殺してやるぞ 【フルート夫人】 ハハハハハ! 【フルート】 待っていろよ! (鼻息荒く) お前は知ることになるのだ 男が 激怒した時には 何でもできるのだと! 待っていろ 邪悪な蛇め もう十分だ! わが復讐の誓いを聞くのだ… 笑うがいい!私の中ではずっと長いこと煮えたぎっているぞ 待っていろよ 笑うがいい! 【フルート夫人】 どうして嫉妬に狂う男は こんなにグダグダになってしまうのかしら! おお あなたの復讐の誓いなんか 私は笑い飛ばしてやるわ! (ドアがノックされる) Nr. 9 - フィナーレ 【フルート】 誰がノックしてるのだ? 【シュペアリッヒ カイアス そしてライヒ】 (外で) 開けてくださいフルートさん!呼ばれて来ました 私たちです 【フルート】 アハ!今行きますよ!さあお入りください! (彼はドアを開けるが 再び鍵はかけない) 第13場 前場の人物 ライヒ カイアス シュペアリッヒ 【フルート】 やあ皆さん どれほど私は苦しめられますことか このふしだらな妻のせいで! フルート夫人は静かに座っている 【ライヒ】 それじゃあなた 奴を見つけられたのですか ご隣人? 【フルート】 まだです!こいつが捜索に抵抗するものだから - だが無駄ですよ!狩りをすぐに開始しましょう! 【カイアス】 (あたりを見回して) オー・シエル!なんかバクハツしたみたいネ! ぐちゃぐちゃとっ散らかってるヨ! 【シュペアリッヒ】 おお 可愛いアンナ! 【フルート】 あなた方は昨日は私を笑いものにしました だから今日はあなた方に証人になって貰いたいんです 私の恐ろしい復讐の! 【フルート夫人】 だったら 天の名において 私はもう逆らいませんわ 家をご探索ください 私は降参します (彼女は立ち上がると右のドアに向かって呼びかける) 出て来てください お隣の奥さん あのお婆さんも一緒にね! 私の夫が部屋に入りたいそうなので 【フルート】 誰だ その婆さんって? 【フルート夫人】 私たちのメイドの叔母さんよ ブレントフォードの太った女性 【フルート】 あの魔女か あの鬼婆か? 家に入れるのは禁じてただろう? 【フルート夫人】 お願いだから あなた そんなに怒らないで ああ お隣の奥さん お婆さんが殴られないようにして! 第14場 前場の人物 老婆に扮したファルスタッフ ライヒ夫人 【ライヒ夫人】 支えてあげましょう クラッチェ母さん ドアのところまで連れていってあげるわ 【フルート】 何だって?クラッチェ(ぶっ叩け)母さんだって?ぶっ叩けだと 【フルート夫人】 最高! 【フルート】 よしぶっ叩いてやる (ファルスタッフに) さあ言え 何しにやって来たのだ? またカード占いでもする気か?へっ? 【ファルスタッフ】 (耳が遠いふりをして 裏声で) 何をおっしゃいましたかね 旦那?あたしゃ耳が遠いもんでね 【フルート】 予言か? - 手紙を運んで 人々を惑わすのか?へっ? 【ファルスタッフ】 (前と同じように) ああ あたしゃ良くわかりませんですよ! 【フルート】 (激怒して) おお魔女め!分からんのか? (彼はファルスタッフを殴る) 魔女め 出て行け!鬼婆め!出て行け!さあ! 【ファルスタッフ】 あう!あう!あう! 【他の男たち】 とっとと消えろ!出て行け! 【ファルスタッフ】 あう!あう!あう! 【シュペアリッヒ カイアス ライヒ】 しっかりもてなして貰えよ! 【二人の女たち】 ハハ!しっかりもてなして貰いなさい! ファルスタッフ 叩き出される 第15場 ファルスタッフ以外の前場の全員 【フルート】 さて!叩き出してやったぞ あの老いぼれドラゴンは さあ 家探しを始めよう! そしてもしも 今日あの貴公子殿が見つからなかったら 私をみんなでアホと呼んで構わんぞ! 【フルート ライヒ およびシュペアリッヒ】 目を凝らせ!耳を澄ませ! 奴を見つけたら しっかり捕まえろ! 今日は命はないものと思え とっ捕まえられたならな ああ 私は(彼は)憎しみと怒りのあまりに 何をしたら良いかすら分からないぞ 【女たち】 目を凝らしなさい!耳を澄ましなさい! あいつを見つけたら しっかり捕まえるのよ! 笑うしかないじゃない こんなアホども こんなにたやすく引っかかるなんて ああ 彼は憎しみと怒りのあまりに 何をしたら良いかすら分からないのよ 【カイアス】 ウィ ワタシ耳をとんがらせるヨ! アタンシオン! - ワタシがっつりつかまえるネ! だれでも命ないよ ワタシにつかまったやつ ジェラシー ワタシ怒らせるネ 思い知らせるヨ ワタシの怒り! (男たちは両脇から急いで去って行く) ZWEITER AKT Spielt am Morgen des folgenden Tages. Gastzimmer im Gasthause zum Hosenbande mit einer Tür im Hauptgrunde und zwei Seitentüren, wovon die rechts zu Falstaffs Zimmer führt. Im Hintergrunde eine Schenkbank mit aufgehängten bleiernen Henkelkrügen, Verschiedene Tische mit rohen Stühlen und Bänken Im Original wird der Aufzug mit einem Sprechauftritt zwischen Fluth und dem Wirt eröffnet. Seit langem hat sich aber der nachstehende Aktbeginn herausgebildet, der auf eine Anregung des Sängers Emil Scaria (1838-86) zurückgeht und Teile aus Shakespeares Heinrich IV. verwendet ERSTER AUFTRITT Falstaff FALSTAFF (tritt aus seinem Zimmer) Kellner! Hol die Pest alle Liebesabenteuer und Weibertücken. - Wenn mich je wieder so eine Sirene verleitet, soll man mich wie einen Hasen an den Hinterbeinen beim Wildhändler aufhängen. Kellner! -Wenn Ehrlichkeit nicht vom Angesicht der Erde verschwunden ist, so bin ich ein ausgenommener Hering! - Hol die Pest alle Weiber! - Kellner! ZWEITER AUFTRITT Falstaff. Kellner KELLNER (eintretend) Habt Ihr gerufen, Sir John? FALSTAFF Kannst du bei dem Gebrülle noch fragen, harthöriger Schlingel? Ich will dir die Ohren abschneiden und sie als Delikatesse nach Konstantinopel schicken. Hol Sekt, du Schuft! KELLNER Ja, Sir John, aber erst, wenn Ihr die alten Schulden bezahlt habt. FALSTAFF Schulden bezahlen, das tue ich nie, das ist doppelte Arbeit. Wer Schulden bezahlt, dem sollte man mit einer Wagendeichsel einen Nasenstüber geben. Jetzt, Sklave, gehorche oder ich lasse die Klinge auf deinem Rücken tanzen, dass du glauben sollst, es sei des Teufels Fiedelbogen und du die Geige dazu. - Kerl, schaffe Sekt oder ich verdurste, ich verschmachte, ich schrumpfe zusammen wie ein gebratener Apfel und werde melancholisch wie ein Affenpintscher, hol Sekt, süsser Knabe! KELLNER Nein! FALSTAFF Du Schuft, hole Sekt oder ich prügle dich in einen Flaschenhals hinein. KELLNER Hört auf, Sir John, ich will noch welchen holen. (Er geht ab.) FALSTAFF (allein) Oh, was habe ich erleben müssen, mich, den ehrenwerten Sir John Falstaff, auf die Bleiche tragen und in den Schlamm ausschütten wie einen elenden Lappen! Wasser, abscheuliches Wasser strömte mir in meine Gurgel. Oh, es war entsetzlich! Ich wäre ertrunken, wäre das Ufer nicht so seicht und sandig gewesen. Wasser trinken! Brrr! Das schwellt den Menschen auf, und was für eine Figur wäre aus mir geworden, wenn ich noch in Schwellung geraten wäre! KELLNER bringt Sekt und geht wieder FALSTAFF (setzt sich und greift nach der Kanne) Komm her, alte Freundin, und mache mich die fürchterliche Strapaze vergessen! (Er schenkt ein und trinkt.) Was aber werd ich nun unternehmen? Ich muss Künste ersinnen, ich muss mein Glück verbessern! - Mit jenen schmucken Weibchen wäre das herrlich gegangen, denn beide haben steinreiche Männer und führen die Schlüssel zu den Geldkästen. Die sollten meine Schätze werden, und ich wollte sie brandschatzen! - Aber nun? (Er sinnt nach.) Der Kellner tritt ein mit einem Brief KELLNER Hier, Sir John, bringe ich Euch ein Briefchen, das eine Frauensperson soeben abgegeben hat. FALSTAFF Gib her! (Der Kellner bleibt neugierig stehen; Falstaff fährt ihn an, worauf er erschrocken hinter die Schenkbank läuft, wo er sich zu schaffen macht. Falstaff öffnet den Brief) Wie? Von Frau Fluth? Ärgerlich Ach was! Ich habe ihretwegen den ganzen Bauch voll Flut bekommen! Aber lass doch sehen! (Er liest mit Mühe) »Ich bin untröstlich über Euren gestrigen Unfall! Doch seid verschwiegen und kommt heute wieder. Um neun Uhr geht mein Mann zur Vogelbeize fort und dann … « (in Ekstase) Ha,siehst du nun, alter Hans?! Nur immer vorwärts! Schielen sie noch nach dir? Das verdankst du deiner wackern Figur, die du mehr in Ehren halten solltest, als du bisher getan hast! Vorwärts drauf! Die Weiber sollen meine Taschen wieder füllen. STIMMEN VON AUSSEN Heda! Sekt her! Kellner! DRITTER AUFTRITT Falstaff. Bürger, zur Vogelbeize gerüstet. Kellner KELLNER Ha, da kommen schon die Herren Bürger zum Morgentrunk. Guten Morgen, verehrte Herren! ERSTER BÜRGER Mach fort und bring uns eine Kanne guten Sekt! KELLNER Sogleich, ihr Herren! FALSTAFF He, Robert, eine frische Kanne! (Sie wird ihm gebracht.) ERSTER BÜRGER zum zweiten Ach, da sitzt ja der dicke Sir John, wegen dem Fluth gestern unnützerweise den tollen Spektakel machte. Wir wollen ihn anreden. (Er tritt zu Falstaff) Ei, Herr Ritter, es freut mich, Euch wohlauf zu sehen. FALSTAFF Gleichfalls, gleichfalls! Tausend, ihr seid ja ordentlich ausgerüstet! Wo wollt ihr denn heut schon so früh hin? ZWEITER BÜRGER (hinzutretend) Wir ziehen heute früh alle auf die Vogelbeiz. MEHRERE BÜRGER. Wir auch! FALSTAFF Ach so! Und wollt ihr euch wohl zuvor mit einem guten Glas Sekt die Augen klar waschen? Na, da tut ihr recht, Jungens, denn Trinken, das hält den ganzen Menschen zusammen. - Na, auf gute Jagd! (Er nimmt seinen Humpen) DIE BEIDEN BÜRGER (ihre Becher ergreifend) Euer Wohlsein, Sir.John! FALSTAFF Aber brav ausgeleert, ihr Maikäfer! Verächtlich Ihr habt ja so nur Nussschalen zu Bechern! ERSTER BÜRGER Hoho, Sir John! Was Ihr vertragt, das kann ich auch noch prästieren! ZWEITER BÜRGER Ich auch! - Drauf wollt ich wetten! FALSTAFF (aufstehend) So? - Meint ihr? - Also wer von uns am meisten trinkt, geht bei der Zeche umsonst aus! DIE BEIDEN BÜRGER Es gilt! Es gilt! FALSTAFF (beiseite) Na wartet, das soll euch schlecht bekommen! (Laut) Vorwärts also! Die ganze Kanne genommen, wie ich, und auf einmal ausgesogen! DIE BEIDEN BÜRGER holen ihre Kannen. Die andern treten mit herzu FALSTAFF (seine Kanne in der Hand) Der Wein soll leben. ALLE Hoch! Die andern trinken aus Bechern. Falstaff und die beiden Bürger leeren auf einen langen Zug ihre ganzen Kannen und machen die Nagelprobe. Der Kellner steht schon mit frischgefüllten Kannen bereit FALSTAFF Bravo! Na, ihr habt einen ganz passablen Zug! Wenn er nur aushaltig ist! - Wir werden ja sehen! - Ihr könnt doch noch? ERSTER BÜRGER (zum zweiten leise) Kannst du noch? ZWEITER BÜRGER (bedenklich) Ich will s versuchen. ERSTER BÜRGER (zu Falstaff) ja, ja, wir können noch! FALSTAFF Also zum zweiten Gang! (Sie tauschen die ausgetrunkenen Kannen gegen die frischgefüllten um) Nun aber ein lustiges Lied dazu, damit das Turnier ordentlich im Takt geschlagen werden kann! Nr. 5 - Lied FALSTAFF 1 Als Büblein klein an der Mutter Brust, Hop heissa bei Regen und Wind, Da war der Sekt schon meine Lust, Denn der Regen, der regnet jeglichen Tag. Komm, braune Hanne, her, Reich mir die Kanne her, Füll mir den Schlauch! Lösch mir der Kehle Brand, Trinken ist keine Schand , Bacchus trank auch, ja, Bacchus trank auch. (Er spricht Nun! in Positur! Gesungen Haltet euch bereit! CHOR Bereit! FALSTAFF Macht die Kehlen weit! CHOR Weit! FALSTAFF Eins-zwei-und- CHOR Drei! FALSTAFF und die zwei BÜRGER trinken CHOR Bravo! Falstaff und der erste Bürger haben ausgetrunken, machen eine Nagelprobe und geben ihre Kannen an den hinter ihnen stehenden Kellner. Der zweite Bürger kann aber mit seinem Zuge nicht fertig werden, schluckt mehrmals, fängt an zu wanken und lässt endlich die Hand mit dem Kruge sinken, aus dem noch ein Rest Wein fliesst ZWEITER BÜRGER (spricht) Es geht - nicht mehr! … EINIGE BÜRGER unterstützen ihn FALSTAFF Was sehe ich? Mann, erhole dich! - Wahrhaftig, der Kerl ist schon hin! Tragt ihn hinaus und legt ihn auf den Rasen! EINIGE BÜRGER (tragen den zweiten Bürger hinaus und singen dazu) Sie trugen einen hin, der trank, Bis dass vom Wein er niedersank. Gott Bacchus geh ihm sanfte Ruh ! Schlaf aus, du armer Zecher, du! FALSTAFF (spricht) Nun, der hat für heute genug! (Zum ersten Bürger) Und du, mein Freund, es kommt mir vor, als wolltest du auch etwas wacklig werden! Kannst du noch? ERSTER BÜRGER (sehr heiter) Ja, ich kann noch! FALSTAFF Das ist brav! Wohlan denn, noch eine Kanne! Ich wollte, du hieltest noch lange Stich, denn was mich betrifft, mein Freund, siehst du … (auf seinen Bauch deutend), da drin haben noch viele Kannen Platz! BEIDE haben unterdessen schon zwei frische Kannen genommen FALSTAFF singt II Und als ich vertreten die Kinderschuh , Hop heissa bei Regen und Wind, Da schlossen die Mädel sich vor mir zu, Denn der Regen, der regnet jeglichen Tag. Und ist die Tasche leer, Und wird die Flasche leer, Kommt, Würfel, raus! Glück ist ein spröder Gast! Wer es beim Schopfe fasst - ERSTER BÜRGER (versucht mitzusingen, konfus, aber heiter ) Glück ist ein spröder Gast - Schopfe fasst - VIERTER BÜRGER (zum ersten, spricht, ihn abhaltend ) So schweig doch still! FALSTAFF Führt es nach Haus, ja, Führt es nach Haus! (Zum ersten Bürger, gesprochen ) Kerl, du singst ja falsch wie ein Rabe! Nun, so halt wenigstens ordentlich Takt! - In Positur! (Gesungen ) Haltet euch bereit! CHOR Bereit! FALSTAFF Macht die Kehlen weit! CHOR Weit! FALSTAFF Eins-zwei-und- CHOR Drei! (Nach dem Trinken) Bravo! FALSTAFF und der ERSTE BÜRGER (trinken aus in langem Zuge und reichen die geleerten Kannen dem Kellner zurück. Während des Trinkens schon nimmt Falstaff Würfel aus seiner Tasche und schüttelt damit. Unmittelbar nach dem Austrinken wirft er auch schon, indem er an den Tisch getreten ist und sagt) Gut stehn sie! Seht da, Jungens! Wer hält sechs Pence? ERSTER BÜRGER (schon taumelnd, aber immer sehr heiter ) Ich - halte - ich - Er nimmt die Würfel Seht da - gut steh - (Er fällt vornüber der Länge nach um) FALSTAFF Gut stehn sie! - Da liegt der Tölpel! - Fort aus meinen Augen mit diesem Belege von Unmässigkeit und Völlerei! (Der erste Bürger wird binausgetragen ) Aber vergesst nicht, dass er fünfzehn Pence an mich verloren hat, denn Spielschulden sind Ehrensachen. DRITTER BÜRGER (Karikatur, hinkt, ist etwas bucklig und spricht im Diskant ) Das muss wahr sein, Sir John, Ihr seid ein gewaltiger Held, und wir gestehen Euch nach Gerechtigkeit zu, dass Ihr die Zeche gewonnen habt! Es lebe Sir John! ALLE Er lebe! VIERTER BÜRGER Doch nun müssen wir machen, dass wir fortkommen, es wird sonst zu spät zur Vogelbeiz. DRITTER BÜRGER Ja, gehen wir! ALLE gehen ab durch die Haustür FALSTAFF (den Bürgern nachsehend) Ich wünsche euch, dass ihr lauter solche Galgenvögel, wie ihr selber seid, fangen und euch untereinander die Hälse umdrehen mögt! - Ist das ein schlechtes Gesindel! - Diese Heimchen wollen mit dem alten Hans um die Wette trinken! Diese Pfennigsgurgeln! - Wenn s nur bald Zeit wäre, zu der kleinen Fluth zum Stelldichein zu gehen! - Ha, ich fühle mich so wohl, so wohl! VIERTER AUFTRITT Falstaff. Der Kellner mit einer Flasche Wein und zwei Gläsern KELLNER Verzeiht, Sir John! Ich soll Euch hier diese Flasche echten Madeira überbringen, die Euch ein Gentleman nebst seinem besten Grusse zum Morgentrunk anbieten lässt. (Er stellt die Flasche, die er öffnet, und die Gläser auf den Tisch) FALSTAFF Wer ist es denn, mein Junge? KELLNER Ein Kavalier, der sich Sir Bach nennt. Er sitzt im andern Zimmer und lässt um die Ehre bitten, Euch aufwarten zu dürfen. FALSTAFF Bäche von solchen Quellen lass ich mir gefallen! Leite diesen Bach hierher, mein Junge. KELLNER geht ab in das Seitenzimmer links FALSTAFF Es ist doch etwas Herrliches, einen günstigen, grossen Ruf wie ich zu besitzen; alle Kavaliere drängen sich zu meiner Bekanntschaft. - Ha, da kommt er schon. FÜNFTER AUFTRITT Falstaff. Herr Fluth, als Bach verkleidet Nr. 6 - Rezitativ und Duett Rezitativ FLUTH Gott grüss Euch, Sir! Ich bin sehr hochbeglückt, den grossen, den weltberühmten Ritter John Falstaff hier zu sehn! (Gegenseitige Verbeugung) FALSTAFF (geschmeichelt) Oh! … Ihr beschämt mich! (Beiseite ) Ein charmanter Mann! FLUTH Mein werter Sir, ich war so dreist, Euch einen Morgentrunk hierher zu senden. FALSTAFF Ist s Euch genehm, so trinken wir ihn gleich. FLUTH Von Herzen gerne! (Falstaff schenkt ein, sie verbeugen sich gegeneinander) BEIDE Wohl bekomm es Euch! (Sie trinken) FALSTAFF Vortrefflich! - Doch wer seid Ihr, werter Sir? Und was führt Euch zu mir? FLUTH Ich heisse Bach. FALSTAFF Bach! FLUTH Und bin ein Mann, Der vieles durchgebracht. FALSTAFF Da habet Ihr, Herr Bach, es ganz wie ich gemacht. FLUTH Doch bleibt mir noch ein gutes Sümmchen übrig, Das ich nicht schonen will bei einem Unternehmen, Zu dem ich Euern Rat erbitten möchte. FALSTAFF Ein Abenteuer? FLUTH Ja, so ist s - und da Ihr, teurer Sir, Als ein galanter Kavalier bekannt, Den jede Frau erhört, so wend ich mich an Euch. Erfahret denn (Geheimnisvoll.) Ich bin verliebt zum Rasen In eine Madame Fluth und muss die Frau besitzen, Und wenn ich drüber sterben soll! FALSTAFF (für sich) Ha, alle Wetter, das wird intressant! Der kommt in mein Gehege! (Laut) Ich kenn sie wohl, es ist ein liebes Weibchen! FLUTH (beiseite) Du Höllenhund! (Laut) Doch ist sie stets bewacht Von ihrem eifersüchtigen Gemahl. Kennt Ihr ihn auch? FALSTAFF Ich hab ihn nie gesehn, Doch sagt man allgemein, er sei ein ausgemachter Narr Und habe sehr viel Geld. FLUTH (beiseite) Die Pest in deinen Hals! (Laut) Mein teurer Sir - Weil dieses Weibchen mich durchaus verschmäht, So bitt ich Euch, probiert bei ihr das Glück! Ihr seid ein feiner, ein sehr gewandter Mann, Dem sie gewiss nicht widerstehen kann! FALSTAFF (geschmeichelt) Ihr traut mir sehr viel zu - FLUTH (beiseite) ja, jede Schändlichkeit! (Laut) Doch damit alle Mittel zu Gebote stehn, Erlaubet Ihr mir wohl, den Beutel Gold Euch zur Verfügung hier zu lassen … (Er legt einen Beutel mit Gold auf den Tisch) FALSTAFF (für sich) Nun, das wird doch ein Esel sein! (Zu ihm) Herr Bach! Ihr seid ein wackrer Mann! Ich zweifle nicht, das Weibchen zu erobern. FLUTH So, glaubt Ihr? - (Sich fassend) Oh, das wäre herrlich! FALSTAFF Allein, was habt denn ihr davon, Wenn sie mich nun erhört? FLUTH Das ist ganz einfach. Seht, Sie deklamieret stets von ihrer Tugend; Doch könnt ich vor sie treten Mit irgendeiner sicheren Entdeckung Vom Gegenteil, so würd auch ich erhört. FALSTAFF Ist s weiter nichts als das? Da helf ich Euch sogleich! FLUTH (beiseite) Ich komme um vor Wut! (Laut) Wie das? Erkläret Euch! FALSTAFF (lacht) Hahahaha! Euch kann ich es ja sagen - so hört (Langsam und sehr selbstgefällig) Ich habe selbst seit ein gen Tagen Mit ihr ein zärtliches Verhältnis. FLUTH (auffahrend) Tod und Teufel! FALSTAFF Was sagt Ihr, Sir? FLUTH (sich fassend) Ich sagt . . . ich hege keinen Zweifel Und bin vor Freude ausser mir! Erzählt doch weiter! FALSTAFF Ich hatte gestern schon ein Stelldichein bei ihr, Doch als wir eben im vertraulichen Gespräch, Da kommt ihr Mann, der Narr, Der eifersücht ge Kerl gelaufen Mit einem ganzen Rudel Nachbarn. Weiss der Teufel, Woher er Wind bekommen von der Sache; Genug - er kam und tobt und schrie Umher, als wär er toll. FLUTH (erstaunt) Als Ihr noch da wart? FALSTAFF Nun freilich! - Doch zum Glücke War eben eine Freundin da, Die des Verwünschten Ankunft eilig uns verriet. Die lieben Weibchen, sie wussten schnell zu helfen Und sie versteckten mich in - FLUTH Nun? FALSTAFF In einem grossen Waschkorb. Duett FLUTH In einem Waschkorb? FALSTAFF Ja, Sir Bach, nun denkt Euch nur! Die gewichtige Statur! Eingepökelt lag ich drinnen, Ganz bedeckt mit alten Linnen, Bis der Themse schnöde Flut Kühlte meiner Liebe Glut. Ach, Sir Bach, bedenket nur, Die gewichtige Statur! FLUTH I! Das geht mir wirklich nah! Traurig ist, was Euch geschah. Ihr seid herzlich zu beklagen! Alles das habt Ihr ertragen Um die niedliche Frau Fluth? Ei, was doch die Liebe tut! FALSTAFF Ja, denkt nur! FLUTH Ei, was doch die Liebe tut. Doch da ist wohl das Verlangen Nach dem Weibchen Euch vergangen? FALSTAFF Ja beinah - denn hätt ich Lust, Läg sie heut noch an meiner Brust. FLUTH (für sich) Himmel! Hölle! - Fassung! Ruh ! (Freundlich) Wie? So schnell kämt Ihr dazu? FALSTAFF Ja, ein Sieg ist leichte Mühe, Wenn man so wie ich gefällt, Und sie hat auf heute frühe Mich schon wieder hinbestellt. Dann wird ihr Mann, das Ungeheuer, Auf die Vogelbeize gehn … Ein Weibchen, fängt es einmal Feuer, Bleibt nicht auf halbem Wege stehn! Bleibt nicht so leicht auf halbem Wege stehn. FLUTH Nun, Ihr geht doch hin, Sir John? FALSTAFF (steckt den Beutel mit Geld ein) Euch zuliebe tu ich s schon. FLUTH Tausend Dank, mein werter Sir! (beiseite) Walfisch! Das bezahlst du mir! FALSTAFF Zeit ist s schon zum Stelldichein, Und das Täubchen wird schon spähen. BEIDE (nacheinander) Heut wird alles besser gehen, Und wir werden glücklich sein! Welche Hoffnung! Welche Freude! Nur geschwind zum Stelldichein! FALSTAFF Wie freu ich mich, wie freu ich mich, Wie treibt mich das Verlangen! Wir beide kriegen sicherlich Das Weibchen noch zu fangen Und drehen ihrem Ehemann Ein Paar gewalt ge Hörner an. Hahahahahaha! FLUTH Ha! Wie freu ich mich, wie freu ich mich, Wie treibt mich das Verlangen! Noch heut bekomm ich sicherlich Den saubern Herrn zu fangen; Mit wahrer Wonne denk ich dran, Wenn ich dich tüchtig prügeln kann! Hahahahahaha! BEIDE Wie freu ich mich, Wie treibt mich das Verlangen! Wir beide kriegen sicherlich Das Weibchen noch zu fangen! Welche Hoffnung! Welche Freude! Es ruft die Stunde schon zu ihr zum Stelldichein, Wir werden sicher heute beide glücklich sein. (Sie umarmen sich) Lebt wohl denn! FLUTH ihn umarmt haltend, abgewandt Recht bald durchprügl ich dich. FALSTAFF ebenso Der Tölpel dauert mich! BEIDE Wir werden beide glücklich sein. Die Stunde ruft zum Stelldichein, Wir werden beide glücklich sein! (Beide geben ab) VERWANDLUNG Garten hinter Reichs Hause, welches den Hintergrund bildet Verschiedene Baumgruppen, wovon eine zu jeder Seite, ganz im Vordergrunde SECHSTER AUFTRITT Spärlich allein Nr. 7 - Szene, Romanze, Duettino und Quartettino Szene SPÄRLICH (furchtsam auftretend) Dies ist die Stunde, wo sie oft Im Garten promeniert, Vielleicht treff ich sie unverhofft, Wenn sie vorbeispaziert. O süsse Anna! Nein, nicht länger will ich warten, Bestürmen muss ich heut ihr Herz! Courage, Spärlich, sei gescheit! Herz, klopfe nicht so sehr! Gewiss, sie sieht dein Herzeleid, Sie widersteht nicht mehr. Ich höre kommen, Das wird sie sein… Courage! - O Himmel, nein! Nur schnell, husch, husch, husch, husch! Ich krieche hinter diesen Busch. (Er versteckt sich hinter den Baum rechts im Vordergrunde) SIEBENTER AUFTRITT Spärlich versteckt. Cajus CAJUS Der sein die Stunde, wo sik oft Miss Reiken promeniert, Kann ick sie treffen unver offt Wenn sie vorbeipassiert. Ick werden sagen de ma propre bouche … SPÄRLICH Er spricht von Busch - o weh, ich bin entdeckt! CAJUS (mit Bravour) Ick werden sagen. ssöne Reik! Ick lieben gar ssu sehr! Wo sein Rival, ick spiessen gleik, Ick swören par honneur! Par exemple ce miserable Sperlik - wo stecken er - ick wollen ihm spiessen wie eine Sperlink! (Er zieht den Degen) Et ce gaillard de Fenton - ick wollen ihm … ick wollen ihm … FENTON singt in der Ferne Horch, die Lerche singt im Hain - CAJUS Ciel! Qu entends-je? Monsieur Fenton sein ssur Stell - (Er steckt den Degen ein) Da verstecken ick mir ssnell! (Er versteckt sich hinter einem Busch auf der entgegengeset enieiteite von Spärlich) ACHTER AUFTRITT Die Vorigen. Fenton Romanze FENTON Horch, die Lerche singt im Hain! Lausche, Liebchen, still, öffne sacht dein Fensterlein, Höre, was sie will. Deutlich ist des Liedes Ton - Wer da liebt, versteht ihn schon! SPÄRLICH versteckt Spare deiner Stimme Ton. Anna liebt mich sicher schon! CAJUS versteckt Tiens! - den einen ätt ick sson. Ick ermorden den Patron! Während der Romanze und des folgenden Duettinos werden Spärlich und Cajus nicht sichtbar, nur beim Ritornell, wo sie singen FENTON Höre, wie der milde Klang, Liebchen, sich zu dir erhebt! Frage nicht, was der Gesang, Teure, sehnsuchtsvoll erstrebt! Deutlich ist des Liedes Ton, Wer da liebt, versteht ihn schon. Hörst du Philomelens Sang? Rührt dich nicht der tiefe Schmerz? Kehrt zum Hain sie trüb und bang, Ach, ihr bricht das treue Herz. Deutlich ist des Liedes Ton, Wer da liebt, versteht ihn schon. CAJUS und SPÄRLICH versteckt, wie oben NEUNTER AUFTRITT Die Vorigen. Anna, aus dem Hause Duettino ANNA Fenton! FENTON eilt ihr entgegen Mein Mädchen! Doch du hast geweint? ANNA Ach, schwere Sorgen muss ich leiden, Des Vaters Wort, der Mutter Wunsch Will uns auf ewig scheiden - FENTON Und du? … ANNA Ich habe keinen Willen … FENTON Wie? So entsagst du mir? Weh mir! Du liebst mich nicht! Wie soll ich das ertragen? (Er verhüllt sein Gesicht) ANNA (liebevoll ) Fenton! Mein Fenton! Kannst du zweifeln? Kannst du fragen? Kennst du noch nicht meinen Sinn? Muss ich dir noch einmal sagen, Dass ich dein auf ewig bin? Mag die Mutter mich beschwören, Mag der Vater mich bedräun, Dir nur soll mein Herz gehören, Ewig bleibet Anna dein! FENTON O verzeih des Herzens Zagen, Keinen Zweifel hegt mein Sinn, Kaum -kann ich das Glück ertragen, Dass ich dir so teuer bin. Mir nur sollst du angehören, Ewig ganz die Meine sein. Quartettino FENTON Bestürmen denn die läst gen Freier Dich immer noch mit Herz und Hand? ANNA Ach, leider ja! FENTON Der dumme Fant, Der Junker Spärlich, mit seinem ewigen (Nachspottend) »O süsse Anna!« SPÄRLICH (hervorguckend) Ha, zum Geier! Wer weiss, was er da von mir spricht! ANNA Den hält mein Vater hoch und teuer, Doch der bekommt mich sicher nicht! FENTON Und jener alberne Franzose? … ANNA Den wünscht die Mutter sich zum Sohn! Hahahaha! CAJUS hervorguckend Ah! Ick verstehen quelque chose - Ma foi! Ick müssen morden ssohn le traitre! FENTON Mit solchen Freiern, wie die zwei, Wag ich den Wettkamnf ohne Scheu! ANNA O solche Freier wie die zwei, hahahaha!! ANNA, dann FENTON Nur Geduld! Habe Mut, Bis der Augenblick zu fassen. Treue Liebe wird nicht voneinander lassen, Alles geht noch gut! SPÄRLICH (tritt unbemerkt hervor) Welche Pein! Welche Wut! Nicht mehr weiss ich mich zu fassen - Süsse Anna, ach, so willst du mich verlassen! Es ist aus mein Mut! CAJUS (tritt unbemerkt hervor) Sacre Dieu, welke Wut! Krieg ick ce monsieur zu fassen, Sans pardon er müssen gleik sein Leben lassen, Geben in sein Blut! ANNA und FENTON eilen Hand in Hand ab CAJUS (hervorkommend) Ah! Ick ohlen ihn nock ein und wollen ihm eine erausforderung an seine Kopf werfen. SPÄRLICH ist aus seinem Versteck hervorgekrochen und im Begriff, sich fortzuschleichen CAJUS (ich umkehrend, stösst auf ihn) Ah! ölle und Teufel! Was maken Ihr ier? - Ah! Monsieur Sperlik - ick müssen Euk umbringen! SPÄRLICH (entfliehend) O süsse Anna! CAJUS (ihm nacheilend) Wenn ick Euk tref fen nock einmal in diese Garten von Miss Anna Reiken - mort de ma vie! - ick wollen sneiden ab Eure Ohren - par tous les diables! (Seine Stimme verliert sich in der Ferne) VERWANDLUNG Zimmer in Fluths Hause wie im ersten Akt, jedoch ohne Licht auf dem Tische und ohne den Korb ZEHNTER AUFTRITT Frau Fluth und Falstaff treten auf; Frau Fluth riegelt hinter sich zu FALSTAFF Liebe Frau Fluth! Euer eigener Kummer über meinen gestrigen Unfall lindert mein ausgestandenes Leid. FRAU FLUTH Ach, Sir John! Ich bin Euch wahrlich eine Entschädigung für den Schreck schuldig, aber glaubt mir, ich selbst habe genug ausgestanden! FALSTAFF Sind wir denn jetzt vor Eurem Manne ganz sicher? FRAU FLUTH Ganz sicher. Er ist mit seinen Freunden auf der Vogelbeize. FALSTAFF Nun, das ist herrlich! - (Er setzt sich) So, nun komm her, mein süsses Täubchen! (Er will sie an sich ziehen) FRAU REICH (draussen klopfend) Heda! Ho! Frau Gevatterin Fluth! FALSTAFF aufspringend Alle Teufel! FRAU FLUTH Tretet hinter die Tapete, Sir John! (Er tut es; sie öffnet die Tür.) ELFTER AUFTRITT Die Vorigen. Frau Reich FRAU REICH Um Gottes willen, Frau Gevatterin, Ihr habt doch nicht wieder den dicken Ritter bei Euch? FRAU FLUTH Wieso? Leise Er steckt schon da! FRAU REICH Euer Mann hat wieder seinen Raptus bekommen. Er weiss die Geschichte mit dem Korbe von gestern, und wer darinnen steckte; er ist eben bei uns drüben und versichert meinem Mann, Sir John sei gerade jetzt wieder bei Euch. Die ganze Gesellschaft hat er von der Jagd abgehalten und wird wieder Haussuchung vornehmen. FRAU FLUTH Ach, ich Unglückliche! Der Ritter ist hier! FRAU REICH So seid ihr beide Kinder des Todes! - Schnell fort mit ihm l Gott, was das für eine Frau ist! FRAU FLUTH Wo soll er hin? Wollen wir ihn wieder in den Korb stecken? FALSTAFF (tritt hervor) Nein, ich will nicht wieder in den Korb! Kann ich nicht hinaus, bevor er kommt? FRAU REICH Unmöglich, Ihr unvorsichtiger Mensch! Sie würden Euch in der Tür begegnen und umbringen. FRAU FLUTH (die indes nachgedacht) Wenn Ihr in Eurer eigenen Gestalt hinausgeht, Sir John, so seid Ihr verloren. Könnten wir ihn nicht verkleiden? FRAU REICH Lieber Himmel, es wird nicht gehen! Kein Weiberrock ist ihm gross genug, sonst könnte er so vielleicht entkommen. FALSTAFF Liebste Engel! Denkt euch etwas aus! Besser, alles versucht, als ein Unglück! FRAU FLUTH Die Muhme meiner Magd, die dicke Frau aus Brentford, hat einen Rock hier … (Auf das Seitenzimmer rechts deutend) FRAU REICH Gottlob! Der wird ihm passen! Sie ist so dick wie er. Folgt mir, Sir John! FRAU FLUTH Geschwind, geschwind, macht fort! FALSTAFF ja, eilen wir, liebste Frau Reich! FRAU REICH und FALSTAFF gehen in das Nebenzimmer rechts FRAU FLUTH Wie nur mein Mann das alles erfahren hat? Das muss ich herausbekommen! - Nun, hoffentlich trifft er ihn in diesem Aufzuge. Er kennt zwar die dicke Frau aus Brentford nicht, aber da alle Welt von ihr sagt, sie sei eine Hexe und schlechte Person, so hat er verboten, dass sie je in unser Haus komme. Findet er sie, so wird er sie wohl tüchtig durchklopfen. Hahahaha! Das wäre herrlich! Aha! Da ist er schon! ZWÖLFTER AUFTRITT Frau Fluth. Herr Fluth, den Degen in der Hand, verschliesst hinter sich die Tür. Später zwei Knechte Nr. 8 - Duett FLUTH So! Jetzt hätt ich ihn gefangen! FRAU FLUTH betrachtet ihn ruhig FLUTH (kommt näher) In der Falle steckt er schon! Seine Frau bei der Hand nehmend, mit verhaltenem Ingrimm Gestern ist er mir entgangen - Heute - heute - FRAU FLUTH Aber Mann! FLUTH (zwingt sie, zu schweigen) Heute! Selbstgefällig Heute kommt er nicht davon! FRAU FLUTH (ihn aufziehend) Hast schon wieder deine Grillen? FLUTH Heute! FRAU FLUTH Fängt der Lärm von vorne an? FLUTH Heute! FRAU FLUTH Hör doch auf, um Gottes willen, Toller, eifersücht ger Mann! FLUTH (will in das Nebenzimmer links gehen ) Jetzt will ich doch einmal sehen … FRAU FLUTH (sich vor die Tür stellend ) Keinen Schritt lass ich geschehen! Das Durchstöbern leid ich nicht! FLUTH (heftig) Das sagst du mir ins Gesicht? FRAU FLUTH ja! FLUTH Ungetreue! (Er will hinein) FRAU FLUTH (hält ihn fest) Ungeheuer! FLUTH So verwegen! FRAU FLUTH Ungeheuer! Man sollte dich in Ketten legen, Ungeheuer! FLUTH Lasse mich! FRAU FLUTH Keinen Schritt! FLUTH Lasse mich! Oder ich … ich … (sich losreissend) ich morde dich! FRAU FLUTH (lacht ) Hahahahaha! FLUTH (ihr wütend nachspottend) Hahahahaha! Lache nur! Du falsche Schlange, Warte nur, es ist schon gut, Oh, es kocht in mir schon lange, Fühlen sollst du meine Wut! (Schnaubend) Du sollst sehen, was ein Mann, Der gereizt ist, alles kann! Höre meiner Rache Schwur Lache nur! Warte nur, du falsche Schlange, Warte nur, usw. FRAU FLUTH Tobe nur! Mir ist nicht bange, Lass heraus nur deine Wut! Hahaha! Ich kenne lange Schon den hohl grimm gen Herrn Fluth. Wie die Eifersucht den Mann Doch so ganz verwirren kann! Oh, zu deiner Rache Schwur Lach ich nur! DIE BEIDEN KNECHTE kommen in diesem Augenblicke mit dem Waschkorb, in welchem Wäsche liegt, aus dem Nebenzimmer links FRAU FLUTH Oh, schön! Die kommen grad gelegen! FLUTH (zu den Knechten) Halt! Ihr Schurken, bleibet stehen! (Zu seiner Frau) Diesen Korb werd ich besehen! (Zu den Knechten) Stellt ihn auf die Erde nieder! (Er lässt den Korb hinstellen ) So! DIE KNECHTE wollen sich durch die Haupttür entfernen, an der sie, dieselbe verschlossen findend, stehenbleiben FLUTH (sich zu seiner Frau kehrend) Warum wirst du so verlegen? FRAU FLUTH Ich? FLUTH (ironisch) Schickst wohl auf die Bleiche wieder? FRAU FLUTH (keck) Nun freilich! FLUTH Ha! Ein saubres Zeug! Wart! Ich wasch es dir sogleich! (Die Knechte wieder bemerkend) Was steht denn ihr noch da? (Sich besinnend) Ja so! - die Tür hab ich verschlossen. Marsch, hinaus mit euch! (Er lässt die Knechte hinaus und verschliesst wieder) (Heroisch) Jetzt will ich deinen saubern Junker Ein wenig auf die Bleiche schicken! Ja! - Bleich will ich ihn machen! (Mit einem Ansatz stürzt er auf den Korb und beginnt die Wäsche Stück für Stück herauszureissen und umherzuwerfen) Heraus, heraus, du Schuft! Ich weiss, er steckt darin! FRAU FLUTH Haha, der tolle Mann! Wie er nur so was glauben kann! FLUTH (zieht den Degen) Ha, deine letzte Stunde ruft! (Er stösst mit dem Degen in den Korb) Verräter! So fahr denn hin! Hin! Hin! FRAU FLUTH lacht Ganz recht, ganz recht! Stoss zu, stoss zu Und fördre ihn zur ew gen Ruh! Hahahahaha! FLUTH (fühlt, dass er auf nichts gestossen hat, und guckt in den Korb) Und dennoch weiss ich sicherlich, Der dicke Kerl stak gestern drinnen! FRAU FLUTH zuckt die Achseln FLUTH Hier ist er jetzt! - Wo ist er? Sprich! FRAU FLUTH schweigt und zuckt die Achseln FLUTH (sich mit Gewalt zähmend) Ich bitte dich! Weib, bring mich nicht von Sinnen! FRAU FLUTH lacht ihm ins Gesicht FLUTH Ich find ihn doch, den Bösewicht! Das ganze Haus kehr ich noch um! (Er will in das Seitengemach rechts) FRAU FLUTH (stellt sich ihm entgegen ) Ich bin die Frau! Ich leid es nicht! FLUTH Lasse mich! Zurück! Zurück, sag ich! Ich bring dich um. FRAU FLUTH Hahahahaha! FLUTH Warte nur! (Schnaubend) Du sollst sehen, was ein Mann, Der gereizt ist, alles kann! Warte nur, du falsche Schlange, Es ist schon gut! Höre meiner Rache Schwur … Lache nur! Es kocht in mir schon lange. Warte nur, lache nur! FRAU FLUTH Wie die Eifersucht den Mann Doch so ganz verwirren kann! Oh, zu deiner Rache Schwur Lach ich nur! (Es wird an die Tür geklopft) Nr. 9 - Finale FLUTH Wer klopft? SPÄRLICH, CAJUS und REICH (draussen) Macht auf, Herr Fluth! Wir sind s, die Ihr bestellt. FLUTH Aha! Ich komme! Herein, herein! (Er öffnet ihnen, ohne wieder zu verschliessen) DREIZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Reich. Cajus. Spärlich FLUTH O Freunde, was ich leiden muss Von diesem ehrvergessnen Weibe! FRAU FLUTH setzt sich ruhig hin REICH So habt Ihr ihn gefunden, Nachbar? FLUTH Noch nicht! Sie widersetzt dem Suchen sich - Allein umsonst! Die Jagd soll gleich beginnen! CAJUS (umherblickend ) Oh ciel! Quelle chose epouvantable! Er aben ankeriktet eine ssöne ordre! SPÄRLICH O süsse Anna! FLUTH Ihr habt mich gestern ausgelacht, Drum sollt Ihr heute Zeugen sein, Von meiner fürchterlichen Rache! FRAU FLUTH Nun denn, ins Himmels Namen, Ich will nicht länger widerstreben, Durchsuch das Haus; ich unterwerfe mich. (Sie steht auf und ruft in die Tür rechts) Kommt doch heraus, Frau Nachbarin, Und bringt die alte Frau mit! Mein Mann will in das Zimmer gehn. FLUTH Was für ne alte Frau? FRAU FLUTH Die Muhme unsrer Magd ist s, Die dicke Frau aus Brentford. FLUTH Die Hexe die, die Vettel? Hab ich ihr nicht das Haus verboten? FRAU FLUTH Ich bitte dich, mein lieber Mann! Wie gutmütig Ach, liebe Herren Nachbarn, Lasst doch die alte Frau nicht schlagen! VIERZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen. Falstaff als alte Frau gekleidet. Frau Reich FRAU REICH Stützt Euch, Mutter Klatsch, auf mich, Ich geleit Euch bis zur Tür. FLUTH Was? Mutter Klatsche nennt sie sich? Klatsche FRAU FLUTH Bravo! FLUTH Klatsche geben will ich ihr! (Zu Falstaff ) Rede Sie, was führt Sie her? Will Sie wieder Karten schlagen? He? FALSTAFF (die Harthörige spielend, in der Fistel) Was sagt Ihr, Herr? Ich höre sehr schwer. FLUTH Prophezeien? - Brieflein tragen Und die Leute hintergehn? He? FALSTAFF (wie oben) Ach, ich kann Euch nicht verstehn! FLUTH (wütend ) O Hexe! Sie kann mich nicht verstehn? (Er prügelt Falstaff) Hinaus, du Hexe! Du Vettel! Hinaus! Da! FALSTAFF Au! Au! Au! DIE ANDERN MÄNNER Fort mit ihr! Hinaus! FALSTAFF Au! Au! Au! SpÄRLICH, CAJUS, REICH Und wohl bekomm der Schmaus! DIE BEIDEN FRAUEN Haha! Wohl bekomme dir der Schmaus! FALSTAFF wird hinausgeprügelt FÜNFZEHNTER AUFTRITT Die Vorigen ohne Falstaff FLUTH So! Fortgeprügelt wär der alte Drachen, Nun lasset uns die Runde machen! Und find ich heut den Junker nicht, So nennt mich alle einen Wicht! FLUTH, REICH und SPÄRLICH Schärft die Augen! Spitzt die Ohren! Wer ihn findet, halt ihn fest! Sicher ist er heut verloren, Wenn er sich erwischen lässt. Ha, ich (er) weiss vor Gift und Groll Nicht, was ich (er) beginnen soll. DIE FRAUEN Schärft die Augen! Spitzt die Ohren! Wer ihn findet, halt ihn fest! Lachen muss man ob des Toren, Der so leicht sich foppen lässt. Ha, er weiss vor Gift und Groll Nicht, was er beginnen soll. CAJUS Oui, ick spitzen meine Ohren! Attention! - Ick alten fest! Jedermann sein eut verloren, Der von mir sick fassen lässt! Jalousie mir macken toll, Soll eraus nun meine Groll! (Die Männer geben eilig zu beiden Seiten ab) この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ 藤井宏行 Nicolai,Otto/Die lustigen Weiber von Windsor/III
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3615.html
第1幕 ヴォルムスの王宮の広間。昔のドイツ。右手のテーブルにクリームヒルト、ウーテ、ダンクヴァルト、ハーゲン、ギーゼルヘア、フォルカー。中央に肘掛椅子があり、その先端に布が掛けてあり、グンターがいる。左手のテーブルに、他の親戚たちが左右から登場。登場は基本的には後方中央から。 親戚たち とても意気消沈して見える、 いつもほど元気がない! 一体どうした?一体どうした? 善良なグンター王! (代わる代わる) もしかしたら心痛で胃が重いのか! もしかしたら2週間前の 先日の戴冠式の祝宴の時に 竜の血のソーセージがなかったからか! もしかしたら食べすぎたのか! 彼は毎回食べ過ぎるんだ! 全員 あなたは食いしん坊であってはいけない、 愛すべきグンター王! 少し炭酸ソーダを飲みなさい、 そうすればまた元気になる! (代わる代わる) もしかしたら心痛でハートが重いのか、 もしかしたら恋煩いをしているのか、 いずれにせよそれは致命的だ。 もしかしたら恋におちたのか、 もしかしたら肘鉄をくらったのか! 初めてではないだろう! 全員 あまり浮名を流し過ぎないように、 毎日はめを外しすぎだ! それで彼女の名前は?彼女の名前は? 愛すべきグンター王! グンター あぁ友よ、一族郎党、父上母上、親類縁者! もう我慢できない、言わずにはいられない、 彼女の名前はイーゼンラントのブリュンヒルデ。 だがそれは断じて愛などではない、 その反対で、私とあの娘の関わりは、 とても気が滅入るものだ。 私は情熱にまかせて 大変な災難に陥ってしまった! 自分の力ではもう終わりだ! お前たち、私に助言してくれないか! 親戚たち 彼は生まれつき激しやすい、 いやな予感がする、 話してくれ!話してくれ! 助言してあげよう! グンター (ハープの伴奏を伴って) イーゼンラントで育った ひとりの強い娘! 彼女はその力で私をぶちのめす、 それどころか何人も:勇敢で、大胆で、 裕福で、良家出身の、不敵な勇者たちを! ブリュンヒルデは美しくて強かった それに裕福で魅力的だった! それで勇者は誰も考えた: 思い切ってやるんだ!どう思う、 それは私にとって大一番になるだろう! ブリュンヒルデは大笑いした、 ”私が夫に選ぶのは、 一騎打ちで私に勝つ男!“ おかしくなる時は、頭で始まる! そこで勇者たちは次々と 一騎打ちを申し出た。 私は最後の志願者だった! どう思う、今日しないで済ませられたら、 そのほうがいいのだけど! だってブリュンヒルデは喧嘩好きだ、 その力で彼女は驚異的に すべての男を倒したのだ、 そして今日私は彼女から電報を受け取った: ”あなたが私に約束した 一騎打ちですが、グンター王、 今日私はヴォルムスに行きます、 4時25分丁度に 駅で待っていてください。 もちろん短時間で 私はあなたを叩きのめすでしょう。“ お前たち、お気楽な勇者たちよ、 なぁ!どう思う、ばかげた一騎打ちを前にして 私がいかにイヤな気分か! 親戚たち ロマンチックな気分ではないに違いない、 それは人を落ち込ませる、 そのせいなのか、そのせいなのか、 愛すべきグンター王! (全員が立ち上がる。王座が運び去られる。) ダンクヴァルト(台詞) 結構な話だ。いつもは慎重なお前が、よくもまあそんな野蛮なことにどう応じることができよう! ウーテ(台詞) そのお嬢さんが今日の午後本当に、あなたと勝負しに来たら、あなたはいったいどうするおつもりなの? クリームヒルト(台詞) 一騎打ちで勝ったら、その方を家に連れてくるおつもりなの? ハーゲン(台詞) それとも勝たせてやって、分別だけでなく頭まで失くすおつもりですか? グンター(台詞) どちらもない、皆の者、どちらもない。私はずらかろうと思っている。まだ決めたわけではない、しかしそんな気がするんだ、多分そうなると思う。 ダンクヴァルト(台詞) しかしグンター、我々に恥をかかせることにならないか!それで少しも恥ずかしいとは思わないのか? グンター(台詞) 確かに恥ずかしい、父上母上、しかしやっぱりずらかることになるだろうと、よく分かっています。 ウーテ(台詞) それなら私たちはいかなる事情があっても一騎打ちを阻止しなくては。 グンター(台詞) あぁそうなんだ、お願い、皆の者、手を貸してくれ。どうか頼みをきいてくれ! ウーテ(台詞) 思うに、そのお嬢さんが今日の午後うちを訪ねて来る時に、お迎えしないのが一番簡単じゃない。 グンター(台詞) いやママ、それはダメだよ。客に失礼だよ。古代ゲルマン民族は決して客に失礼なことはしなかった。ところで毒を盛るというのはどうかな?! ダンクヴァルト(台詞) それもひとつの考えだ! グンター(台詞) でもそれも上手くいかない。それなら背後から殴り殺すほうがいい!ハーゲン、お前の得意技だろ! ハーゲン(台詞) (真面目に) グンター王、お命じなら、喜んで。ご存じの通り、私はあなたの家来です。男の忠義が何にも勝ります。しかし思うに、目下の場合、そのことに関してはもっと簡単な方法が。ところでブリュンヒルデはそれほど強いのですか? グンター(台詞) すーごく強い! ハーゲン(台詞) そして実際それほど無敵だと? グンター(台詞) ずっーと無敵だ! ハーゲン(台詞) まだ一度も負けたことがないと? グンター(台詞) いや、一度負けたことがある。 ハーゲン(台詞) 誰に? グンター(台詞) ニーダーラントのジークフリート。 ハーゲン(台詞) (耳をそばだてて) ニーダーラントのジークフリート? ウーテ(台詞) (ずる賢く、ハーゲンをつついて) ニーダーラントのジークフリート! クリームヒルト(台詞) (夢中になって) ニーダーラントのジークフリート! ウーテ(台詞) ねぇ、ハーゲン、彼女ニーダーラントのジークフリートを知ってるわ! ハーゲン(台詞) (クリームヒルトを見て) シッ!お静かに! ウーテ(台詞) ねぇ、ハーゲン、本当にその人なのね。 ハーゲン(台詞) (不承不承) 勿論その人です。 ウーテ(台詞) ねぇ、すごいわ!すばらしいことじゃない! ハーゲン(台詞) 今すぐお静かにしていただけないと、勝負を台無しにすることになります。私は残忍なハーゲンですぞ! ウーテ(台詞) クリームヒルトちゃん、あなたはどうしてニーダーラントのジークフリートを知っているの、教えて? クリームヒルト(台詞) あぁ、夢で見ただけです、お母様! ウーテ(台詞) (ハーゲンに) 夢で知ってるんですって!でも私はいつも言ってるの、夢は単なる夢ではないって! クリームヒルト (歌う) ある幸せに満ち満ちた日 クリームヒルトは夢を見たの、 陽の当たるハーグ(注:ニーダーラントの王宮所在地)で お花畑で寝ていたの、 その時森から 葉の茂みの中から 騎士道の愛の女神が出てきて 額にキスしたの。 ウーテ おやまぁ、うちの子は 何て詩的なの! ダンクヴァルト おやまぁ、夢はしばしば 何と予言的。 ウーテ 私はイエスと言わない ダンクヴァルト 私はノーと言わない。 ハーゲン そして未だのことは、 さぁ、あり得るかもしれない。 クリームヒルト 一人の騎士が近づいて来た 立派なお供を引き連れて、 クリームヒルトの所に来て 馬から跳び下りた。 その人は跪いて 慇懃に言ったの、 “我が名はニーダーラントの ジークフリート!” [ウーテ おやまぁ、うちの子は 何て詩的なの! ダンクヴァルト おやまぁ、夢はしばしば 何と予言的。 ウーテ 私はイエスと言わない ダンクヴァルト 私はノーと言わない。 ハーゲン 彼が来るというなら 彼はきっとやって来ます!] クリームヒルト 私は気を失った、 その騎士が、近づいて来て、 したのよ、あの最初の詩節で 愛の女神がしたことを、 “優雅な、愛らしい君よ、 おぉ我が傍に、 私は今日のうちにも 君の母上と話をしよう!” ウーテ おやまぁ、うちの子は 何て詩的なの! ダンクヴァルト おやまぁ、夢はしばしば 何と予言的。 ウーテ どうなるかは、よく知らない、 ダンクヴァルト いつかは、よく知らない、 ハーゲン いずれにせよ ちゃんとした身なりをなさい! (ダンス。音楽が突然中断される。) (外でジークフリートのホルンが聞こえる。騎馬武者がお盆にカードを載せて持ってくる。全員が額を集めて相談する。) 騎馬武者 主人が、皆様ご在宅か、聞いてこいと遣わしました! ウーテ (読む) ニーダーラントのジークフリート。 ウーテ (歌う) おやまぁ、うちの子は 何て詩的なの! ダンクヴァルト おやまぁ、夢はしばしば 何と予言的。 ウーテ 胸は小声で間もなくと語る ダンクヴァルト 間もなくと大声で語る! ハーゲン すべてがうまくいけば、 あなたは今日にも花嫁です! (彼らは踊る。クリームヒルトは右手に退場。) ジークフリート(台詞) (2頭の竜(ダックスフントが竜の格好をしている)を紐に括り付けて登場。) 親戚たち(台詞) あぁ、見ろ、ニーダーラントのジークフリート殿だ! ジークフリート(台詞) (ウーテの手にキスして) 奥様、お招きいただきまして感謝します、 (自己紹介して) フォン・ジークフリートです。 ダンクヴァルト(台詞) フォン・ダンクヴァルト。 グンター(台詞) フォン・グンター。 ハーゲン(台詞) トローニェのフォン・ハーゲン。 フォルカー(台詞) フォン・フォルカー。 ギーゼルヘア(台詞) フォン・ギーゼルヘア。 ジークフリート(台詞) よろしく! ダンクヴァルト(台詞) 教えてください、ジークフリート殿、あなたはニフルハイムの老ジークムント殿のご子息ではないのですか? ウーテ(台詞) あなたの母はジークリンデではないのですか? グンター(台詞) あなたは女王ブリュンヒルデと一騎打ちで勝ったのではありませんか? ハーゲン(台詞) あなたは、竜のファフニルを殺した方ではありませんか? フォルカー(台詞) それにあの巨人のシルドゥングも? ギーゼルヘア(台詞) それにあの鍛冶屋のミーメも? ジークフリート(台詞) ちょっと待ってください、皆さん。僕の経歴については今すぐにも情報を提供しましょう。 (歌う) 僕はギムナジウム(9年制)では 苦労して第五学年まで、 だってくそ忌々しい勉強は 勇者にはえぇ面白くない。 僕の父は感極まって僕に言った。 ここにお前の武器がある、 お前こそ人生を切り開くに 相応しい男だ! お前は騎士だ、 小粋で、誇るべき名前を持っている、 この両方を持つ者は、 女でも幸運に恵まれる、 そうでない場合は、 勝負で幸運に恵まれる。 聖なるドイツ帝国で 多くの者はそれで食っている。 ゲルマン民族では それが昔からの習わしだ、 我々の祖先もそうだったし、 我々もそうしている! [最初に僕はミーメの所へ 見習いで修業に行った、 僕はそこで他の見習いよりも ずっと多く働いた。 鍛冶屋のミーメは、僕を怠け者だと言った、 そして言うんだ、自分で剣を鍛えろと、 そこで僕がどうしたかは、よく知られている、 神様が彼に平安を与えてくれますように! 僕は騎士で そんな必要はないんだ。 僕は命じられたりしない、 そんなことをする奴は、僕が殺してやる。 僕は下賤な野良犬に 僕の義務を果たしただけだ。 僕に逆らう奴は、 もっとこっぴどくやっつけてやる! ゲルマン民族では 等々。] 幾つかの竜退治の後 かなりの財宝が僕のものになった。 だがそのかなりの財宝はいつも 多くの小さな財宝にとなって消えてしまった。 僕のお金は少しずつなくなってしまった。 だが僕は大人しくそれに耐える、 破滅していく、それは小粋だ、 嘆くのは、野暮ったい。 僕は騎士で 理想がある。 利息がなくなったら、 資本で暮らす。 資本がなくなったら 僕は破産だ、 僕は破産したら、 その時は嫁探しに出掛ける! ゲルマン民族では 等々。 ウーテ(台詞) あぁ、それはあなたがなさった有名な体験ね、ジークフリート殿、もう少し詳しく私たちに話してくださいな。そもそもあなたが竜退治したのはずっと前のこと? (全員座る) ジークフリート(台詞) かれこれ10年前のことです、奥様、つまり僕がビジネスを始めたのはやっと5年前からです。 ハーゲン(台詞) お話しください、その仕事とは一体どういうものか? ジークフリート(台詞) ものすごく簡単!竜を殺して、そいつが守っている宝を取るんだ。ところで僕が殺すのは竜だけではない、財産状態がいいと思われれば、巨人に、小人、外国のビジネスマンも。 グンター(台詞) 君、それはものすごく儲かるに違いない。 ジークフリート(台詞) そう悪くないです、皆さん、そう悪くないです。結果はいろいろ。最近だと、火を吐く竜には本当にひどい目にあった。つまりその火を吐く竜は、聞くところでは、とても粋な竜なんです。毎日さすらい人を3~4人食べ、毎月新しい乙女を強奪し、ザクセンのスイスの最高の場所で、岩全体を独り占めして住んでる。そこで僕は全く恐れずに、行きましたよ。僕は、ライバルに後れを取らないように、夜通し運転した。けれどその獣が僕に襲いかかって吠え、まるで奴が最低でも百万長者の十倍持ってるような評判をたてまくる。3日間僕は奴と戦った、朝8時から夜の8時まで、昼に2時間休憩して。そしてとうとう僕が奴を倒して、財宝の方を見るとーあいつは何の上に座ってるか?ー古い曲がったティースプーンと流れた質札の上に。そんなことが癪に障る。奴はとても貧乏だったので、お役所は、奴の子供を養うことまで、僕に託した。 (小さい竜たちを見せる。) ほら!ティッツェルとタッツェル、どちらも奴の子孫だ。そんなことも癪に障る。ティッツェル!火だ! (ティッツェルが鼻から吐く火(白熱電球)で、タバコに火をつける。) (彼らは立ち上がって中央に行く。) ウーテ(台詞) 質問してもいいかしら、ジークフリート殿!そうやっていつも放浪していて、あなたはずっとご満足なの? ハーゲン(台詞) 堅実な生活とか、ちゃんとした所帯とか、そろそろ持ちたいとは思いませんか? ジークフリート(台詞) ええ確かに、奥様!心からそう願っています。だから大喜びしたんです、フォン・ハーゲン殿がーところで、お嬢様はご機嫌いかがですか? ウーテ(台詞) どうもありがとう、でも他の話をしませんか、あなたはニーベルンゲンの財宝の持ち主ではないの? ジークフリート(台詞) そうですよ、奥様! ウーテ(台詞) それでその資本は総額でどのくらいなの? ジークフリート(台詞) 550万くらい。 ウーテ(台詞) それであなたが大金をライン川に投げ入れて、それは下の浅瀬にあるというのは、伝説の通り、本当のことなの? ジークフリート(台詞) 奥様、あなたは僕をそんな風に思っているんですか?それは勿論ゲルマンの吟遊詩人の作り話です。お金はライン川の浅瀬(Sandbank)でなく、ライン銀行にあります。しかし、当然ながら、ゲルマンの吟遊詩人たちが歌うように、そのほうが上手くいきます。それはとりわけ後世のためでもあるのです。 (歌う) かつて私にはお金と財産があった、 今それはラインの流れの中にある、 安全な場所に隠されて 黄金の財宝は地中深く眠っている。 夕暮れ時に太陽が ライン河に きらめきながら沈む時、 流れは光り輝く。 そこにキラキラするのは、 そこにピカピカするのは、 そこに金色に波打って転がるのは、 それはラインの黄金、 それは僕の黄金、 それはニーベルンゲンの黄金。 親戚たち それは銀行にある 金庫に、金庫にある。 それは銀行にある 金庫に、金庫にある。 それはライン銀行の金庫にある、 芦原とイグサの間にではない。 ライン銀行は黄金同様安全、 ライン銀行は黄金同様安全、 そして少なくとも6%の 少なくとも6%、年6%の利子がつく。 (ダンス) [ジークフリート 僕が大河の中に沈めたものを、 大河は再び僕にくれた。 黄金の流れに濡れて 赤ブドウ酒が黄金色に輝く。 ライン川の周辺のあらゆるワイン それは僕のもの! 貢ぎ物を ライン河は赤ブドウ酒で払ってくれる。 そこに泡立つもの、 そこに立つもの、 グラスの中で光り騒ぐもの、 それはラインの黄金、 それは僕の黄金、 それはニーベルンゲンの黄金。 親戚たち 彼は泡沫工場を経営してる、 そう工場を、 彼は発泡酒の工場を経営してる、 そう工場を。 確かに、彼の鋭い、仕事の眼差しは 感心するに、値する。 ライン銀行が発行するのは、 現金だ。 ライン銀行が発行するのは、 現金だ。 その株は遥かに とんでもなく遥かに 相場で100を遥かに越えて。] ジークフリート (ウーテを抱きしめて彼女にこの詩を歌う) なるほど僕はラインの財宝を有している、 が僕には未だ幸福がひとつ欠けている。 黄金のライン河のほとりで 金髪の巻き毛の娘が一人花開く。 彼女の髪が金色に優雅に輝く。 ライン河の奥深くにある 黄金すべてを 僕はそのためになら喜んであなたと交換しよう。 雪片のような 金髪の巻き毛が 彼女の顔と肩で揺れる、 それこそ僕の黄金、 ラインの黄金に代わるもの、 ニーベルンゲンの黄金に代わるもの。 [親戚たち 彼は本当にとても愛想がいい、とても愛想がいい、 彼は本当にとても愛想がいい、とても愛想がいい、 彼は慇懃にクリームヒルトに求婚する 現金で500万持っている、 思うに、これなら満足だろう、 思うに、これなら満足だろう、 こんなに財産のある こんなに財産のある竜退治の婿が持てたら。] ウーテ(台詞) ジークフリート殿、あなたは詩人ね!あなたは一目見て愛を信じるの? ジークフリート(台詞) 勿論です、奥様! ウーテ(台詞) あぁ、ギーゼルヘア、クリームヒルトが未だ準備できてないか見てきて、あら、やって来たわ。 (クリームヒルトが右手から姿を見せる。) (台詞) (紹介して) ジークフリート殿!うちの娘! ハーゲン(台詞) (前舞台に進み出て、観客に) 私は残忍なハーゲン!今、昔ながらのドイツの愛の場面が始まります。 (この後の二重唱とアンサンブルは一部はグランドオペラのスタイルで、一部は現代のサロン風スタイルで、場面の最後は壮大に盛り上がる。前方にジークフリートとクリームヒルトが向かい合っている。後方には親戚たちが半円をなしている。) ジークフリート あの、お嬢様、 始めまして! クリームヒルト あら、ジークフリート殿、 どうぞよろしく! ジークフリート 今までにもきっと 有名人と知り合いになって 楽しかったことってあるよね? クリームヒルト そうね、でもどこで? ジークフリート お嬢様は もしかして付き合ってない、 大男のローラントとか、 ディートリヒ・フォン・ベルンとか? 親戚たち (一様に、操り人形のような動きで、目前の婚約について親戚の喜びを表現しながら。いわくありげに、ずる賢く) 思い切って、恋人みたいに、 くつろいで、喋るんだ! ポンポン快活に 会話がはずむ! ジークフリート (サロン風の話し方で、舞踏会での会話をパロディ風に。) あの、お嬢様 きっともう この季節を 十分楽しまれたでしょう? クリームヒルト (サロン風の話し方で、舞踏会での会話をパロディ風に。) あら、ジークフリート殿、 私はこの冬 殆ど毎晩 二つ招待がありました。 でも私はひとつ置きに 行くんです、 続けて二つ行くのは ママが禁止してるの! ジークフリート ミセス・ウーテは とても分別がおありだ! あまり多く顔を出すと 顔色を損なう。 親戚たち (上と同様に) ご覧、あの悪者が ふざけて冗談を言うのを! 期待に胸が ワクワクする! ジークフリート (叙情的に) お嬢様、 五月の月はあなたを 詩的な気分に そして私のように 情熱的にしてくれませんか? クリームヒルト 正直言って、 五月の月は私を とても詩的に 私に愛を高めてくれます、 優しいジークフリート殿、 だけど他の 月もまた! 親戚たち (だんだん前に来て、二人を取り囲む) 厚顔無恥な輩がずる賢く 言葉を操るのを、耳をすまして聞け! 抜け目のないいたずら小僧、 見ろ、このひょうきん者ときたら! ジークフリート お嬢様、 本当に魅力的! クリームヒルト 悪い人、おべっかつかいね! ジークフリート とんでもない! クリームヒルト あなた、ジークフリート殿、 好感がもてるわ。 ジークフリート 可愛い子ちゃん! クリームヒルト かっこいい人! 親戚たち (大喜びして) 燃えるような恋が 空気中に漂う! 力強い愛が ホール中を駆け抜ける! クリームヒルト 切なる憧れ! ジークフリート たっぷりの利子! クリームヒルト 十分な持参金! ジークフリート とどろく情欲! クリームヒルト あら、愛する人、 情熱を抑えて! ジークフリート 気取ってるの? 手に落ちないって! クリームヒルト はずむ心臓! ジークフリート 高鳴る胸! クリームヒルト 全身全霊! ジークフリート いつなんどきも! クリームヒルト 倦むことなく! ジークフリート 愛してる! クリームヒルト (言葉をはっきり、態度で示して) あなたは私を! ジークフリート 僕は君を! ウーテ 彼は彼女を! ダンクヴァルト 彼女は彼を! ハーゲン あなたたちは互いに! ジークフリートとクリームヒルト 私たちは互いに! 親戚全員 彼らは互いに! 万歳! ばんざあい! (二人の周りに集まる) ハーゲン (指揮者のように全員を指揮して) (親戚たちに) 終わり! (二人に) キス! (オーケストラに) ファンファーレ! (中央の扉から入って来た大合唱に) 始め! 大合唱(民衆) お二人万歳! お二人万歳!! 万歳三唱!!! (グループを作る。) (万歳三唱の後すぐに大合唱(民衆)は、舞台の家具調度を一掃してから、入って来た時と同様に軍隊風のきびきびした態度で姿を消す。全員がすっかりくたびれて、額の汗を拭う。ジークフリートとクリームヒルトは抱き合っている。) (ベルが鳴る、娘(女騎馬武者)が皿に名刺を載せて現れる。) ダンクヴァルト(台詞) 我々は誰にも会わない! (その名刺は手から手に渡る。全員が当惑して読む) イーゼンラントのブリュンヒルデ! グンター(台詞) あぁぁぁ! (メソメソして隅に逃げる。ハーゲンが連れ戻す。) 娘(台詞) お嬢様は、グンター殿が一騎打ちの準備ができているかどうか、聞いて来いと言われました。お嬢様はとてもお急ぎです、今日の午後、決闘がまだ二つあるんです。 (退場) ジークフリート(台詞) 義兄弟よ、戦いますか? グンター(台詞) 私が?いや、もう彼女が勝ったも同然だ!私はずらかる。 (彼は再び逃げ去る。ハーゲンは前と同様に彼を連れ戻す。) ダンクヴァルト(台詞) しかし息子よ、お前は我々に恥をかかせることにならないか! グンター(台詞) 痛い、痛い!放してくれ、私は逃げるんだ。 ジークフリート(台詞) 義兄弟よ、僕が窮地から救ってあげたら、何かくれますか? グンター(台詞) 城をやる!領土をやる!国を半分やる! ジークフリート(台詞) ではご注目を!これは何でしょう? (彼は手提袋から白い被り物を取り出す。) グンター(台詞) 隠れ頭巾! ジークフリート(台詞) これでどうするか? グンター(台詞) 見えなくなる! ジークフリート(台詞) 今ブリュンヒルデが来たら‐ グンター(台詞) 私は見えなくなってずからる! ジークフリート(台詞) 違う、僕が見えなくなって、あなたはここでブリュンヒルデと戦うんです。 グンター(台詞) 嫌だ、嫌だ、私は怖い。 ジークフリート(台詞) 言っとくけど、あなたは怖がらなくていい。戦うのはあなたでなくて、僕です、だって見えないんだから、あなたはただ動いてればいい! グンター(台詞) そうか!それならいい!ではやってみよう! ジークフリート(台詞) 勇ましい顔はできますか? グンター(台詞) ライオンみたいに! (しかめ面をする) ジークフリート(台詞) じゃあオーケーです。あなたが彼女を捕まえると僕がやっつける!あなたが腕を上げれば僕が彼女を床に投げる!あなたが腕を広げると僕はブリュンヒルデに燃えるような花婿のキスをする! グンター(台詞) ダメ、ダメ、ダメ、それをするのは私だけだ! ジークフリート(台詞) では、上手くいきますように! それでは僕は一騎打ちをするためにちょっと着替えに行ってきます。二分したら戻って来ます。僕が三回手を叩いたら、見えないけど僕はあなたの横にいます!そしたらことを始めていいですが、それまではダメです!ではいいですか (三回手を叩く) これが合図です!国を半分ですよ、忘れないで! (去る) ウーテ(台詞) 礼儀正しい人じゃない、あのジークフリートって! グンター(台詞) 腕がムズムズしてきた。 (上着の袖の中にカフスを詰める。) これでいい?どうだ? 娘(台詞) 外にいるお嬢様を追い払うことはできません。お嬢様は、ここは無茶苦茶だと、言われています! ウーテ(台詞) もう少し待って頂戴。 娘(台詞) できません!お嬢様はもう廊下にあった日本製の大きな花瓶を粉々にして従者を3人平手打ちしました。 グンター(台詞) 今にもやって来るーあぁ!やっぱり怖い! (舞台裏でガタガタいう音や罵り声が聞こえる。ブリュンヒルデが左からアマゾネスを引き連れて登場。グンターは隅に逃げて親戚たちの後ろに隠れ、今は見えない。民衆は距離をおいてブリュンヒルデの後を追い、散らばる。左の隅にグンターが親戚たちといる。右にはブリュンヒルデがアマゾネスたちといる。後方には民衆がいる。) ブリュンヒルデ いまいましい! ちきしょう、くそっ、こん畜生! ヴォルムスの宮廷というのは、 ここは犬小屋か?! あそこにいるチビが、 私に求婚している王のグンターか? ちきしょう、くそいまいましい ボクちゃん、可哀想に! , 私はイーゼンラントの ブリュンヒルデ、 世に知られた 私のモットーは、 花嫁が自分の花婿を ひっぱたくより ステキなことはない! , (合唱が繰り返す。) 親戚たち グンター、グンター! そんな間抜け面するな! 一族を救うんだ! ともかく口を開け!何か叫べ せめてハ!とか。 グンター ダメだ、ママ!ダメだ、パパ! ジークフリートが未だいない! 彼が私の近くにいない限り、 私はハ!と言えない。 ブリュンヒルデ さあおいで、勇敢な豪傑さん、 私の心が愛で報いてあげるわよ、 隠れてないでさあおいで! ちきしょう、くそっ、べらぼうめ! それほど愛しているなら、 この優しい胸にかかっておいで、 いかなる花婿の欲望も 私の腕の中で消えうせる! , 私はイーゼンラントの ブリュンヒルデ 世界中に知られた 私のモットーは、 花嫁が自分の花婿を ひっぱたくより ステキなことはない! , (合唱が繰り返す。) 親戚たち グンター!グンター! そんな間抜け面するな! グンター!グンター! 一族を救うんだ! ともかく口を開け! 何か叫べ、せめてハ!とか。 (音楽が中断する。左で手を叩く音が三回聞こえる。) グンター よかった、ママ!よかった、パパ! ジークフリートが私の近くにいる、 私のジークフリートがここにいる、 今なら私だって叫ぶよ、ハ! ハ!ハ!ハ!ハ! (堂々とブリュンヒルデに向かって行く。) 私は王グンターではないのか? 親戚たち そう、彼は王グンター。 グンター 私はブルグントの王か? 親戚たち そう、彼はブルグントの王だ! グンター そして私はお前に一発くれてやる、 親戚たち そして彼はお前に一発くれてやる、 グンター お前はすぐに口をつぐまないか! 親戚たち 彼女はすぐに口をつぐまないか! グンター 私はいつもと違って 信じられないほど強いんだ、 それにしても今日は とりわけ無茶苦茶! 私は強くて 勇気まんまん、 ジークフリート、私を放すな、 でないと私はダメになる! 合唱 彼はいつもと違って 信じられないほど強いんだ、 (ブリュンヒルデは嘲笑う。) それにしても今日は とりわけ無茶苦茶! (ブリュンヒルデは嘲笑う。) この力を見よ、 このエネルギーを、 主人がこんなに勇敢だったことは 今まで一度もない。 (ブリュンヒルデはグンターを嘲笑する。) グンター お願いだから、友好的に、 恥知らずな口調はやめてくれ! ブリュンヒルデ 私がお前をじっと見るだけで、 お前はもう負けている。 グンター 一騎打ちの後でお前を見てくれる 医者はもうこの場にいるか? (左手の親戚たちの中で笑い) ブリュンヒルデ 後でお前のオムツを替えてくれる、 子守女はもういるか? (右手のアマゾネスの中で笑い) グンター 私は頭にきている カンカンだ! ブリュンヒルデ (怒り狂って) 何を言うべきか、 分からない! グンター この腕を見よ! ブリュンヒルデ この槍を見よ! グンター お前が気の毒だ! ブリュンヒルデ お前はもっと気の毒だ! グンター もう我慢できない! ブリュンヒルデ もうたくさんだ! グンター 刺し殺してやる! ブリュンヒルデ 吹き飛ばしてやる! グンター 空いばり! ブリュンヒルデ 微かな光! グンター バカ女! ブリュンヒルデ あほう! グンター チビ! ブリュンヒルデ 坊や! 二人 戦う気満々でここにいる! (ここで二人とも同じように腕を動かしながら互いに相手に向かう。) もうこれしか言わない: ハ! ハ!ハ!ハ!ハ! そしてもひとつハ!!! ハーゲン(台詞) (大きなハンドベルで合図して) 静粛に!王グンターとイーゼンラントのブリュンヒルデ嬢の取っ組み合いです。最初に両肩が地面に触った者が、負けです。時間は35分、でなければ婚約成立です。賭金は私とダンクヴァルト王にお伝えください!絵ハガキは事務所にあります。観客の皆さんには、ヤジで試合に影響を与えないように、お願いします。マット準備!試合開始! (彼は小さな審判の笛を吹く。音楽が始まる。二人の召使いがマットを広げる。グンターが滑り止めのヤニを塗る、ブリュンヒルデも彼を押しのけて同じようにする。両者は握手する。グンターはその際に反対側にいる彼の仲間の腕の中にふっ飛ぶ。) (滑稽な取っ組み合い。ブリュンヒルデがグンターをうつぶせに投げる。)(ブリュンヒルデはお辞儀する。けりがつく。ハーゲンが笛を吹く。) ハーゲン(台詞) 第一ラウンドは引き分け!グンター王はうつぶせになっているが、両肩は未だ地面についていない! ブリュンヒルデ(台詞) すぐに分かる。 グンター(台詞) 待て!今行く。 (サイドへ) ジークフリート、いるか? ジークフリートの声(台詞) います! グンター(台詞) さぁ、いいか!今度は吹き飛ばしてやる! (離れた所から息を吹きかける) フー! (ブリュンヒルデがぶっ倒れる。) 親戚たちと民衆(台詞) 万歳、グンター、万歳! (歌う) ブリュンヒルデ(台詞) 待て、審判、異議あり。 ハーゲン(台詞) あぁナンセンス、このフィナーレを止めないでください。この幕は花婿たる王の栄誉を讃えて古いブルグントの民衆讃歌で終わるんです。 (次のフーガが全員で歌われる。ハーゲンが指揮する。ダンクヴァルトに導かれた、輪の中で、グンターは威張っている。ブリュンヒルデは別のグループで抗議し、その都度、別の音楽が入る。“昔のブルグントの豪傑たち”という歌が目の前で歌われ、彼女は後方によろめき、最後には諦めてアマゾネスの中に倒れ込む。四人の男が大きな楯を運び入れ、その上には槍がしっかり刺さっている。三人の男が体で階段をつくる。一人は横になり、一人は跪き、一人は屈む。この上をグンターは不安そうに足を滑らせながらダンクヴァルトに支えられて、楯のほうに這って行き、そこで立って槍にしがみつく。それから大げさなポーズをとる。) 全員 昔のブルグントの豪傑たち、 大声を上げて 我らが主人の 優勢を知らしめよ! 遠くから近くから来て、 畏敬の念に溢れ、 叫ぶのだ:万歳!万歳! 主人は喜んで耳を傾ける! 第一幕 終わり 1. Akt. Halle im Wormser Konigsschloß. Altdeutsch. Rechts am Tisch Kriemhild, Ute, Dankwart, Hagen, Giselher,Volker. In der Mitte in einem Lehnstuhl, mit einem Tuch um dem Kopf Gunther. Links an einem Tisch Die ubrigen Magen. Auftritte rechts und links. Allgemeiner Auftritt durch die Mitte im Hintergrund. Die Magen Er sieht so miesepetrig aus, Und nicht wie sonst so munter! Was hat er bloß? Was hat er bloß? Der gute König Gunther! (abwechselnd) Vielleicht sitzt ihm der Gram im Magen! Vielleicht ist ihm vor 14 Tagen Bei unserm letzten Krönungsmahl Die Drachenblutwurst nicht bekommen! Vielleicht hat er sich übernommen! Er überißt sich jedesmal. Alle Du mußt nicht so genüßlich sein, Geliebter König Gunther! Nimm etwas saures Natron ein, Dann wirst Du wieder munter! (abwechselnd) Vielleicht sitzt ihm der Gram im Herzen, Vielleicht hat er gar Minneschmerzen, Das wäre allerdings fatal. Vielleicht ist er in Lieb’ entglommen, Vielleicht hat er ‘nen Korb bekommen! Es wäre nicht das erste Mal. Alle Du mußt nicht so poussieren gehn, Du treibst’s auch täglich bunter! Wie heißt sie denn? Wie heißt sie denn? Geliebter König Gunther! Gunther Ach Freunde, Sippen, Eltern, Magen! Ich halt’s nicht aus, ich muß Euch’s sagen Sie heißt Brunhild von Isenland. Doch ist es keineswegs was Liebes, Im Gegenteil, ‘s ist was sehr Trübes, Was mich mit jener Maid verband. Ich bin durch meine Leidenschaft In schweres Pech geraten! Ich bin am End’ mit meiner Kraft, Vielleicht könnt Ihr mir raten! Magen Er ist so hitzig von Natur, Wir merken schon den Braten, Erzähl’s uns nur! Erzähl’s uns nur! Wir werden Dir schon raten! Gunther (begleitet sich zur Harfe) Da wuchs in Isenlanden Ein starkes Magedin! Die macht mir ihrer Kraft zuschanden Gar manchen Recken tapfer, mutig, Wohlhabend, aus guter Familie und kühn! Schön war und stark Brunhilde Und reich und wonniglich! Und jeder Recke dachte Traun! Was meinen Sie, Das wär’ so ein Partiechen für mich! Des lachte baß Brunhilde „Nur den kies’ ich zum Mann, Der mich besiegt im Zweikampf!“ Wenn jemand verrückt wird, fängt’s im Kopfe an! Da meldeten zum Zweikampf Die Recken sich Mann für Mann. Auch ich als allerletzter! Was meinen Sie, wär’ mir heute wohler, hätt’ ich’s nicht getan! Denn streitbar war Brunhilde, Mit Kräften wundersam Erschlug sie all’ die andern, Und heut’ bekomm’ ich von ihr folgendes Telegramm „Zum Zweikampf, König Gunther, Den mir Dein Wort verhieß, Fahr’ ich gen Worms noch heute, Erwarten Sie mich am Bahnhof Um 4 Uhr 25 präcis. Ich will Dich niederstrecken Nach freilich kurzer Frist.“ Ihr wohlgemuten Recken Hei! Was meinen Sie, wie schlimm mir Vor dem blödsinnigen Zweikampfe ist! Die Magen Du mußt nicht so romantisch sein, Das bringt den Menschen runter, Das kommt davon, das kommt davon, Geliebter König Gunther! (Alle stehen auf. Der Thronsessel wird weggetragen.) Dankwart Schöne Geschichten sind mir das. Wie kannst Du als sinniger Mensch Dich auf solche wilden Sachen einlassen! Ute Was wirst Du jetzt bloß anfangen, wenn das Fräulein heut Nachmittag wirklich kommt, um sich mit Dir zu duellieren? Kriemhild Wirst Du sie im Zweikampf besiegen und uns so eine Schwiegertochter ins Haus bringen? Hagen Oder wirst Du dich gar besiegen lassen und außer Deinem Verstand auch noch Deinen Kopf verlieren? Gunther Keins von beiden, liebe Magen, keins von beiden. Ich denke, ich werd’ ausreißen. Ich weiß es zwar noch nicht bestimmt, aber ich hab’ so ein gewisses Gefühl, und das täuscht mich selten. Dankwart Aber Gunther, Du wirst uns doch nicht die Schmach antun! Schämst Du Dich denn gar nicht ein bischen? Gunther Gewiß schäme ich mich, liebe Eltern, aber ich weiß genau, ich werd’ doch ausreißen. Ute Dann müssen wir den Zweikampf unter allen Umständen verhindern. Gunther Ach ja, bitte, liebe Magen, seid doch so gut. Tut mir doch den Gefallen! Ute Ich denke, das einfachste wäre, wir nehmen die junge Dame gar nicht an, wenn sie heut’ Mittag bei uns Besuch macht. Gunther Nee Mama, das geht nicht. Das wäre ungastlich. Und ungastlich sind die alten Germanen niemals gewesen. Aber wie wär’s denn, wenn wir sie vergifteten?! Dankwart Das wär’ eine Idee! Gunther Aber das geht auch nicht. Eher noch von hinten erschlagen! Hagen, das ist doch deine Spezialität! Hagen (ernst) König Gunther, wenn Du befiehlst, mit Vergnügen. Du weißt, ich bin Dein Manne. Und Mannentreue über alles. Aber ich denke, im vorliegenden Falle kommen wir viel einfacher um die Geschichte rum. Ist denn Brunhilde wirklich so stark? Gunther Noch stärker! Hagen Und ist sie denn wirklich so unbesiegbar? Gunther Noch unbesiegbarer! Hagen Ist sie noch nie besiegt worden? Gunther Doch, besiegt ist sie schon worden. Hagen Von wem? Gunther Von Siegfried von Niederland! Hagen (aufhorchend) Von Siegfried von Niederland? Ute (listig, Hagen anstoßend) Von Siegfried von Niederland! Kriemhild (schwärmerisch) Von Siegfried von Niederland! Ute Du, Hagen, sie kennt Siegfried von Niederland! – – Hagen (mit Blick auf Kriemhilde) Pscht! Ruhig doch! Ute Du, Hagen, das ist doch derselbe. Hagen (unwillig) Na natürlich ist es derselbe! Ute Du, das ist ja famos! Das trifft sich ja großartig! Hagen Du, wenn Du jetzt nicht gleich ruhig bist, bring’ ich die Partie wieder auseinander! Ich bin der grimme Hagen! Ute Kriemhildchen, erzähl’ uns doch, woher kennst Du denn den Herrn Siegfried von Niederland? Kriemhild Ach, nur aus dem Traum, liebe Mutter! Ute (zu Hagen) Aus dem Traume kennt sie ihn! Ich hab’ aber immer gesagt Träume sind keine Schäume! Kriemhild (singt) Einst träumte Kriemhilden An wonnigem Tag Sie läge auf Blüten Im sonnigen Haag. Da trat aus dem Walde, Aus Büschen belaubt Die Göttin der Minne Und küßte sie auf’s Haupt. Ute Gott, wie poetisch Ist unser Kind! Dankwart Gott, wie prophetisch Träume oft sind. Ute Und ich sage nicht ja Dankwart Und ich sage nicht nein. Hagen Und was noch nicht ist, Na, das kann ja noch sein. Kriemhild Da nahte ein Ritter Mit prächtigem Troß, Er ritt zu Kriemhilden Und schwang sich vom Roß. Er beugte in’s Knie sich Und sagte galant „Mein Name ist Siegfried Von Niederland!“ [Ute Gott, wie poetisch Ist unser Kind! Dankwart Gott, wie prophetisch Träume oft sind. Ute Und ich sage nicht nein Dankwart Und ich sage nicht ja. Hagen Und wenn er halt kommt, Na dann ist er halt da!] Kriemhild Mir schwanden die Sinne, Der Ritter, er naht, Er tat, was Frau Minne Im ersten Vers tat „Du Holde, du Traute, O bleibe mir nah’, Ich spreche noch heute Mit Deiner Mama!“ Ute Gott, wie poetisch Ist unser Kind! Dankwart Gott, wie prophetisch Oft Träume sind. Ute Und man weiß oft nicht, wie, Dankwart Und man weiß oft nicht, wann! Hagen Und in jedem Fall Zieh’ Dich anständig an! (Tanz. Die Musik bricht plötzlich ab.) (Man hört draußen Siegfrieds Horn. Der Reisige bringt eine Karte auf einem Tablett. Alle stecken die Köpfe zusammen.) Der Reisige Der Herr läßt fragen, ob die Herrschaften zu Hause sind! Ute (liest) Siegfried von Niederland. Ute (singt) Gott, wie poetisch Ist unser Kind! Dankwart Gott, wie prophetisch Oft Träume sind! Ute Und das Herz spricht bald leise Dankwart Und bald spricht es laut! Hagen Und wenn alles gut geht, Bist Du heute noch Braut! (Sie tanzen. Kriemhild ab rechts.) Siegfried (erscheint mit zwei zusammengebundenen Drachen (Dackeln als Drachen angezogen) an der Leine). Die Magen Ah, sieh da, Herr Siegfried von Niederland! Siegfried (küßt Ute die Hand) Gnädige Frau, meinen verbindlichsten Dank für Ihre liebenswürdige Aufforderung (stellt sich den anderen vor) von Siegfried. Dankwart von Dankwart. Gunther von Gunther. Hagen von Hagen von Tronje. Volker von Volker. Giselher von Giselher. Siegfried Angenehm! Dankwart Sagen Sie mal, Herr Siegfried, sind Sie nicht ein Sohn vom alten Herrn Siegmund aus Niflheim? Ute ist Ihre Frau Mutter nicht eine geborene Siegelinde? Gunther Haben Sie nicht die Königin Brunhilde im Zweikampf besiegt? Hagen Sind Sie nicht der Herr, der den Drachen Fafnir getötet hat? Volker Und den Riesen Schildung? Giselher Und den Schmied Mimer? Siegfried Einen Augenblick, meine Herrschaften. Ich werde Ihnen sofort über meinen Lebenslauf Auskunft geben. (Singt) Ich bracht’s auf dem Gymnasium Mit Not bis Obertertia, Denn das verdammte Studium Macht keinem Recken Scherz ja! Mein Vater sprach gerührt zu mir Hier hast Du Deine Waffen, Du bist der rechte Mann, um Dir ‘Ne Existenz zu schaffen! Du bist ein Kavalier, Hast Chic und stolzen Namen, Und wer dies beides hat, Der hat auch Glück bei Damen. Und hat er dieses nicht, So hat er Glück im Spiele. Im heil’gen deutschen Reich Ernähr’n sich davon viele. So war’s bei den Germanen Seit Alters Brauch, So taten’s unsere Ahnen Und wir tun’s auch! [Zuerst ging ich als Volontär Zu Mimern in die Lehre, Ich tat nicht weniger dort noch mehr Als alle Volontäre. Schmied Mimer sprach Ich wäre faul, Und sagt Ich sollte schmieden – Was ich drauf tat, das ist bekannt – Gott geb’ ihm seinen Frieden! Ich bin ein Kavalier Und habe das nicht nötig. Befehl’n lass’ ich mir nischt, Und wer das tut, den töt’ ich. Ich tat nur meine Pflicht An dem Plebejerköter. Und wer mir widerspricht, Den schlag’ ich noch viel töter! So war’s etc.] Mir ward zu Teil manch’ großer Schatz Nach mancher Drachenhetze. Doch stets zerrann der große Schatz In viele kleine Schätze. Mein Geld ging flöten Stück für Stück, Doch tat ich’s ruhig tragen, Sich ruinieren, das ist chic, Doch unchic drob, zu klagen. Ich bin ein Kavalier Und habe Ideale. Und sind die Zinsen futsch, Leb’ ich vom Kapitale. Und ist das Kapital Perdü, dann mach ich pleite, Und wenn ich pleite bin, Dann geh’ ich auf die Freite! So war’s etc. Ute Ach, das ist ja ein famoses Leben, das Sie da führen, Herr Siegfried, das müssen Sie uns noch ein bischen näher erzählen. Sind Sie eigentlich schon lange Drachentöter? (Alle setzen sich.) Siegfried Na so beiläufig seit 10 Jahren, gnädige Frau, das heißt kaufmännisch betreib’ ich’s erst seit fünfen. Hagen Sagen Sie mal, wie ist denn eigentlich das Geschäft? Siegfried Na kolossal einfach! Man tötet die Drachen und dann nimmt man ihnen den Schatz weg, den sie bewachen. Uebrigens töte ich nicht bloß Drachen, sondern auch Riesen, Zwerge und ausländische Kaufleute, vorausgesetzt, daß sie sich in guten Vermögensverhältnissen befinden. Gunther Sie, das muß doch kolossal einträglich sein. Siegfried Is nich so schlimm, meine Herrschaften, is nich so schlimm. Man hat zu viele Ausfälle. Da ist mir’s z.B. neulich recht eklig gegangen mit dem Drachen Spuckefeuer. Also der Drache Spuckefeuer, hör’ ich, ist ein hochchiker Drache. Frißt täglich 3 bis 4 Wanderer, raubt sich alle Monate ‘ne neue Jungfrau und bewohnt einen ganzen Felsen für sich, in der besten Lage von der sächsischen Schweiz. Also ich hin, wie nicht recht gescheut. Die Nacht durch bin ich gefahren, damit mir die Konkurrenz nicht zuvorkommt. Stürzt doch das Vieh auf mich los und brüllt und hat sich und verbreitet einen Geruch um sich, als ob er mindestens ein zehnfacher Millionär wäre. Drei Tag’ habe ich mit ihm gekämpft, von früh um 8 Uhr bis abends um 8 Uhr, mit 2 Stunden Mittagspause. Und wie ich ihn endlich gefällt hab’ und nach dem Schatz seh’ – auf was sitzt der Kerl? – Auf einem alten verbogenen Teelöffel und einem ausgelosten Pfandbrief! Na so was ärgert einen doch. – So arm ist der Kerl gewesen, daß mir die Ortsgemeinde noch aufgegeben hat, seine Kinder zu erhalten. (Zeigt auf die kleinen Drachen.) Da! Titzel und Tatzel, seine beiden Sprößlinge! Na so was kann einen auch ärgern. Titzel! Feuer! (steckt sich an dem Feuer, das Titzel aus der Nase speit (elektrische Glühnase), die Cigarette an). (Sie stehen auf und gehen nach der Mitte zu.) Ute Entschuldigen Sie eine Frage, Herr Siegfried! Macht Ihnen denn das ewige Umherstreifen immer noch Vergnügen? Hagen Sehnen Sie sich nicht endlich nach einer festen Existenz, nach einem gesicherten Hausstand? Siegfried Aber gewiß, gnädige Frau! Ist ja mein Herzenswunsch! Aber deshalb auch hocherfreut, als Herr v. Hagen – A propos, wie geht’s denn Ihrem Fräulein Tochter? Ute Danke, bestens, aber um von etwas anderem zu sprechen, sind Sie nicht der Besitzer des Nibelungenhorts? Siegfried Jawohl, gnädige Frau! Ute Und wie hoch belief sich doch das Kapital? Siegfried Auf zirka 5 ½ Millionen. Ute Und ist es wirklich wahr, daß Sie das schöne Geld in den Rhein geworfen haben, wie die Sage geht, und daß es dort unten auf einer Sandbank liegt? Siegfried Aber, gnädige Frau, wie können Sie bloß so etwas von mir denken! Das ist natürlich nur ein Bardenwitz! Das Geld liegt nicht auf einer Sandbank des Rheins, sondern auf der rheinischen Bank. Aber, wie’s die Barden singen, macht sich’s natürlich besser. ‘s ist mir auch hauptsächlich wegen der Nachwelt (singt) Einst hatte ich Geld und Gut, Jetzt liegt`s in des Rheines Flut, Verborgen am sicheren Platz Liegt am Grunde der goldene Schatz. Und wenn abends der Spätsonnenschein Auf dem Rhein Funkelnd ruht, Glänzt und gleißt es in der Flut. Was da flimmert, Was da schimmert, Was da goldig wogt und rollt, Das ist Rheingold, Das ist mein Gold, Das ist Nibelungengold. Die Magen Es liegt auf der Bank Im Depot, im Depot. Es liegt auf der Bank, Im Depot, im Depot. Es liegt auf der rheinischen Bank im Depot, Und nicht zwischen Röhricht und Binsen. Die rheinische Bank ist so sicher wie Gold, Die rheinische Bank ist so sicher wie Gold, Und zahlt mindestens 6 %, Mindestens 6 %, 6% Zinsen pro Jahr. (Tanz.) [Siegfried Und was in den Strom ich versenkt, Hat der Strom mir wiedergeschenkt. Benetzt von der goldenen Flut Glüht golden der Reben Blut. Ringsum am Rhein aller Wein Der ist mein! Den Tribut Zahlt der Rhein in Rebenblut. Was da schäumet, Was sich bäumet, Was im Becher perlt und tollt, Das ist Rheingold, Das ist mein Gold, Das ist Nibelungengold. Die Magen Er betreibt eine Schaumfabrik, Ja Fabrik, Er betreibt eine Schaumweinfabrik, Ja Fabrik. Fürwahr, sein scharfer, geschäftlicher Blick Ist wert, daß man ihn bewundert. Was die rheinische Bank emittiert, Ist bar Geld. Was die rheinische Bank emittiert, Ist bar Geld. Die Aktien stehen weit über, Kolossal weit über, Weit über 100 im Kurs.] Siegfried (holt sich Ute und singt diesen Vers zu ihr) Zwar besitz’ ich die Schätze des Rheins, Doch fehlt mir zum Glücke noch eins. Es blühet am goldenen Rhein Blondlockig ein Mägdelein. Ihr Haar schimmert goldig und hold. Alles Gold Tief im Rhein Tauscht’ ich gern Euch dafür ein. Was in Flocken Gold’ner Locken Ihr um Haupt und Schultern rollt, Das sei mein Gold Für das Rheingold, Für das Nibelungengold. [Die Magen Er ist in der Tat sehr galant, sehr galant, Er ist in der Tat sehr galant, sehr galant, Er wirbt so höflich um Kriemhilds Hand Und hat 5 bare Milliönchen, Ich glaube, man könnte zufrieden sein, Ich glaube, man könnte zufrieden sein Mit so ‘nem vermögenden So ‘nem vermögenden Mordsschwiegersöhnchen in spe.] Ute Herr Siegfried, Sie sind ein Poet! Glauben Sie an die Liebe auf den ersten Blick? Siegfried Selbstverständlich, gnädige Frau! Ute Ach, Giselher, sieh doch mal nach, ob Kriemhildchen noch nicht mit der Toilette fertig ist; ah, da ist sie ja schon. (Kriemhild erscheint von rechts.) Ute (vorstellend) Herr von Siegfried! Meine Tochter! Hagen (geht zur Rampe vor, zum Publikum) Ich bin der grimme Hagen! Jetzt kommt eine altdeutsche Liebesscene! (Das folgende Duett und Ensemble teils im Stile der großen Oper, teils im modernen Salonstil, zum Schluß der Scene mit grandioser Aufsteigerung. Vorn sich gegenüber stehend Siegfried und Kriemhild. Im Hintergrunde im Halbkreis der Chor der Magen.) Siegfried Hei, gnäd’ges Fräulein, Habe die Ehre! Kriemhild Heia, Herr Siegfried, Aeußerst erfreut! Siegfried Hatte doch sicher Schon das Vergnügen Werter Bekanntschaft? Kriemhild Ja, aber wo? Siegfried Gnädiges Fräulein Verkehren vielleicht bei Roland, dem Riesen, Oder bei Dietrich von Bern?! Die Magen (mit gleichmäßigen, marionettenhaften Bewegungen die Freude der Verwandten über die bevorstehende Verlobung ausdrückend. Geheimnisvoll-listig) Traun, wie die Trauten Traulich da plaudern! Hüpfend und heiter Springt das Gespräch! Siegfried (Salonton, Ballgespräch parodierend.) Hei, gnäd’ges Fräulein Haben doch sicher Diese Saison schon Viel mitgemacht? Kriemhild (Salonton, Ballgespräch parodierend.) Heia, Herr Siegfried, Ich war diesen Winter Fast jeden Abend Zweimal eingeladen. Aber ich ich geh’ nur Einen Tag um den andern, Zweimal hinter einander Verbietet’s Mama! Siegfried Da handelt Frau Ute Äußerst vernünftig! Die vielen Gesellschaften Schaden dem Teint! Die Magen (wie oben) Schau, wie die Schelme Schäkern und scherzen! Wild vor Erwartung Hüpft mir das Herz! Siegfried (lyrisch) Gnädiges Fräulein, Stimmt Sie der Maimond Auch so poetisch Und so zur Minne Mächtig wie mich? Kriemhild Offen gestanden, Stimmt mich der Maimond Aeußerst poetisch Mehrt mir die Minne, Süßer Herr Siegfried, Aber die andern Monate auch! Die Magen (schleichen sich nach vorn, das Paar dicht umgebend) Lausch, wie der Lose Listig das Wort lenkt! Schlau ist der Schlankel, Schau doch, der Schalk! Siegfried Gnädiges Fräulein, Einfach entzückend! Kriemhild Schlimmer, Sie schmeicheln! Siegfried Keine Idee! Kriemhild Sie auch, Herr Siegfried, Sind mir sympathisch. Siegfried Chikes Geschöpfchen! Kriemhild Schneidiger Schneck! Die Magen (höchster Jubel) Lodernde Liebe Liegt in den Lüften! Mächtige Minne Saust durch den Saal! Kriemhild Sehnende Sehnsucht! Siegfried Reichliche Rente! Kriemhild Mächtige Mitgift! Siegfried Brüllende Brunst! Kriemhild Heia, Geliebter, Zähme die Gluten! Siegfried Etepetete? Nicht in die Hand! Kriemhild Hüpfendes Herz! Siegfried Brausende Brust! Kriemhild Voll und ganz! Siegfried Jederzeit! Kriemhild Unentwegt! Siegfried Lieb’ ich Dich! Kriemhild (deutlich sprechen, zeigende Gesten) Du mich! Siegfried Ich Dich! Ute Er sie! Dankwart Sie ihn! Hagen Ihr Euch! Siegfried und Kriemhilde Wir uns! Alle Magen Sie sich! All Heil! Hurrah! (Gruppe um das Paar.) Hagen (dirigiert das Ganze wie ein Kapellmeister). (zu den Magen) Schluß! (zum Paare) Kuß! (zum Orchester) Tusch! (zu dem großen Chore, der hier durch die Mittelthür hereindringt) Los! Der große Chor (Volk) Hoch soll’n sie leben! Hoch soll’n sie leben!! Dreimal Hoch!!! (Gruppe.) (Unmittelbar nach dem 3. Hoch verschwindet der große Chor (das Volk) mit derselben militärischen Exaktheit, mit der er gekommen, nachdem er zuvor sämtliche Möbel von der Bühne geräumt hat. Alles total erschöpft, wischt sich den Schweiß von der Stirn. Siegfried und Kriemhild umschlungen dito.) (Es klingelt, das Mädchen (die Reisige) erscheint mit einer Visitenkarte auf der Schale.) Dankwart Wir sind für Niemanden zu Hause! (Die Karte wandert von Hand zu Hand. Alle sehen sich betroffen an und lesen ) Brunhilde von Isenland! Gunther A–a–a–ah! (läuft wimmernd in eine Ecke. Hagen bringt ihn zurück.) Das Mädchen Die junge Dame läßt fragen, ob der Herr Gunther zum Zweikampf fertig wäre. Sie ist sehr pressiert, sie hat heute Nachmittag noch 2 andere Duelle. (ab) Siegfried Schwägerchen, Du willst Dich schlagen! Gunther Ich mich? nee, das wird sie schon besorgen! Jetzt reiß’ ich aus! (Er läuft wieder weg. Hagen bringt ihn zurück wie oben.) Dankwart Aber Junge, Du wirst uns doch nicht die Schande antun! Gunther Au, au! Laßt mich los, ich muß weg. Siegfried Schwägerchen, was gibst Du mir, wenn ich Dich aus der Affäre ziehe? Gunther Ein Schloß! ‘Ne Provinz! Mein halbes Königreich! Siegfried Na dann paß auf! Was ist das? (Er zieht aus einem Pompadour ein weißes Mützchen hervor.) Gunther Eine Tarnkappe! Siegfried Und was macht man damit? Gunther Sich unsichtbar! Siegfried Und wenn jetzt Brunhilde kommt – Gunther Dann mach’ ich mich unsichtbar und reiß aus! Siegfried Nein, dann mach’ ich mich unsichtbar und Du bleibst hier und kämpfst mit Brunhilde. Gunther Nein, nein, ich hab’ Angst. Siegfried Aber ich sag’ Dir, Du brauchst gar keine Angst zu haben. Den Kampf führst nicht Du, sondern ich, und zwar unsichtbar – und Du machst bloß die Bewegungen dazu! Gunther Au ja! Das wird fein! Der wollen wir’s aber mal geben! Siegfried Kannst du ein mutiges Gesicht machen? Gunther Wie ein Löwe! (schneidet eine blöde Grimasse) Siegfried Na dann ist alles in Ordnung! Du packst sie an und ich ring’ mit ihr! Du hebst den Arm und ich werf’ sie zu Boden! Du breitest die Arme aus und ich gebe Brunhilde einen feurigen bräutlichen Kuß! Gunther Nee, nee, nee, das kann ich allein! Siegfried Na, wir wollen’s wenigstens hoffen! Also ich geh’ jetzt noch ein bischen Toilette für den Zweikampf machen. In 2 Minuten bin ich wieder da. Und wenn ich dreimal in die Hände klatsche, dann stehe ich Dir unsichtbar zur Seite! Dann kann die Sache losgehen, aber eher nicht! Also paß auf (klatscht 3 mal in die Hände) Das ist das Zeichen! Und vergiß nicht die Sache mit dem halben Königreich! (ab.) Ute ‘S ist doch ein anständiger Kerl, der Siegfried! Gunther Jetzt mach’ ich mir Muskeln. (Stopft sich seine Manschetten unter die Rockärmel.) Fein? Was? Das Mädchen Die junge Dame draußen läßt sich nicht abweisen. Sie sagt, das wäre eine Schweinewirtschaft hier! Ute Sie muß noch einen Augenblick warten. Das Mädchen Unmöglich! Sie hat schon die große japanische Vase im Korridor zerschlagen und unsere 3 Diener geohrfeigt! Gunther Sie soll nur kommen – Au! Ich fürchte mich doch! (Man hört Poltern und Schimpfen hinter der Bühne. Brunhilde von links mit ihren Amazonen. Gunther kriecht in eine Ecke und verbirgt sich hinter den Magen, aber so, daß man ihn noch sieht. Volk drängt in einiger Entfernung Brunhilde nach und verteilt sich. Links in der Ecke Gunther mit den Magen. Rechts Brunhilde mit den Amazonen. Im Hintergrunde Volk) Brunhilde Kreuzmillionen Donnerwetter! Himmel – Herrgott – Sakrament! Ist des hier die Hundebude, Die der Hof zu Worms sich nennt⁈ Ist der Knirps dort König Gunther, Der um meine Hand gefreit? Himmel, Bomben und Granate Jungeken, Du tust mir leid! , Ich bin Brunhild Von Isenland, Mein Wahlspruch, der Ist weltbekannt Nichts Schön’res gibt’s, Als wenn die Braut Den eignen Bräutigam verhaut! , (Chor repetiert.) Die Magen Gunther, Gunther! Sieh’ nicht so dämlich aus! Reiß’ die Familie raus! Tu doch den Mund auf! Schrei’ Wenigstens Ha! Gunther Nein, Mama! Nein, Papa! Siegfried ist noch nicht da! Solang er mir nicht nah, Schrei’ ich nicht Ha! Brunhilde Komm hervor, du tapferer Recke. Dem mein Herz in Liebe loht, Komm’ hervor aus dem Verstecke! Himmel – Hagel – Schwerenot! Komm an meinen zarten Busen, Wenn Du so voll Liebe bist, Dir vergeht in meinen Armen Jedes bräutliche Gelüst! , Ich bin Brunhild Von Isenland, Mein Wahlspruch, der Ist weltbekannt Nicht’s Schöneres gibt’s, Als wenn die Braut Den eigenen Bräutigam verhaut. (Chor repetiert) Die Magen Gunther! Gunther! Sieh’ nicht so dämlich aus, Gunther! Gunther! Reiß’ die Familie raus! Tu’ doch den Mund auf! Schrei’ wenigstens Ha! (Musik bricht ab. Man hört dreimaliges Händeklatschen links). Gunther Ja, Mama! Ja, Papa! Jetzt ist mir Siegfried nah’, Jetzt ist mein Siegfried da, Jetzt schrei’ ich Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! (Geht grandios auf Brunhilde zu.) Bin ich nicht der König Gunther? Magen Ja, er ist der König Gunther. Gunther Bin der König von Burgund? Magen Ja, er ist der König von Burgund! Gunther Und ich hau’ Dir eine runter, Magen Und er haut Dir eine runter, Gunther Hältst Du nicht sofort den Mund! Magen Hält sie nicht sofort den Mund! Gunther Ich bin schon sonst Unglaublich stark, Doch heute ist’s ganz Besonders arg! Ich bin so stark Und so voll Mut, Siegfried, halt mich fest, Sonst schlag’ ich alles kaput! Chor Er ist schon sonst Unglaublich stark, (Brunhilde lacht höhnisch.) Doch heut ist’s ganz Besonders arg. (Brunhilde lacht höhnisch.) Seht nur die Kraft, Die Energie, So mutig war Der Fürst noch nie. (Brunhilde verhöhnt Gunther.) Gunther Du, ich rate Dir im Guten Laß den unverschämten Ton! Brunhilde Wenn ich Dich bloß feste ankuck’, Liegst Du auf der Nase schon. Gunther Ist denn schon ein Arzt zur Stelle, Der Dich nach dem Zweikampf pflegt? (Gelächter links bei den Magen) Brunhilde Hast Du schon ein Kindermädchen, Das Dich nachher trocken legt? (Gelächter rech bei den Amazonen.) Gunther Ich bin vor Wut Ganz toll und voll! Brunhilde (wütend) Ich weiß nicht, was Ich sagen soll! Gunther Sieh’ diesen Arm! Brunhilde Sieh’ diesen Speer! Gunther Du dauerst mich! Brunhilde Und Du noch mehr! Gunther Ich halt’s nicht aus! Brunhilde Mir wird’s zu dumm! Gunther Ich stech’ Dich tot! Brunhilde Ich pust’ Dich um! Gunther Du Gernegroß! Brunhilde Du Dreierlicht! Gunther Du Gans! Brunhilde Du Kalb! Gunther Du Knirps! Brunhilde Du Wicht! Beide Vor Kampfmut brüllend steh’ ich da! (Hier gehen beide mit gleichmäßigen Armbewegungen aufeinander zu.) Ich sage weiter nichts als Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Und nochmals Ha!!! Hagen (läutet mit einer großen Handglocke ab) Silentium! Für einen Ringkampf zwischen König Gunther und Fräulein Brunhilde von Isenland! Wer zuerst mit beiden Schultern die Erde berührt, ist besiegt! Zeitdauer 35 Minuten, resp. bis zur Verlobung. Totalisatorwetten können bei mir und bei König Dankwart angemeldet werden! Ansichtspostkarten im Bureau! Ich bitte das verehrte Publikum, die Kämpfer nicht durch Zwischenrufe zu beeinflussen! Teppich vor! Der Kampf beginnt! (Er pfeift auf einer kleinen Unparteiischen-Pfeife. Die Musik beginnt. Zwei Diener breiten einen Teppich aus. Gunther tritt auf das Kolophonium, Brunhilde stößt ihn weg und tut dasselbe. Beide reichen sich die Hand, Gunther fliegt dabei auf die andere Seite in die Arme seiner Freunde.) (Scherzhafter Ringkampf. Brunhilde wirft Gunther auf den Bauch.) (Brunhilde verneigt sich. Tisch. Hagen pfeift ab.) Hagen Der erste Gang ist unentschieden! König Gunther liegt ja auf dem Bauch und hat mit den Schultern die Erde noch nicht berührt! Brunhilde Das werden wir gleich haben. Gunther Abwarten! Jetzt komm’ ich. (Zur Seite) Siegfried, bist Du da? Siegfrieds Stimme Ja! Gunther Na, dann paß auf! Jetzt blas’ ich sie um! (Bläst aus der Entfernung ) Ffffttt! (Brunhilde fällt um.) Magen und Volk Heil, Gunther, Heil! (gesungen). Brunhilde Halt, Herr Unparteiischer, ich lege Prosit ein Hagen Ach Unsinn, halten Sie das Finale nicht auf. Wir schließen den Akt zu Ehren des Königlichen Bräutigams mit der altburgundischen Volkshymne. (Das Folgende als Fuge von allen gesungen. Hagen dirigiert. Gunther stolziert, von Dankwart geführt, in der Runde. Brunhilde protestiert bei den verschiedenen Gruppen, die ihr jedesmal den musikalischen Einsatz „Recken von Alt-Burgund“ ins Gesicht hineinsingen, sodaß sie zurücktaumelt. Sie sinkt zuletzt bei den Amazonen verzweifelt nieder. Vier Mann bringen einen großen Schild, auf dem eine Lanze zum Festhalten steckt. Drei Mann bilden eine menschliche Treppe. Einer liegt, einer kniet, einer beugt sich. Auf dieser kriecht Gunther ängstlich und ausrutschend und von Dankwart unterstützt, auf den Schild, wo er sich an der Lanze emporkrallt. Dann nimmt er eine grandiose Posen an.) Alle Recken von Alt-Burgund, Tuet mit lautem Mund Jeglichen Vorzug kund Unseres Herrn! Kommet von fern und nah, Stehet voll Ehrfurcht da, Rufet Hurra! Hurra! Er hört es gern! Schluß des ersten Aktes. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Straus,Oscar/Die lustigen Nibelungen/II
https://w.atwiki.jp/ras01/pages/46.html
Roselia×RAISE A SUILEN「Rausch und/and Craziness」 BD 2020年11月18日 発売中 https //bushiroad-music.com/musics/brmm-10310 Roselia×RAISE A SUILEN 合同ライブ「Rausch und/and Craziness」カウントダウンムービー 序章Ⅰ 序章Ⅱ 序章Ⅲ 序章Ⅳ 序章Ⅴ バンドリ!TV LIVE 特別版 「Rausch und/and Craziness」開催直前!スペシャル生放送 【セットリスト】 <DAY1> <DAY2> Roseliaパート RAISE A SUILENパート 1.R 1.Invincible Fighter 2.LOUDER 2.A DECLARATION OF ××× 3.Neo-Aspect 3.ヒトリノ夜 4.Ringing Bloom 4.EXPOSE ‘Burn out!!!’ 5.Re birth day 5.Don’t be afraid! 6.BRAVE JEWEL 6.Y.O.L.O!!!!! 7.FIRE BIRD 7.HELL! or HELL? 8.Legendary 8.激動 9.PASSIONATE ANTHEM 9.UNSTOPPABLE 10.ONENESS 10.DRIVE US CRAZY RAISE A SUILENパート Roseliaパート 11.DRIVE US CRAZY 11.Legendary 12.A DECLARATION OF ××× 12.ONENESS 13.UNSTOPPABLE 13.LOUDER 14.ヒトリノ夜 14.Ringing Bloom 15.ゴーカ!ごーかい!?ファントムシーフ! 15.R 16.もういちど ルミナス 16.BRAVE JEWEL 17.Takin’ my Heart 17.DeterminationSymphony 18.HELL! or HELL? 18.PASSIONATE ANTHEM 19.1/3の純情な感情 19.熱色スターマイン 20.EXPOSE ‘Burn out!!!’ 20.FIRE BIRD <アンコール> <アンコール> Roselia×RAISE A SUILEN Roselia×RAISE A SUILEN 21.BLACK SHOUT 21.R・I・O・T 22.R・I・O・T 22.BLACK SHOUT タグ「#ラウクレ」「#ラウクレ前日際」「#RAS] 「#Roselia」
https://w.atwiki.jp/oper/pages/211.html
[後方の扉が開く。三人はみな立ち上がる。ゾフィーとマリアンネは右へ移動する。オクタヴィアンは左手前方へ。ファニナルが男爵を儀礼的に導き、敷居をまたいでゾフィーのもとへ案内しつつ、優先権を彼に与える。レルヒェナウの家僕たちがどこへでもついてくる。まず司祭と息子の小姓。それから側近の狩人がよく似たごろつきを連れて。この同類は殴られた鼻に絆創膏をしており、さらに、甜菜畑からそのままお仕着せに詰め込まれたような同類が二人。みな主人と同様、小さなミルテの花束をつけている。2人のファニナルの召使いたちは後方にとどまる。] ファニナル 閣下に許嫁をご紹介いたします。 男爵 [お辞儀をし、それからファニナルへ] 結構!おめでとうございます。 [彼はゾフィーの手に口づけ、同時に確かめる] きれいな手首だ。これは非常に重視している点だよ。市民階級以下にはめったにない貴重品なのだ。 オクタヴィアン [抑えた声で] ぞっとする(熱くなったり寒くなったりする)。 ファニナル ちょっとよろしいでしょうか、我が忠実なるマリアンネ・ライトメッツェリン嬢を… [紹介を受けたマリアンネは3度深く膝を曲げて礼をする。] 男爵 [同時にいやそうに手で拒否する] そういうのはやめてくれ。さあ、我が薔薇の騎士様にご挨拶をしよう。 [ファニナルとともにオクタヴィアンに歩み寄り、お辞儀をし、オクタヴィアンも返礼をする。] [レルヒェナウの随行者がようやく静止するが、その直前にゾフィーをほとんど突き倒し、右手後方へ数歩引き下がる。] ゾフィー [マリアンネとともに右手に立ち、抑えた声で] あれはいったいどんなご作法?まるで馬商人みたいに、それに私を買ったとでも思ってるみたいに。 マリアンネ カヴァリエ(紳士)とは縛られない、気さくな振る舞いをするものですから仕方ありません。あの方がどなたで、あなたをどのようにしてくださるかを自分に言い聞かせて、しかめ面は早くおやめなさい。 男爵 [紹介の姿勢のまま、ファニナルへ] まったく驚きですよ、こちらの若殿がとある人物に似てる体といったら。私生児がおるんですよ、とってもかわいいのが、妹にね。 [無様になれなれしく] 地位のある人々の間では秘密ではありませんよ。侯爵夫人ご自身の口からなされたのですし、 [ゆったりと] ファニナル家も、いわば、いまや親戚に属するのですから、恨みに思いなさんな、ロフラーノ、 [どんどん不作法になって] お前の父親がいたずらっ子だったからといってな、ここにいらしたらよい仲間をお認めになるでしょうな、 [笑いながら] 亡きマルキーズ様は。私自身も除外しませんよ。 [ファニナルへ] 見なさい、殿、あそこの背の高いのを、あのブロンドの、あちらの後ろにいるのをごらんなさい。指で指し示すことはしませんがね、だが貴族的な風采のためにはっきりと目立っているでしょう。だがまったく特別なやつですよ。何も言いませんがね、父親ですから、ですが抜け目のない奴ですよ。 ゾフィー 今度は私をこうやって立たせっぱなしにしているわ、あのがさつな人!そしてあれが私の許嫁なんだわ。しかもあばただらけよ、ああ神様! マリアンネ さあ、もしあの方を前からみてお気に召さないのなら、高慢ちきお嬢さん、後ろからみてごらんなさい。そうすれば何かが見えるでしょう、なにかお気に召すものが。 ゾフィー 何が見えるのか、知りたいものだわ。 マリアンネ [彼女の口まねをしてからかう] 何が見えるのか、知りたいものだわ。あの方は皇帝の侍従でいらして、あなたの守護聖人がご主人様としてもったいなくもお与えくださった方ですよ。そんなの一目で見て取れることでしょう。 [執事が愛想よくレルヒェナウの人々に近付き、外へ案内する。同時にファニナルの家僕たちも二人を残して退出し、その二人はワインと菓子を給仕する。] ファニナル [男爵へ] お気に召すといいのですが…古いトカイでございます。 [オクタヴィアンと男爵は取って飲む。] 男爵 ご立派、ファニナル、よくわきまえてますな。古いトカイを若い娘に添えて出すと。あなたに満足しましたよ。 [オクタヴィアンへ] こういったちんけな貴族たちには常に、我々と同列だと思っちゃいけないことを教えてやらんとね、常に腰を低くしているべきことをね。 オクタヴィアン [辛辣に] 閣下に深く感謝いたします。まことに世の作法をよくご存じでらっしゃる。今日、明日にでも大使をおつとめになれますよ。 男爵 [野卑に] ではあの娘をこちらに連れてくるとしましょう。今度は会話の仕方を教えてあげないとね、その様子で彼女がどのくらい気が利いているかみるんです。 [向こうへ行き、ゾフィーの手をつかみ、連れてくる。] エ・ビアン!さあ、我々と一緒におしゃべりしなさい、私とタヴェル兄とね。お話ししてご覧なさい、 [座って、彼女を膝の上に半座りさせようとする。] この結婚で何が一番うれしいのかを。 ゾフィー [彼から逃げる。] 何を考えてらっしゃるんですか? 男爵 [気楽に] わあ!何を考えているか!私のすぐそばに来なさい、そしたら私が何を考えているか、あなたに教えてあげよう。 [同時にゾフィーはより激しく彼から身を遠ざけようとする。] もしかしてあなたに対して [気楽に] 儀典長のように振る舞う方がお好みかい? “mill pardon” (幾重にもお詫びを)とか “dévotion” (敬愛)とか「やめて」とか「尊重して」とか? ゾフィー まことにその方がはるかに好きですわ! 男爵 [笑いながら] 私はいやだね!わかったかね!私はまったくもっていやだ!ただ正直で、オープンで、愛嬌のあるほめ言葉が好みだよ。 ファニナル [オクタヴィアンに二つ目の椅子を勧めるが、オクタヴィアンは断る。独白] この我が家のさま!あちらにはレルヒェナウ家の方が座り、ご立派な様子で我がゾフェルを愛撫され、 [より強く] まるですでに娶られたかのように…そしてあちらにはロフラーノ家の方が、まったくそれが当然であるかのように…ロフラーノ伯爵の一人が、他の何者でもなく、上席司厨長侯爵のご兄弟が。 オクタヴィアン [独白] あいつめ、 [激高して] いつか僕が剣を持っている時に出会ってやりたい、おまえが叫んでも警護が誰も聞えないところでな。ああ、僕が望むのはそれだけだ! ゾフィー [男爵に] ああやめてください、私たちそんなに近しくありませんでしょう! 男爵 [ゾフィーに] ひょっとしてタヴェル兄様がいるから恥ずかしいのかい?それは間違っているよ。お聞き。パリではね、もちろんお作法に関しては有名なところだろう?あそこでは、若夫婦が何をしようと全くかまわないんだよ…誰でも呼ばれずともそれを見てかまわないんのさ、そうさ、王自身でさえ… [男爵はどんどん親密さを増し、彼女はどうしたら抜け出せるのかわからない。] オクタヴィアン [激高して] あの野郎が、あんなに図々しく、あんなに恥知らずに彼女と一緒にいるのを見なくてはならないなんて。ああ、ここから立ち去れたならよかったのに! ファニナル [独白] 壁がガラスでできていて、ウィーンの市民階級のねたみ屋どもがみな、彼らが内輪で一緒にああやって座っているのを見られたらよかったのに!そのためならレルヒェンフェルダーの角の家をあげてもいい、誓ってだ! 男爵 [ゾフィーに] ばかげた考えはおよしなさい!あなたは今や僕のものなんだから!なにもかもうまくいくさ。いい子にしなさい!全部、滞りなくいくから! [半ば独白で、彼女を愛撫しながら] ちょうど僕好み!若鶏みたいな肩。ひどくやせぎすだが… それはかまわん。それより白い、白くて輝いている、なんて素晴らしい!僕にはほんとうにレルヒェナウ家の運があるなあ! ゾフィー [体を引き離し、地団駄を踏む] 男爵 [おもしろがって] まったく気まぐれなおつむだね! [立ち上がって彼女の後を追って] 頬に血をのぼせてるのかい、人の手がやけどするくらい? ゾフィー [怒りで真っ赤になったり真っ青になったり] 手をそこからお離しください! オクタヴィアン [沈黙の怒りのうちに、手に持ったグラスを握りつぶし、その破片を床に投げつける。] マリアンネ [優雅にオクタヴィアンのもとへ走って戻り、破片を拾い上げ、うっとりと彼に耳打ちする。] まったく打ち解けた方ですね、男爵様は!楽しいですわね、なんでも思いつきになられて、男爵様は! 男爵 [ゾフィーのすぐとなりで] 僕にとってこれ以上のものはない!思い焦がれるのやら情愛のこもったのやらなんか、この半分も満足さしてくれないさ、まったく! ゾフィー [鋭く、面と向かって] そういうつもりではありません、あなたを満足させようなんて! 男爵 [くつろいで] そうしてくれますよ、あなたがそのつもりであろうとなかろうとね。 マリアンネ [ファニナルへ] まったく打ち解けた方ですね、男爵様は!楽しいですわね、なんでも思いつきになられて、男爵様は! ファニナル [お目付役へ] 壁がガラスでできていて、ウィーンの市民階級のねたみ屋どもがみな、彼らが内輪で一緒にああやって座っているのを見られたらよかったのに。 オクタヴィアン [独白、怒りで青ざめて] 出てけ、出てけ、さよならなしにだ!そのほかには何をやっても無駄だ、僕は混乱させるようなことはできないんだから!この部屋を出て行くんだ!ただ出てけ。 [この間に公証人が書記とともに入ってきて、ファニナルの執事の案内を受ける。執事はフォン・ファニナル氏にそっと伝える。ファニナルは後方の公証人に歩み寄り、彼と言葉を交わし書記が差し出した書類の束から一枚をとって確認する。] ゾフィー [歯の間から] 今まで私にそのようなお話をした方は一人としておりません! [激高して] 知りたいものですわ、あなたが私とあなたについてどのように思われているのか。あなたは私にとってなんですの? 男爵 [くつろいで] 一夜にして、とっても優しくわからせてあげるよ、私があなたにとって何かを。そっくりそのまま歌に言うようにね。この歌知ってる?ラ、ラ、ラ、ラ、ラ… [とても感情豊かに] 僕が君の全てになる!僕となら、僕となら、どんな部屋も君には小さすぎない。僕なしでは、僕なしでは、毎日が君にはとても不安。僕となら、僕となら、 [図々しく鈍重に] どんな夜も君には長すぎない、どんな夜も君には長すぎない… ゾフィー [彼が彼女をますます強く抱きしめるので、彼女は身をもぎ放し、彼を激しく突き放す。] マリアンネ [今度はゾフィーへ、慌てて] まったく打ち解けた方ですね、男爵様は!楽しいですわね、なんでも思いつきになられて、 [必死ににゾフィーを説得して] なんでも思いつきになられて!男爵様は、男爵様は! オクタヴィアン [目を向けずに、しかし進行している事態を全て見て取りながら] 燃えさかる石炭の上に立っているぞ!自分の皮を突き破りそうだ(怒っているぞ)!僕はこの一時間に全ての我が罪を償った。 男爵 [独白、とても楽しげに] まことにもって!僕には本当にレルヒェナウの運がある。世のいかなる他のものも、 強い抵抗ほど僕を燃え上がらせ、また激しく若返らせるものはない。 [ファニナルと公証人、その後ろに書記は、左側前方に来ている。] [男爵は、公証人を見つけるやいなや、ゾフィーへ熱心に、彼女の中で何が起きているかを感じ取りもせずに] だが今はちょっと仕事をしないと。失礼させてね。あちらで大事な用があるから。そのあいだ、タヴェル兄があなたのお相手をしてくれるからね! ファニナル もしよろしければ、婿殿! 男爵 [熱心に] もちろんよろしいですとも。 [通り過ぎざまにオクタヴィアンへ、なれなれしく体に触れながら] なにも反対しませんから、あなたが彼女にちょっと色目を使いたいとしてもね、兄さん、今でもまた後でもね。まだまったくのお触りなしちゃんでしょう。役に立つと思いますよ、彼女がもう少し世慣れしたほうがね。若い、まだ乗られたことのない馬と同じですよ。全て最後に控えた配偶者の益となりますから、自身の結婚特権を上手に使うことさえ心得ていればね。 [男爵は左へ行く。公証人を中に通した召使いがこの間に左手の扉を開けておいてあったのだ。ファニナルと公証人は中に入っていこうとする。男爵はファニナルをじろじろと見て、それとなく、三歩距離をとるように示す。ファニナルは恭しく下がる。男爵は先に行き(先行権をとり)、ファニナルが三歩の距離を保っているか確かめ、もったいぶって左手の扉から出て行く。ファニナルがその後に、それから公証人、そして書記が続く。召使いが左手の扉を閉じて退出するが、控えの間に続く観音開きの扉は開けたままにしておく。給仕の召使いは先にすでに退場している。] ゾフィー [右手、混乱し、屈辱を感じながら立つ。] マリアンネ [彼女の脇で扉に向かってひざまづき、扉が閉じるまで姿勢を保つ。] オクタヴィアン [後方に目をやって他の人々が去ったことを確認し、興奮で震えつつ、素早くゾフィーのもとへ歩み寄る。] あちらのあの野郎と結婚するのですか、マ・クズィーネ? ゾフィー [一歩彼に歩み寄り、静かに] 決して! [お目付役に目をやって] 神様、あなたと二人きりだったなら!そうしたらあなたにお願いができるのに、そうしたらあなたにお願いができるのに! オクタヴィアン [声を抑えて、素早く] どんなことです、あなたが私にお願いしたいのは?急いでおっしゃってください! ゾフィー [もう一歩彼に歩み寄り] ああ神様。どうか私を助けてください!でもあなたは私を助けたくないはず、だってあなたは彼の従兄弟ですもの。 オクタヴィアン [熱烈に] 彼を従兄弟と呼ぶのは礼儀上に過ぎません。神に称賛と感謝を、昨日までの人生で彼に一度たりとも会わなかったことに! [控えの間を横切って屋敷の下女の一人が逃げてゆく。その後をレルヒェナウの召使いたちが追い回している。小姓と、鼻に絆創膏をつけた召使いが、かわいい若い女の子を追いかけ、彼女を応接間の敷居のところであやうくもほとんど追いつめる。] ファニナルの執事 [困惑して走り込んでくる。] レルヒェナウの方々は火酒をしたたかがぶ飲みされ、奉公人たちに襲いかかられて、トルコ人やクロアチア人より何十倍もひどいです。 マリアンネ 私どもの人間を誰かよんでらっしゃい。彼らはいったいどこにいるの? [執事とともに立ち去る。しつこい二人の男からその獲物を引き離し、女の子を連れて行く。全員いなくなり、控えの間は空になる。] ゾフィー [いまや見張られていないとなり、より自由な調子で] あなたをご信頼できるのなら、モン・クザン、世の他の誰でもなく、あなただけが私を助けられるのです、もしあなたがただ善意をおもちなら! オクタヴィアン まずあなた自身が自分を助けなければなりません。そうすれば私もあなたを助けましょう。あなたがまずあなた自身のためにすべきことをすれば、私もあなたのためにすべきことをしましょう。 ゾフィー [信じきって、ほとんど愛情にあふれて] それはなんですか、私はまずなにをしなければならないのですか? オクタヴィアン [静かに] それはあなたがよく知っているでしょう! ゾフィー [彼にじっとまなざしを向けて] そしてまた、あなたが私にしてくださることはなんですか、さあ私におっしゃってください! オクタヴィアン [決心して] いまやあなたは我々二人のためにたった一人で責任を負わなければならないのですよ! ゾフィー なんですって、我々二人のために?ああ、もういちど言ってください! オクタヴィアン [静かに] 我々二人のために! ゾフィー [没入した恍惚の中で] 人生でこんなに美しいことを聞いたことはないわ! オクタヴィアン [より強く] あなたと私のために、あなたは抵抗し、このまま… ゾフィー このまま? オクタヴィアン あなたのままでいなくてはいけません。 ゾフィー [彼の手をとり、その上に身をかがめ、彼が手を引っ込めることが出来る前に素早く口づける。彼は彼女の口に接吻する。] オクタヴィアン [彼女は彼に寄り添い、彼は彼女を腕の中に抱きしめる。情愛を込めて] その眼に涙を溜めてあなたは僕のところへいらした、僕に訴えるために、不安からあなたは僕に寄りかかるほかなかった、あなたのかわいそうなお心はすっかり弱気になってしまわれた。そして僕は今、あなたの友人であることを明らかにしなければならないのに、まったくもってどうしたらいいのかわからない!僕にはあまりにすばらしくて、あまりに特別で、僕はあなたを引き止めずにはいられない。答えをくれ、でも黙って教えてくれ。あなたは自分から僕のところへ来たの?はい、いいえ?はい、いいえ?言葉を使わずに言って…あなたは喜んでそうしたの?言って、それともただ困ったから?ただ困ったからすべてを僕のところへ持って来たの、あなたの心やあなたの愛らしい顔を?ねえ、こんな気がしない?いつかどこかの美しい夢のなかでかつてこんなことがなかった?あなたは僕のようには感じない?ねえ、あなたは僕のようにそう感じない?僕の心も魂もあなたのもとにとどまるよ、あなたが行くところ、とまるところに、永遠にいつまでも。 ゾフィー [同時に彼に] 私はあなたのそばに隠れたい、そしてこれ以上世の中について知りたくありません。あなたがこのように私をあなたの腕の中に抱いてくだされば、どんな醜いものにも動じずにすみます。ここにずっといたいのです、ここに!そして黙って、そしてたとえ私にまたなにか起ころうとも、梢の中の鳥のように守られて、じっとして、感じて。あなたが、あなたがそばにいらっしゃる!私は心の中では不安で怖じ気づいているはずなのに、それどころか私はあなたから喜びと幸せだけを感じて、苦痛はみな去り、言葉で言い表すことはできない!私はなにか間違ったことをしたのかしら?わたしはただ困っていたの!そうしたらあなたが私のそばにいたの!そこにあなたの顔があった、あなたの若くて明るい目が、私はそちらに向きあった、あなたの愛しい顔に、そしてそれからというものまったく何もわからない…私にはなに一つ。私のそばにいて、ああ、私のそばにいて。私にあなたの保護をお与えください、あなたが望むようにしますから。ただ私のそばにいてください!私にあなたの保護をお与えください… [後方の角にある隠し扉から左にヴァルツァッキ、右にアンニナが滑り込み、音もなく、様子をさぐりにやってくる。音なくゆっくりとつま先立って忍び寄る。] [オクタヴィアンはゾフィーを引き寄せ、口に接吻する。その間、イタリア人たちは彼らのすぐ後ろに来て、安楽椅子の後ろに身を屈める。この時、彼らは前に飛び出し、アンニナはゾフィーを、ヴァルツァッキはオクタヴィアンを捕らえる。] ヴァルツァッキとアンニナ [叫ぶ] レルヒェナウ男爵様、レルヒェナウ男爵様! オクタヴィアン [左手に激しく動く] ヴァルツァッキ [オクタヴィアンを抑えるのに苦労しつつ、息を切らしてアンニナへ] 走って閣下をツレてこい。ハヤく、とにかくハヤく!オレはこのトノを抑えてないと。 アンニナ このお嬢さんを放したら、私のとこから逃げちゃうよ! ヴァルツァッキとアンニナ レルヒェナウ男爵様!いらしてご覧くだせえ、花嫁様が若いカヴァリエ(紳士)と一緒です!急いでいらして、こちらへいらして! [男爵が左手の扉から入場し、イタリア人たちが犠牲者たちを放して、脇に飛び退き、男爵にむかって意味深長な身振りでお辞儀をする。] エッコ(ほら)! Die Tür rückwärts geht auf. Alle drei erheben sich. Sophie und Marianne treten nach rechts. Octavian nach links vorne. Faninal führt den Baron zeremoniös über die Schwelle und auf Sophie zu, indem er ihm den Vortritt lässt. Die Lerchenau’sche Livree folgt auf Schritt und Tritt zuerst der Almosenier mit dem Sohn und Leibkammerdiener. Dann folgt der Leibjäger mit einem ähnlichen Lümmel, der ein Pflaster über der eingeschlagenen Nase trägt, und noch zwei von der gleichen Sorte, vom Rübenacker her in die Livree gesteckt. Alle tragen wie ihr Herr, Myrtensträusschen. Die zwei Faninalschen Boten bleiben im Hintergrunde. FANINAL Ich präsentiere Euer Gnaden Dero Zukünftige. BARON macht die Reverenz, dann zu Faninal Deliciös! Mach’ Ihm mein Kompliment. Er küsst Sophie die Hand, gleichsam prüfend Ein feines Handgelenk. Darauf halt’ ich gar viel. Ist unter Bürgerlichen eine seltne Distinktion. OCTAVIAN halblaut Es wird mir heiß und kalt. FANINAL Gestatten, dass ich die getreue Jungfer Marianne Leitmetzerin... Marianne präsentierend, die dreimal tief knickst. BARON indem er unwillig abwinkt Lass Er das weg. Begrüß’ Er jetzt mit mir meinen Herrn Rosenkavalier. Er tritt mit Faninal auf Octavian zu, unter Reverenz, die Octavian erwidert. Das Lerchenau’sche Gefolge kommt endlich zum Stillstand, nachdem es Sophie fast umgestoßen, und retiriert sich um ein paar Schritte. SOPHIE mit Marianne rechtsstehend, halblaut Was sind das für Manieren? Ist da leicht ein Roßtauscher und kommt ihm vor, er hätt’ mich eingekauft? MARIANNE Ein Kavalier hat halt ein ungezwungenes, leutseliges Betragen. Sag’ dir vor, wer er ist, und zu was er dich macht, so werden dir die Faxen gleich vergeh’n. BARON während des Aufführens zu Faninal Ist gar zum Staunen, wie der junge Herr jemand gewissem ähnlich sieht; hat ein Bastardel, recht ein saubres, zur Schwester. plump vertraulich Ist kein Geheimnis unter Personen von Stand. Hab’s aus der Fürstin eignem Mund, gemächlich und weil der Faninal sozusagen jetzo zu der Verwandtschaft gehört, mach’ dir keine Depit darum, Rofrano, immer breiter dass dein Vater ein Streichmacher war, befindet sich dabei in guter Kompanie, lachend der sel’ge Herr Marchese. Ich selber exkludier’ mich nicht. zu Faninal Seh’, Liebden, schau dir dort den Langen an, den blonden, hinten dort. Ich will ihn nicht mit Fingern weisen, aber er sticht wohl hervor durch eine adelige Kontenance. Ist aber ein ganz besondrer Kerl. Sagt nichts, weil ich der Vater bin, hat’s aber faustdick hinter den Ohren. SOPHIE Jetzt läßt er mich so steh’n, der grobe Ding! Und das ist mein Zukünftiger. Und blattersteppig ist er auch, o mein Gott! MARIANNE Na, wenn er Dir von vorn nicht gefallt, Du Jungfer Hochmut, so schau’ ihn Dir von rückwärts an da wirst was seh’n, was Dir schon gefallen wird. SOPHIE Möcht’ wissen, was ich da schon sehen werd’. MARIANNE ihr nachspottend Möcht’ wissen, was ich da schon sehen werd’. Dass es ein kaiserlicher Kämmerer ist, den dir dein Schutzpatron als Herr Gemahl spendiert hat. Das kannst’ seh’n mit einem Blick. Der Haushofmeister tritt verbindlich auf die Lerchenau’schen Leute zu und führt sie ab. Desgleichen tritt die Faninal’sche Livree ab, bis auf zwei, welche Wein und Süssigkeiten servieren. FANINAL zum Baron Belieben jetzt vielleicht - ist ein alter Tokaier. Octavian und Baron bedienen sich. BARON Brav, Faninal, Er weiß, was sich gehört. Serviert einen alten Tokaier zu einem jungen Mädel. Ich bin mit ihm zufrieden. zu Octavian Musst denen Bagatelladeligen immer zeigen, dass nicht für unsres gleichen sich anseh’n dürfen, muss immer was von Herablassung dabei sein. OCTAVIAN spitzig Ich muss Deine Liebden sehr bewundern. Hast wahrhaft große Weltmanieren. Könnt’st einen Embassadeur vorstellen heut’ oder morgen. BARON derb Ich hol’ mir jetzt das Mädel her. Soll uns jetzt Konversation vormachen, damit ich seh’, wie sie beschlagen ist. Baron geht hinüber, nimmt Sophie bei der Hand, führt sie mit sich. Eh bien! Nun plauder’ Sie uns eins, mir und dem Vetter Taverl. Sag’ Sie heraus, Baron setzt sich, will sie halb auf seinen Schoss ziehen. auf was Sie sich halt’ in der Eh’ am meisten freut. SOPHIE entzieht sich ihm. Wo denkt Er hin? BARON behaglich Pah! Wo ich hindenk’! Komm Sie da ganz nah’ zu mir, dann will ich Ihr erzählen, wo ich hindenk’. gleiches Spiel, Sophie entzieht sich ihm heftiger Wär’ ihr leicht präferabel, dass behaglich man gegen Ihrer den Ceromonienmeister sollt’ hervortun? Mit „mill pardon“ und „dévotion“ und „Geh’ da weg“ und „hab’ Respekt“? SOPHIE Wahrhaftig und ja gefiele mir das besser! BARON lachend Mir auch nicht! Da sieht Sie! Mir auch ganz und gar nicht! Bin einer biedern offen herzigen Galanterie recht zugetan. FANINAL nachdem er Octavian den zweiten Stuhl angeboten hat, den dieser ablehnt, für sich Wie ist mir denn! Da sitzt ein Lerchenau und karessiert in Ehrbarkeit mein Sopherl, stärker als wär’ sie ihm schon angetraut - und da steht ein Rofrano, grad’ als müsst’s so sein - ein Graf Rofrano, sonsten nix, der Bruder vom Marchese Obersttruchsess. OCTAVIAN für sich Das ist ein Kerl, zornig dem möcht’ ich wo begegnen mit meinem Degen da, wo ihn kein Wächter schreien hört. Ja, das ist alles was ich möcht’! SOPHIE zum Baron Ei lass’ Er doch, wir sind nicht so vertraut! BARON zu Sophie Geniert Sie sich leicht vor dem Vetter Taverl? Da hat sie Unrecht. Hör’ Sie, in Paris, wo doch die hohe Schul’ ist für Manieren, gibt’s frei nichts, was unter jungen Eheleuten geschieht - wozu man nicht Einladungen ließ ergeh’n zum Zuschau’n, ja an den König selber - Er wird immer zärtlicher, sie weiß sich kaum zu helfen. OCTAVIAN wütend Dass ich das Mannsbild sehen muss, so frech, so unverschämt mit ihr. Könnt’ ich hinaus und fort von hier! FANINAL für sich Wär’ nur die Mauer da von Glas, dass alle bürgerlichen Neidhammel von Wien sie en famille beisammen so sitzen seh’n! Dafür wollt’ ich mein Lerchenfelder Eckhaus geben, meiner Seel! BARON zu Sophie Lass’ Sie die Flausen nur! Gehört doch jetzo mir! Geht all’s recht. Sei Sie gut! Geht all’s so wie am Schnürl! halb für sich, sie kajolierend Ganz meine Maßen! Schultern wie ein Henderl. Hundsmager noch - das macht nichts, aber weiß, weiß mit einem Glanz, wie ich ihn ästimier! Ich hab’ halt ja ein Lerchenauisch’ Glück! SOPHIE reißt sich los und stampft auf BARON vergnügt Ist Sie ein rechter Capricenschädel! auf und ihr nach Steigt Ihr das Blut gar in die Wangen, dass man sich die Hand verbrennt? SOPHIE rot und blass vor Zorn Lass Er die Hand davon! OCTAVIAN in stummer Wut, zerdrückt das Glas, das er in der Hand hält, und schmeisst die Scherben zu Boden. MARIANNE läuft mit Grazie zu Octavian zurück, hebt die Scherben auf und raunt ihm mit Entzücken zu Ist recht ein familiärer Mann, der Herr Baron! Man delektiert sich, was er all’s für Einfälle hat, der Herr Baron! BARON dicht bei Sophie Geht mir nichts darüber! Könnt’ mich mit Schmachterei und Zärtlichkeit nicht halb so glücklich machen, meiner Seel’! SOPHIE scharf, ihm ins Gesicht Ich denk’ nicht dran, dass ich Ihn glücklich mach’! BARON gemütlich Sie wird es tun, ob Sie daran wird denken oder nicht. MARIANNE zu Faninal Ist recht ein familiärer Mann, der Herr Baron. Man delectiert sich, was er all’s für Einfälle hat, der Herr Baron. FANINAL zur Duenna Wär’ nur die Mauer da von Glas, dass alle bürgerlichen Neidhammel von Wien sie könnten en famille beisammen so sitzen seh’n. OCTAVIAN vor sich, blass vor Zorn Hinaus, hinaus und kein Adieu! Sonst steh’ ich nicht dafür, dass ich nicht was Verwirrtes tu! Hinaus aus diesen Stuben! nur hinaus. Indessen ist der Notar mit dem Schreiber eingetreten, eingeführt durch Faninal’s Haushofmeister. Dieser meldet ihn dem Herrn von Faninal leise. Faninal geht zum Notar nach rückwärts hin, spricht mit ihm und sieht einen vom Schreiber vorgehaltenen Aktenfaszikel durch. SOPHIE zwischen den Zähnen Hat nie kein Mann dergleichen Reden nicht zu mir geführt! wütend Möcht’ wissen, was Ihm dünkt von mir und Ihm. Was ist Er denn zu mir? BARON gemütlich Wird kommen über Nacht, dass Sie ganz sanft wird wissen, was ich bin zu ihr. Ganz wie’s im Liedel heißt. Kennt Sie das Liedel? La la la la la - recht gefühlvoll wie ich Dein Alles werde sein! Mit mir, mit mir keine Kammer Dir zu klein, ohne mich, ohne mich jeder Tag Dir so bang, mit mir, mit mir frech und plump keine Nacht dir zu lang, keine Nacht dir zu lang - SOPHIE Da er sie immer fester an sich drückt, reißt sie sich los und stößt ihn heftig zurück. MARIANNE jetzt zu Sophie eilend Ist recht ein familiärer Mann, der Herr Baron! Man delectiert sich, was er all’s für Einfälle hat, krampfhaft in Sophie hineinredend was er all’s für Einfäll’ hat! Der Herr Baron, Der Herr Baron! OCTAVIAN ohne hinzusehen, und doch sieht er alles, was vorgeht Ich steh auf glüh’n den Kohlen! Ich fahr’ aus meiner Haut! Ich büss’ in dieser einen Stund’ all’ meine Sünden ab. BARON für sich, sehr vergnügt Wahrhaftig und ja! Ich hab’ halt ein Lerchenauisch’ Glück. Gibt gar nichts auf der Welt, was mich so entflamiert und also vehement verjüngt als wie ein rechter Trotz! Faninal und der Notar, hinter ihnen der Schreiber, sind an der linken Seite nach vorn gekommen. Baron, sowie er den Notar erblickt, eifrig zu Sophien, ohne zu ahnen, was in ihr vorgeht. Doch gibt’s Geschäfter jetzt muss mich dispensieren bin dort von Wichtigkeit. Indessen der Vetter Taverl leistet Ihr Gesellschaft! FANINAL Wenn es jetzt belieben tät’, Herr Schwiegersohn! BARON eifrig Natürlich wird’s belieben. Im Vorbeigeh’n zu Octavian, den er vertraulich anfasst Hab’ nichts dawider, wenn Du ihr möchtest Äugerl machen, Vetter, jetzt oder künftig hin. Ist noch ein rechter Rührnichtan. Betracht’s als förderlich, je mehr sie degourdiert wird. Ist wie bei einem jungen, ungerittenen Pferd. Kommt all’s dem Angetrauten letzterdings zugut, wofern er sein eh’lich Privilegium zu Nutz’ zu machen weiß. Baron geht nach links. Der Diener, der den Notar einließ, hat indessen die Tür links geöffnet. Faninal und der Notar schicken sich an, hinein zu gehen. Der Baron misst Faninal mit dem Blick und bedeutet ihm, drei Schritte Distanz zu nehmen. Faninal tritt devot zurück. Der Baron nimmt den Vortritt, vergewissert sich, dass Faninal drei Schritte Abstand hat, und geht gravitätisch durch die Tür links ab. Faninal hinter ihm, dann der Notar, dann der Schreiber. Der Bediente schließt die Tür links und geht ab, läßt aber die Flügeltür nach dem Vorsaal offen. Der servierende Diener ist schon früher abgegangen. SOPHIE rechts, steht verwirrt und beschämt. MARIANNE neben ihr, knixt nach der Tür hin, bis sie sich schließt. OCTAVIAN mit einem Blick hinter sich, gewiss zu sein, dass die andern abgegangen sind, tritt schnell zu Sophie hinüber, bebend vor Aufregung. Wird Sie das Mannsbild da heiraten, ma Cousine? SOPHIE einen Schritt auf ihn zu, leise Nicht um die Welt! mit einem Blick auf die Duenna Mein Gott, wär’ ich allein mit ihm! Dass ich ihn bitten könnt’, dass ich Ihn bitten könnt’! OCTAVIAN halblaut, schnell Was ist’s, das Sie mich bitten möcht? Sag’ Sie mir’s schnell! SOPHIE noch einen Schritt näher zu ihm O mein Gott, dass Er mir halt hilft! Und Er wird mir nicht helfen wollen, weil es halt sein Vetter ist. OCTAVIAN heftig Nenn’ ihn Vetter aus Höflichkeit; Gott sei Lob und Dank, hab’ ihn im Leben vor dem gestrigen Tage nie geseh’n. Quer durch den Vorsaal flüchten einige von den Mägden des Hauses, denen die Lerchenau’schen Bedienten auf den Fersen sind. Der Leiblakai und der mit dem Pflaster auf der Nase jagen einem hübschen, jungen Mädchen nach und bringen sie fast an der Schwelle zum Salon bedenklich in die Enge. FANINALSCHE HAUSHOFMEISTER kommt verstört hereingelaufen. Die Lerchenau’schen sind voller Branntwein gesoffen und geh’n aufs Gesinde los, zwanzigmal ärger als Türken und Kroaten. MARIANNE Hol’ Er von unseren Leuten, wo sind denn die? läuft ab mit dem Haushofmeister; sie entreißen den beiden Zudringlichen ihre Beute und führen das Mädchen ab; alles verliert sich, der Vorsaal bleibt leer. SOPHIE nun, da sie unbeobachtet ist, mit freier Stimme Zu Ihm hätt’ ich ein Zutrau’n, mon Cousin, so wie zu Niemand auf der Welt, dass Er mir könnte helfen, wenn Er nur den guten Willen hätt! OCTAVIAN Erst muss Sie sich selber helfen, dann hilf ich Ihr auch. Tu Sie das erst für sich, dann tu ich was für Sie. SOPHIE zutraulich, fast zärtlich Was ist denn das, was ich zuerst muss tun? OCTAVIAN leise Das wird Sie wohl wissen! SOPHIE Den Blick unverwandt auf ihn Und was ist das, was Er für mich will tun, nun sag’ Er mir’s! OCTAVIAN entschlossen Nun muss Sie ganz allein für uns zwei einsteh’n! SOPHIE Wie, für uns zwei? O sag’ Er’s noch einmal! OCTAVIAN leise Für uns zwei! SOPHIE mit hingegebenem Entzücken Ich hab’ im Leben so was Schönes nicht gehört! OCTAVIAN stärker Für sich und mich muss Sie sich wehren und bleiben... SOPHIE Bleiben? OCTAVIAN was Sie ist. SOPHIE nimmt seine Hand, beugt sich darüber, küsst sie schnell, eh’ er sie ihr entziehen kann; er küsst sie auf den Mund. OCTAVIAN indem er sie, die sich an ihn schmiegt, in den Armen hält, zärtlich Mit Ihren Augen voll Tränen kommt Sie zu mir, damit Sie sich beklagt, vor Angst muss Sie an mich sich lehnen, Ihr armes Herz ist ganz verzagt. Und ich muss jetzt als Ihren Freund mich zeigen und weiß noch gar nicht, wie! Mir ist so selig, so eigen, dass ich dich halten darf Gib Antwort, aber gib sie mit Schweigen Bist du von selber so zu mir gekommen? Ja, oder nein? Ja, oder nein? Du musst es nicht mit Worten sagen - hast Du es gern getan? Sag’ oder nur aus Not? Nur aus Not - so alles zu mir hergetragen, Dein Herz, Dein liebliches Gesicht? Sag’ ist Dir nicht, dass irgendwo in irgend einem schönen Traum das einmal schon so war? Spürst Du’s wie ich? Sag’; spürst Du’s so wie ich? Mein Herz und Seel’ wird bei Ihr bleiben, wo Sie geht und steht, bis in alle Ewigkeit. SOPHIE gleichzeitig zu ihm Ich möchte mich bei Ihm verstecken und nichts mehr wissen von der Welt. Wenn Er mich so in Seinen Armen hält, kann mich nichts Hässliches erschrecken. Da bleiben möcht’ ich, da! und schweigen und was mir auch gescheh’, geborgen wie der Vogel in den Zweigen, stillsteh’n und spüren Er, Er ist in der Näh’! Mir müsste angst und bang im Herzen sein, statt dessen fühl’ ich nur Freud’ und Seligkeit und keine Pein, ich könnt’ es nicht mit Worten sagen! Hab’ ich was Unrechtes getan? Ich war halt in der Not! Da war Er mir nah’! Da war es Sein Gesicht, Sein Augen jung und licht, auf das ich mich gericht’, sein liebes Gesicht und seitdem weiß ich halt nichts - nights mehr von mir. Bleib’ Du nur bei mir, o bleib’ bei mir. Er muss mir Seinen Schutz vergönnen, was Er will, werd’ ich können bleib’ nur Er bei mir! Aus den geheimen Türen in den rückwärtigen Ecken gleiten links Valzacchi, rechts Annina lautlos spähend heraus. Lautlos schleichen sie langsam auf den Zehen näher. Octavian zieht Sophie an sich, küsst sie auf den Mund; in diesem Augenblick sind die Italiener dicht hinter ihnen, sie ducken sich hinter den Lehnsesseln. Jetzt springen die Beiden Italiener hervor, Annina packt Sophie, Valzacchi fasst Octavian. VALZACCHI und ANNINA schreiend Herr Baron von Lerchenau, Herr Baron von Lerchenau! OCTAVIAN springt zur Seite nach rechts VALZACCHI der Mühe hat, ihn zu halten, atemlos zu Annina Lauf’ und ol’ seine Gnade. Snell, nur snell! Ik muss ‘alten diese’err! ANNINA Lass ich die Fräulein aus, lauft sie mir weg! VALZACCHI und ANNINA Herr Baron von Lerchenau! Komm, zu seh’n die Fräulein Braut, mit eine junge Kavalier! Kommen eilig, kommen hier! Der Baron tritt aus der Tür links, die Italiener lassen ihre Opfer los, springen zur Seite, verneigen sich vor dem Baron mit vielsagender Gebärde. Ecco! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@mmnakai Strauss,Richard/Der Rosenkavalier/II-3
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1624.html
Wassertuerme im Nordwesten Nils Aschenbeck?Jens U. Schmidt? Oldenburgische Kirchengeschichte Rolf Schaefer?Joachim Kuropka?Reinhard Rittner?Heinrich Schmidt? Zeitoekonomie des Individualismus Burghart Schmidt? double loop. Basiswissen Corporate Identity Robert Paulmann? The Nazi Abduction Of Ganymede Representations Of Male Homosexuality In Postwar German Literature (Studies in Modern German Literature) Gary Schmidt? American Dreams Bastienne Schmidt? Der Mensch in der Organisation J. Chalupsky?S. Gottlob? Methode und Techniken der Organisation Goetz Schmidt? Grundlagen der Aufbauorganisation Goetz Schmidt? Techniken der Praesentation Martin Bialas?Walter Paulsen?Michael Stentzel?Hans-Dietrich Wohlleben? Praxishandbuch ProzessManagement Guido Fischermanns?Wolfgang Liebelt? Organisatorische Grundbegriffe Goetz Schmidt? Ganzheitliches Projektmanagement Karl Pfetzing?Adolf Rohde? Grosse Komponisten und ihre Zeit. Johannes Brahms und seine Zeit Christian Martin Schmidt? Mineralfundstellen Thueringen und Vogtland Heiner Vollstaedt?Ralf Schmidt?Stefan Weiss? Textiles Gestalten in der Primarstufe. (Lernmaterialien) Rosemarie Schmidt? Neuzeitliche Goldmuenzen. In der Muenzensammlung der Deutschen Bundesbank Ursula Hagen-Jahnke?Reinhold Walburg?Annelore Schmidt? Lichtbilder - Juergen Goerg Wilma Jung?Juergen Ecker?Juergen Goerg?Petra Schmidt-Goerg? Wer ist Harald Schmidt? Peter Reinwarth? Durchs Urdonautal nach Eichstaett. Wanderungen in die Erdgeschichte (II) Rolf K. F. Meyer?Hermann Schmidt-Kaler? Unteres Altmuehltal und Weltenburger Enge. Wanderungen in die Erdgeschichte (6) Rolf K. F. Meyer?Hermann Schmidt-Kaler?Brigitte Kaulich? Treuchtlingen - Solnhofen - Moernsheim - Dollnstein. Wanderungen in die Erdgeschichte (I) Rolf K. F. Meyer?Hermann Schmidt-Kaler? Statist auf diplomatischer Buehne, 1923-45 Paul Schmidt? Bezaubernde Schoenheiten. Exotische Schmetterlinge Thomas Schmidt? Gefiederte Nachbarn. Voegel in Stadt und Garten Thomas Schmidt? NLP-Modelle. Fluff and Facts. Das Basiskurs-Begleitbuch Martina Schmidt-Tanger?Joern Kreische? NLP-Modelle. Fluff and Facts. Das Basiskurs-Begleitbuch Martina Schmidt-Tanger?Joern Kreische? Gespensterjagd bei Oma Hata Leontine Schmidt? Wastls Tagebuch. Die Geschichte eines Katers Erna Schmidt? Leerjahre. Leben und Ueberleben im DDR-Gulag Andreas Schmidt? Alien Contact Jahrbuch 2002 Hardy Kettlitz?Hannes Riffel?Bernhard Kempen?Ronald Hoppe?Siegfried Breuer?Gerd Frey?Jakob Schmidt? ...und alles ist noch da. Auschwitz und Auschwitz-Birkenau heute - Fotos und Texte Hartmut Bargfrede?Nicola Schmidt? Unternehmer sein Josef Schmidt? Kinaesthetik. Interaktion durch Beruehrung und Bewegung in der Pflege Frank Hatch?Lenny Maietta?Suzanne Schmidt? Goslar Angelika Kroker?Martin Stoeber?Ingeborg Titz-Matuszak? Wernigerode. Ein Fuehrer durch die bunte Stadt am Harz Marion Schmidt?Thorsten Schmidt? Quedlinburg. Ein Fuehrer durch die Weltkulturerbe-Stadt Wolfgang Hoffmann? Auf der Strasse der Romanik. Der offizielle Kunstreisefuehrer. Inklusive Strassenkarten Marion Schmidt? Links und rechts der Strasse der Romanik Thorsten Schmidt? Romanik in Mitteldeutschland Marion Schmidt?Thorsten Schmidt?Helga Neumann? Naumburg. Ein Fuehrer durch die Domstadt Bernhard Heinzelmann? Wittenberg. Ein Fuehrer durch die Lutherstadt Roland Krawulsky? Der Harz Der Harz und Kyffhaeuser 1 50 000. Wander- und Freizeitkarte Harz - Der Reisefuehrer. Ein Fuehrer durch Deutschlands noerdlichstes Mittelgebirge Marion Schmidt?Thorsten Schmidt? Wintersportkarte. Der Harz 1 50 000 Der Mittlere Harz 1 30 000. Mit Harzer Hexen-Stieg. Freizeitkarte Mit Volldampf durch den Harz. Reisen mit den Harzer Schmalspurbahnen Hans Roeper?Thorsten Schmidt? KartoGuide Der Harz mit Kyffhaeuser 1 50 000. Ein Fuehrer mit grosser Wanderkarte durch den Naturpark Harz Friedhart Knolle?Katja Hagen? Der Oberharz 1 30 000 Wandern im Harz Guenther Herlitze? KartoGuide. Der Winter-Harz. Mit Wintersportkarte 1 50 000. Loipenfuehrer Der Hochharz 1 30 000. Rund um den Brocken. Freizeitkarte Der Suedharz 1 25 000 Wall Remnants-wall Traces Axel Klausmeier?Leo Schmidt? Letzte Rettung Berlin. Aussteiger und Ankommer Werner Schmidt? Wenn man es glaubt, ist es noch schoener. Aphorismen, Gedanken und Gedichte Ken Kaska?Juergen Dewet Schmidt? Stummelschwanzchamaeleons Petr Necas?Wolfgang Schmidt? Futtertiere Frank Bruse?Michael Meyer?Wolfgang Schmidt? Geckos. Alle Arten im Ueberblick Friedrich-Wilhelm Henkel?Wolfgang Schmidt? Pfeilgiftfroesche. Praxisratgeber Wolfgang Schmidt?Friedrich-Wilhelm Henkel? Taggeckos Frank Bruse?Michael Meyer?Wolfgang Schmidt? Gustav Klimt Ludwic Schmidt? Gustav Klimt L. Schmidt? Architektur Nuernberg. Bauten und Biografien. Vom Mittelalter bis zum Wiederaufbau Martin Schieber?Alexander Schmidt?Bernd Windsheimer? Gelaendebegehung in Nuernberg. Das Reichsparteitagsgelaende in Nuernberg Alexander Schmidt? Electronic Excitations In Liquefied Rare Gases Werner F. Schmidt?Eugen Illenberger? The Nazi Party Rally Grounds in Nuremberg. A Short Guide Alexander Schmidt?Markus Urban? Weimar oder das Ende der Zeit Thomas Alexander Schmidt? Auf den Spuren der Eiszeit suedlich von Muenchen - westlicher Teil. Wanderungen in die Erdgeschichte (9) Rolf K. F. Meyer?Hermann Schmidt-Kaler? Meteoritenkrater Noerdlinger Ries Rudolf Huettner?Hermann Schmidt-Kaler? Das Kostenrecht. Ein Leitfaden fuer das Notariat Herwig Kageler?Juergen Schmidt-Reissig? Kornnattern Wolfgang Schmidt? Chamaeleons. Drachen unserer Zeit W. Schmidt?K. Tamm?E. Wallikewitz? Amphibien am Gartenteich Andre de Saint-Paul?Ingo Brand?Wolfgang Schmidt? Chamaeleo calyptratus. Das Jemen-Chamaeleon Wolfgang Schmidt? Wie pflege ich Pfeilgiftfroesche Gabriele Schmidt? Madagaskar. Flora, Fauna, Straende, Reiserouten, Naturschutz, Nationalparks Klaus Liebel?Wolfgang Schmidt? Grasnattern Thorsten Schmidt? Leopardgeckos Friedrich-Wilhelm Henkel?Michael Koethig?Wolfgang Schmidt? Kornnattern und Erdnattern Dieter Schmidt? Schildkroeten im Gartenteich Veronika Mueller?Wolfgang Schmidt? Leopard Geckos Friedrich-Wilhelm Henkel?Michael Kothig?Wolfgant Schmidt? Ratgeber Riesenschlangen Dieter Schmidt? Ihr Hobby. Suedamerikanische Zwergcichliden Juergen Schmidt? Mein Wellensittich zu Hause. Ein bede-Ratgeber zur artgerechten Haltung Juergen Schmidt? Ratgeber Salmler. Faszination Aquarienfischzucht Juergen Schmidt? Das grosse Buch der Cichlidenzucht Herbert R. Axelrod?Juergen Schmidt?Mary E. Sweeney? Ihr Hobby Guramis und Fadenfische Juergen Schmidt? Ihr Hobby Aquarienpflanzen Juergen Schmidt? Ihr Hobby Harnischwelse Juergen Schmidt? Ihr Hobby Killifische Juergen Schmidt? Ihr Hobby Salmler Juergen Schmidt? Ihr Hobby Welse Juergen Schmidt? Ihr Hobby Schleierkampffische Rajiv Masillamoni?Juergen Schmidt? Ratgeber Killifische. Faszination Aquarienzucht Juergen Schmidt? RUANDA - Nichts getan, nichts gesehen, nicht darueber reden. Zehn Jahre seit dem Genozid. Reportagen und Analysen Psychologie in Ausdauersportarten Heiko Ziemainz?Oliver Stoll?Ulf Schmidt? Fuehrungskompetenz. IT-Weiterbildung Juergen Bache?Martina Schmidt? Wassertuerme in Hamburg Jens U. Schmidt? Capriccio fuer Siegfried Palm Michael Schmidt? Naturschutzgebiete in Hessen 3 / Werra-Meissner Kreis und Kreis Hersfeld-Rotenburg. Naturschutzgebiete in Hessen / schuetzen - erleben - pflegen Lothar Nitsche?Sieglinde Nitsche?Marcus Schmidt? Die amerikanische und die deutsche Wirtschaftskultur im Vergleich. Ein Praxishandbuch fuer Manager Patrick LeMont Schmidt? Ich war Butler beim Politbuero. Protokoll der Wahrheit ueber die Waldsiedlung Wandlitz Gerd Schmidt? Traue Deinen Augen/Trust Your Eyes Hans-Werner Schmidt?Ingebord Kahler?Ulrike Rudiger? Traue Deinen Augen Otto Dix?Raymond Pettibon?Hans-Werner Schmidt? Beauty-Fotografie digital und analog . Profiworkshop Bianca Schmidt? People-Fotografie digital und analog . Profiworkshop Bianca Schmidt? Die Bestimmtheit von Straftatbestaenden mit unbestimmten Gesetzesbegriffen. Erlaeutert am Beispiel des AMG Reinhard Birkenstock? Works With Sound/Arbeiten Mit Klang Terry Fox?Mattias Osterwold?Eva Schmidt?Bernd Schulz? Schatzsucher der Matrix. Schiffe, Schmuck und Straftaeter - Remote Viewing im Einsatz Guido Schmidt? Slawenlegenden oder die Entstehung von Mecklenburg-Vorpommern Fritz Otto Schmidt? D Wiehnechtsgschicht uf badisch-alemannisch Hans-Juergen Schmidt? Cezannes Lehre Bertram Schmidt? Can Box Hildegard Schmidt?Wolf Kampmann? Ihr Hobby Kampffische. Wildformen Robert Donoso-Buechner?Juergen Schmidt? Ihr Hobby Aquarienpraxis Bernd Degen?Juergen Schmidt? Ihr Hobby Prachtschmerlen Klaus Gernhard?Juergen Schmidt? bede Atlas Suesswasseraquarienfische. Uebersichtlich gegliedert in acht systematische Gruppen Juergen Schmidt? Thomas Scheibitz Ansicht Und Plan Von Toledo Dieter Schwarz?Hans-Werner Schmidt? UeberSchrift Erik Spiekermann? Der Herzkreis. Ein psychosomatisches Selbsthilfeprogramm Alvis Gaussmann?Michael D. F. Schmidt? Staatliches Informationshandeln und Grundrechtseingriff Rolf Schmidt? Faelle zum Gefahrenabwehrrecht Rolf Schmidt? Marken im Bermuda-Dreieck Manfred Schmidt? stets das Ihre. Elfriede Jelinek Delf Schmidt?Hanna Schygulla? Baustatik - Zahlenbeispiele Klaus-Juergen Schneider?Guenter Schmidt-Goenner? Hamburgs Vogelwelt entdecken. 10 Spaziergaenge zu den Lebensraeumen Thomas Schmidt? Hamburgs gruene Schaetze Thomas Schmidt? Norddeutsche Unterschichten im Spannungsfeld von Krieg, Okkupation und Fremdherrschaft Burghart Schmidt? Ludwig Bechstein und die literarische Rezeption fruehneuzeitlicher Hexenverfolgung im 19. Jahrhundert Burghart Schmidt? Das Schwebebahn-Komplott Andreas Schmidt? Kalte Faszination. Medien, Kultur, Wissenschaft in der Mediengesellschaft Siegfried J. Schmidt? Unternehmenskultur. Die Grundlage fuer den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen Siegfried J. Schmidt? Kinderlieder mit einfachen Griffen Stephan Schmidt? Weihnachtslieder mit einfachen Gitarrengriffen Stephan Schmidt? Exploring PHP. Von Insidern lernen Marcus Boerger?Kore Nordmann?Mario Salzer?Stefan Schmidt?Sandro Groganz? Durchgestanden Margot Schmidt? Thot Sven Schmidt? Highlight Towers Claus U. Schmidt? Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Ein Kommentar aus europaeischer Perspektive Eva Kocher?Silke Ruth Laskowski?Dagmar Schiek?Felix Welti?Marlene Schmidt? Nachrichten von Buechern und Menschen 2. 9 CDs . Sieben originale Radio-Essays Arno Schmidt? Dann machen wir's uns eben selber Sarah Schmidt? Linux-Netzwerke. Aufbau, Administration, Sicherheit Stefan Fischer?Ulrich Walther?Stefan Schmidt?Christian Werner? Vererbungsstudien im Koeniglichen Hauptgestuet Trakehnen. Blutaufbau der Trakehner Hauptbeschaeler- und Stutenfamilien Bruno Schmidt? Handbuch fuer Thueringer Chronisten und Familienforscher Eberhard Schmidt? Kommunikationstrainings erfolgreich leiten. Der Seminarfahrplan Thomas Schmidt? Odysseus in der daenischen Suedsee Frank Schmidt? Bessarabien. Deutsche Kolonisten am Schwarzen Meer Ute Schmidt? Harzer Hexen-Stieg 1 30 000 KartoGuide Harzer Hexen-Stieg 1 30 000. Offizieller Fuehrer mit Karte zum Wanderweg durch den Harz Hans Bauer?Stefan Krooss? Erfurt. Der Stadtfuehrer Thomas Bienert? Lueneburg. Der Stadtfuehrer. Ein Fuehrer durch die alte Salzstadt Eckhard Michael? Freizeitkarte Harz 1 100 000 Harzer Wandernadel Bernhard Spachmueller? Von Wernigerode auf den Harz. Ein historisches Reisebuch Uwe Lagatz? Basel II Immobilien. Herausforderung fuer die Immobilienfinanzierung Britta Goeckeritz?Sabine Henke?Lothar Schmidt?Heinz Wustmann? ShadowHome / SchattenHeimat Bastienne Schmidt? Projekte fuer Berlin Angelika Guenter?Hans Stimmann?Helga Schmidt-Thomsen?Gerwin Zohlen? Projects for Berlin Angelika Guenter?Hans Stimmann?Helga Schmidt-Thomsen?Gerwin Zohlen? Der Verlorene Blitz. Lichterzaehlung aus Spitzbergen Petra Schmidt-Decker? Religion fuer Nicht-Religioese. Neue Zugaenge zur eigenen Religiositaet. Ein innerer Dialog Alexander Schmidt? Designer Profile 2002/2003, Designers Present Themselves Rolf Schmidt-Holtz? Form, Issue 190 Design Danger (Zeitschrift Form) Princeton Architectural Press?Princeton Arch?Petra Schmidt? Form Issue 192 Design Just Add Water! (Zeitschrift Form) Petra Schmidt? Form, Issue 193 Design Small Med (Zeitschrift Form) Princeton Architectural Press?Princeton Arch?Petra Schmidt? Form, Issue 196 (Zeitschrift Form) Princeton Architectural Press?Princeton Arch?Petra Schmidt? Form, Issue 198 (Zeitschrift Form) Princeton Architectural Press?Princeton Arch?Petra Schmidt? Form, Issue 199 (Zeitschrift Form) Princeton Architectural Press?Princeton Arch?Petra Schmidt? Form, Issue 200 (Zeitschrift Form) Princeton Architectural Press?Princeton Arch?Petra Schmidt? Form 201 Princeton Arch?Petra Schmidt? Form, Issue 203 (Zeitschrift Form) Princeton Arch?Petra Schmidt? Form 210 The Making of Design (Zeitschrift Form) Princeton Arch?Petra Schmidt? Einfuehrung in das Verwaltungsrecht (AT) 1. Mit Beispielen und Schemata fuer den leichten Einstieg Manuela Schmidt-Severin? Einfuehrung in das Verwaltungsrecht (BT) 1. Mit Beispielen und Schemata fuer den leichten Einstieg Manuela Schmidt-Severin? Schattenspiele Michael Schmidt? Himmelsstuermer. Sarammee Stadt der Vertriebenen Band 9 Michael Schmidt? Das grosse Dzogchen-Handbuch Marcia Binder-Schmidt? Dipa Ma. Furchtlose Tochter des Buddhas Amy Schmidt? Irgendwo Michael Schmidt? My Back Pages. Idole und Freaks, Tod und Legende in der Popmusik Siegfried Schmidt-Joos? Damals in Braunland. Autobiographische Episoden Hans Dieter Schmidt? Der Krieg geht weiter Joe Kaefer-Schmidt? Die Wupper-Connection Andreas Schmidt? Wuppertod Andreas Schmidt? Designing Truth Sabine Maria Schmidt?Ludwig Seyfarth?Ilka Becker?Gudrun Bott?Nicole Buesing?Heiko Klaas? Der Abgrund der Freiheit und die erste Liebe. Eine Reise mit Faust durch Ihr Leben Michael Schmidt? Mathematisch-logische Grundlagen der Informatik. Juergen Kluever?Christina Stoica?Joern Schmidt? Soft Computing. Juergen Kluever?Christina Stoica?Joern Schmidt? Rhetorik. Inhalte ueberzeugend vermitteln Juergen Kluever?Christina Stoica?Joern Schmidt? Lernen Lernen Juergen Kluever?Christina Stoica?Joern Schmidt? Computersimulationen soziale Einzelfallstudien. Eine Einfuehrung in die Modellierung des Sozialen Juergen Kluever?Christina Stoica?Joern Schmidt? Denkmalpflege in Berlin und Brandenburg. Fachwerkscheunen Klaus Schmidt?Andrea Sonnleiter? Die Kettennatter. Lampropeltis getula Dieter Schmidt? Die Erdnatter. Pantherophis obsoletus Dieter Schmidt? Gebaenderte Wassernatter. Nerodia fasciata Dieter Schmidt? Ernaehrung von Schlangen Dieter Schmidt?Kriton Kunz? Der Kupferkopf. Agkistrodon Contortrix. Art fuer Art Dieter Schmidt? Die Dreiecksnatter. Lampropeltis Triangulum. Art fuer Art Dieter Schmidt? Gardasee. Ein Reisefuehrer fuer Kinder und die ganze Familie. Pollino und Pollina entdecken die Welt Sabine Briegel?Nicole Sacher?Bernd Oliver Schmidt? Venedig. Ein Reisefuehrer fuer Kinderund die ganze Familie Reinhard Keller?Bernd Schmidt? Spass mit Kunst und Kultur in der Toskana Reinhard Keller?Bernd Oliver Schmidt? Spass mit Kunst und Kultur in Rom. Ein Reisefuehrer fuer Kinder und die ganze Familie Reinhard Keller?Bernd Oliver Schmidt? Istrien- Ein Reisefuehrer fuer Kinder und die ganze Familie. Pollino und Pollina entdecken die Welt Reinhard Keller?Bernd O. Schmidt? Von Otto bis Phaeno Horst-Ruediger Jarck?Annette Boldt-Stuelzebach?Gudrun Fiedler?Bettina Schmidt-Czaia? Das Betriebsvermoegen im Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht. Neuere Entwicklungen Claudia Schmidt? Grundlagen der Filmmaterialbelichtung KaPe Schmidt? Sachsen-Anhalt 2006/4. Geschichte und Geschichten Andreas Schmidt?Lu Seegers?Christiane Stagge?Elke Schneider?Michael Kleinen? Festival obscure - Jahrmaerkte und fahrendes Volk. Rollenspiel Nathanael Busch?Julia Erdmann?Momo Evers?Jakob Schmidt? Gast im Schloss Nicole Schmidt?Michael Maass? Barbara und Gabriele Schmidt Heins. Next to reality. Works 1990 - 2005 Christoph Ruckhaberle "Die Flasche Bakbuk" Christoph Ruckhaeberle?Hans-Werner Schmidt? Heile Welt Wolfgang Holler?Wolfgang Ullrich?Peter Herbstreuth?Johannes Schmidt? Ballkunstler Andreas Holl?Klaus Theweleit?Hans-Werner Schmidt?Jan Nicolaisen? Verschobene Kontinente. 4 CDs Arno Schmidt? Ideen visualisieren. Scribble - Layout - Storyboard Gregor Krisztian?Nesrin Schlempp-Uelker? Gender Mainstreaming - an Innovation in Europe? The Institutionalisation of Gender Mainstreaming in the European Commission Verena Schmidt? Gender Mainstreaming - an Innovation in Europe? The Institutionalisation of Gender Mainstreaming in the European Commission Verena Schmidt? Evolution und sozialer Wandel. Neodarwinistische Mechanismen bei W.G. Runciman und N. Luhmann Christian Schmidt-Wellenburg? Erlebnis Elbe Peter von Allwoerden?Christian C. Schmidt? Scanning. Neue Mental-Techniken gegen emotionalen Stress Peter Schmidt? Feuchtigkeit im Haus. Schaeden erkennen, vorbeugen, beseitigen Karl Habermann?Uta Maria Schmidt? Wege der Stimmbildung. fuer Kinder und Erwachsene Gerhard Schmidt-Gaden? Chaussee der Enthusiasten. Buch und CD. Die schoensten Schriftsteller Berlins erzaehlen was! Andreas Kampa?Robert Naumann?Dan Richter?Jochen Schmidt?Volker Struebing?Stephan Zeisig? Pauschal ins Paradies Jakob Hein?Andreas Glaeser?Ahne?Frank Willmann?Volker Struebing?Jochen Schmidt? Literaturprojekt zu Janosch Oh, wie schoen ist Panama. 1./2. Kl. (Lernmaterialien) Eva-Maria Schmidt? Architektur neues Brandenburg. Brandenburger Baukultur 1996 bis 2006 Danuta Schmidt? Von Hexen, Riesen und so weiter Annie M. G. Schmidt? Das grosse Buch der Acrylmalerei. Kunst fuer Kreative. Leinwand Keilrahmen Co Ute Schmidt? Das grosse Buch der Gouachemalerei. Kunst fuer Kreative Bd. 2. Schritt fuer Schritt zur Perfektion Ute Schmidt? Das grosse Buch der Collagen Ute Schmidt? Albert Speer - Das Ende eines Mythos Matthias Schmidt? Klitoral ... vaginal ... ganz egal! Hanjo Schmidt? Der Blaue Reiter. Journal fuer Philosophie 07. Mythos Staat Helmut Schmidt?Iring Fetscher?Peter Singer? Tagebuch fuer Anne S. Wiederkehr aus dem Koma Conny Schmidt? Die Luenn Molke Diaet. Mit Molke auf einfache Weise zur Wunschfigur Maren Luenn? Aeaener geht noch! Dieter Schmidt? Der Hund vom Lerchenberg Dieter Schmidt? Thermotherapy for Neoplasia, Inflammation, and Pain M. Kosaka?T. Sugahara?K. L. Schmidt?E. Simon? Grammatik Der Mongolischen Sprache I.J. Schmidt? Sanskrit Worterbuch Richard Schmidt? Art of Case Taking, The P. Schmidt? A Practical Dictionary of Modern Nepali Ruth Laila Schmidt? The Hidden Treasures of the Last Organon P. Schmidt? Seguridad En Microsoft Windows 2000 Jeff Schmidt? Europa Entre Bastidores Paul Schmidt? Cabello! Peinados Atractivos Y Favorecedores Peinados Atractivos Y Favorecedores ; Descubre El Estilo Que Mejor Te Sienta Y Atrevete a Cambiar De Imagen (Coleccion Bienestar) Oliver Schmidt? Guacamayos/ Mascaws As a Hobby Cuidados, Crianza, Especies Horst Schmidt? Minusa / Runt Marion Dane Bauer?Annie M. G. Schmidt? Como Adiestrar a Su Perro Marianne Schmidt? Y Me Siento Tan Joven Asi MIA Schmidt? Gimnasia Para La Osteoporosis MIA Schmidt? Gimnasia Para El Reuma Mia Schmidt? Compostela, Caminos Estelares Manfred Schmidt? Entrenamiento Para Todo El Cuerpo / Total Body Fitness Practicando El Nordic Walking / Cross Country Walking (Sentirse Bien Series / Feel Good Series) Andreas Helmkamp?Mathias Schmidt? Red Scare FBI and the Origins of Anticommunism in the United States Regin Schmidt? Building Customs in Viking Age Denmark Holger Schmidt? Roaring Races Giulio Schmidt? The Books of Jeu and the Untitled Text in the Bruce Codex (Nag Hammadi Studies , No 13) Carl Schmidt?Violet Macdermot? Historical Truth, Historical Criticism, And Ideology Chinese Historiography And Historical Culture From A New Comparative Perspective (Leiden Series in Comparative Historiography) Helwig Schmidt-Glintzer?Achim Mittag?Jorn Rusen? The Popes and the Baltic Crusades 1147-1254 (The Northern World) Iben Fonnesberg-schmidt? Mathematical Modeling in Combustion and Related Topics (Nato Science Series Series E, Applied Sciences) Claude-Michel Brauner?Claudine Schmidt-Laine? Critical Evaluation of the Chicago School of Antitrust Analysis (Studies in Industrial Organization) Ingo L. O. Schmidt?Jan B. Rittaler? Dramatized Discourse The Mandarin Chinese Ba -construction (Studies in Functional and Structural Linguistics) Zhuo Jing-Schmidt? Television Advertising and Televangelism (Pragmatics Beyond) Rosemarie Schmidt?Joseph F. Kess? Syntactic Phrase Structure Phenomena in Noun Phrases and Sentences (Linguistik Aktuell, 6) Christa Bhatt?Elisabeth Lobel?Claudia Schmidt? Formal Semantics and Pragmatics for Natural Languages (Synthese Language Lib ; No. 4) Franz Guenthner?Siegfried J. Schmidt? Formal Semantics and Pragmatics for Natural Languages (Synthese Language Library) F. Guenthner?S. J. Schmidt?Franz Guenthner? Theoretical Foundations of Programming Methodology (NATO Science Series C Mathematical Physical Sciences) Manfred Broy?G. Schmidt? Source Regions of the Solar Wind W. Schmidt?H. Grundwaldt? Astronomy With Schmidt-Type Telescopes (Astrophysics and Space Science Library) Massimo Capaccioli? System Fault Diagnostics, Reliability and Related Knowledge-Based Approaches Fault Diagnostics and Reliability Spyros Tzafestas?Madan Singh?Gunther Schmidt? Labour Law and Industrial Relations in Germany Manfred Weiss?Marlene Schmidt? Entgegenkommen (German Monitor) Georgina Paul?Helmut Schmidt?Helmut Schmitz? Plutarque Et Les Barbares (Collection D'Etudes Classiques) Th. S. Schmidt? Antiquity Renewed Late Classical and Early Modern Themes (Groningen Studies in Cultural Change, V. 4) Zweder von Martels?Victor M. Schmidt? Herman Krone Irene Schmidt? Die Aktualitat Der Philosophie Kants Bochumer Ringvorlesung Sommersemester 2004 (Bochumer Studien Zur Philosophie) Kirsten Schmidt?Klaus Steigleder?Burkhard Mojsisch? Structural Dynamics W.B. Kraetzig?O.T. Bruhns?Jessberger H.L.?Konstantin Meskouris?H.-J. Niemann?G. Schmidt?F. Stangenberger?A.N. Kounadis?G.I. Schueller? Hans Van Houwelingen Vs. Public Art Stiff Hans Van Houwelingen?Bram Kempers?Sjoukje van der Meulen?Stephan Schmidt-wulffen?Max Bruinsma? Communication and Teamwork Studies of the Impact on Quality of Drug Use in Swedish Nursing Homes (Comprehensive Summaries of Uppsala Dissertations from the Faculty of Pharmacy, 220) Ingrid Schmidt? Global Employment Trends (World Employment Reports) Claire Harasty?Dorothea Schmidt?International Labour Office? Cuentos de Un Tal Francisco Dieciseis Cuentos y Un Ensayo Biografico (Relatos Deldragon) Carlos Schmidt? Reducido Al Reino de Los Pinguinos B. J. Gallagher Hateley?W. Schmidt? Un Pavo Real En El Reino de Los Pinguinos B. J. Gallagher Hateley?Warren H. Schmidt? No siempre se tiene la razon/You're not always right Warren H. Schmidt? Carefree Dignity Drubwang Rinpoche?Marcia Binder Schmidt?Erik Pema Kunsang? Light Of Wisdom Padmasambhava?Jamgon Kongtrul?Marcia Binder Schmidt?Erik Pema Kunsang? Light Of Wisdom (Light of Wisdom) Tulku Urgyen Rinpoche?Padmasambhava?Jamgon Kongtrul?Marcia Binder Schmidt?Erik Pema Kunsang? As It Is Tulku Urgyen Rinpoche?Erik Pema Kunsang?Marcia Binder Schmidt? Vajra Speech Tulku Urgyen Rinpoche?Marcia Binder Schmidt?Michael Tweed?Erik Pema Kunsang? Present Fresh Wakefulness Tsele Natsok Rangdrol?Marcia Binder Schmidt?Erik Pema Kunsang? Dzogchen Essentials The Path that Clarifies Confusion Marcia Binder Schmidt?Tsoknyi Rinpoche?Erik Pema Kunsang? The Lotus-Born The Life Story Of Padmasambhava Kyabje Dilgo Khyentse?Nyang Ral Nyima Oser?Tsele Natsok Rangdrol?Yeshe Tsogyal?Marcia Binder Schmidt?Erik Pema Kunsang? Blazing Splendor The Memoirs of The Dzogchen Yogi Tulku Urgyen Rinpoche Tulku Urgyen Rinpoche?Erik Pema Kunsang?Marcia Binder Schmidt? Output 07. 2004 Papperlapapp Rainer Groothuis? Econometria / Econometrics Stephen J. Schmidt?Jose C. Pecina Hernandez?Leticia Esther Pineda Ayala? Los Mayas Peter Schmidt? Goodbye to Winter The Autobiography of Sophie Schmidt-Rodolfo Sophie Schmidt-Rodolfo?
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3217.html
第一幕 第一場 舞台はカタリーナ教会の内部を斜めに切った状態でしつらえられている。身廊は左側から奥に向かって延びているが、見えるのは礼拝席の最終列だけ。手前の何もない空間に合唱が並んでいるが、あとで舞台はこの部分だけとなり、身廊は黒いカーテンで完全に閉め切られる。 礼拝席の最終列にエーファとマグダレーネが座っている。ヴァルター・フォン・シュトルツィングはちょっと離れたところで円柱に寄りかかって立ち、じっとエーファを見つめながら、彼女と無言で思いのやり取りをしている。 教区の人々 救世主が降り来たり… (ヴァルターは身振りでエーファにもの問いたげな様子を見せる。) …喜んで汝の洗礼を受け… (エーファは答えようとするような身振りをするが、恥ずかしがって目を伏せてしまう。) …御自らは犠牲を払い・・ (ヴァルターは愛情を込めて彼女の様子をうかがうが、だんだん必死になってくる。) …我らに救いの道を与えられ… (エーファは恥ずかしそうに首を振るが、すぐにまた心のこもった眼差しを向ける。) …かの犠牲にふさわしくあるように… (ヴァルターは大喜びで自分の真心を誓う。かなり希望を持ったようである。) …我らを祝福された。 (エーファは微笑み、またはにかんで目を伏せる。ヴァルターはまだ何か聞こうとするが、すぐに思いとどまる。) 高貴なる洗礼者、キリストの前身なるお方よ!… (ヴァルターはまたそわそわしだすが、すぐに落ち着きを取り戻し、礼儀正しくあとで話し合いたいと身振りで伝える。) ヨルダンの川辺にて、我らを迎えたまえ。 人々は立ち上がって戸口に向かい、後奏の間に次々と教会を去っていく。ヴァルターは一時もエーファから目を離さず、彼女が立ち上がってマグダレーネとともにだんだんと自分の近くまで来るのを見守る。エーファがもう少しで近づくと思った時、ヴァルターは人々をかき分けて彼女のそばまで行く。 ヴァルター (小声だが、必死な様子でエーファに) ちょっと待ってください!一言だけ!ほんの一言だけお話を。 エーファ (さっとマグダレーネのほうを振り返って) ストールを忘れちゃったわ。見て来てくれない?座席にあると思うの。 マグダレーネ 忘れっぽい子ね。おまけに私に探させるなんて。 彼女は礼拝席に戻っていく。 ヴァルター お嬢さん、礼儀に反していたとしたらお許しください。 ただ、どうしても何か知りたいと思ったら、 礼儀にばかり気を遣っていられないのも分かってくださるでしょう? しかもこれは僕にとって一大事、命にも関わる問題なのです。 たった一言が祝福か呪いかの決め手となるのです。 あの、お嬢さん… マグダレーネ (戻ってきて) ありましたよ。 エーファ あら、ブローチはどこに行っちゃったの? マグダレーネ 落としたの? 彼女はまた探しに奥に行く。 ヴァルター 光と喜びか、夜と死か、 憧れのものを手に入れられるのか、 絶望のどん底に突き落とされるのか、 お嬢さんにおっしゃっていただきたいのは… マグダレーネ (また戻ってきて) ブローチもありましたよ。 さあ、帰りましょう。ブローチもストールも揃ったんだから… あら、まあ!今度は私が聖書を忘れたわ。 彼女はまたもや奥に急ぐ。 ヴァルター 一言だけでいいのです。 短い言葉だけで僕の運命が決まるんですから。 「はい」か「いいえ」か、それだけでいいんです。 お嬢さん、お願いです、 (やっと決心して早口で) ご婚約はされてますか? マグダレーネ (ちょうど戻ってきて、ヴァルターにお辞儀をする。) まあ、騎士様。 エーファちゃんのお相手を務めてくださるなんて、 光栄の至りですわ。 ポーグナー親方に、騎士様が訪問してくださると 伝えてもよろしいでしょうか? ヴァルター (悩ましげに、ほとばしるように) ああ、あの家に行った時から苦しみが始まったんだ! マグダレーネ まあ、なんて失礼な! ニュルンベルクにお越しになった時、 親方は親切におもてなししたではありませんか。 居心地の良いお部屋でお料理と飲み物をお出ししたのに、 何かご不満でもありますの? エーファ むきにならないで、レーネ。お料理のこととかじゃないの。 私のことでお知りになりたいことがあるのよ。 ねえ、何て言ったらいいのかしら。うまく答えられないのよ。 私、夢を見てるようにぼうっとしてるんだもの。 あの方、私が婚約してるかってお尋ねなの。 マグダレーネ (ひどくぎょっとして) ちょっと!そういう問題はもっと小さな声で言うものよ! とにかく今は家に帰りましょう。 さもないと噂になってしまいます! ヴァルター まず先にぜんぶ教えてください! エーファ (マグダレーネに) ここ、もう空っぽよ。みんな帰ったわ。 マグダレーネ だからこそ気が気じゃないんです! 騎士様、また時を改めまして! ダーフィトが聖具室から出てきて、勢いよく黒いカーテンを閉める。 ヴァルター (必死になって) お願いですから、まずご返事だけでも! エーファ (マグダレーネにすがるように) ねえ、いいでしょう? マグダレーネ (さっさと帰ろうとしていたが、ダーフィトに気がついて立ち止まり、いとしげにつぶやく。) あら、ダーフィトじゃない。あの人、どうしてここにいるのかしら。 また踵を返し、ヴァルターのほうを向く。 エーファ (マグダレーネに) ねえ、何て答えたらいい?教えてよ! マグダレーネ (しょっちゅうダーフィトばかり見て、そわそわしながら) 騎士様、お尋ねの件については そう簡単には申し上げられません。 たしかにエーファ・ポーグナーは婚約しております。 エーファ (あわててさえぎって) だけど、花婿が誰かまだ決まってないんです。 マグダレーネ ええ、花婿はまだ未定ですわ。 明日の審査で賞を授けられた マイスタージンガーがこの子の夫に… エーファ (一生懸命に) いいえ、花嫁が月桂冠を渡さないとその人は結婚できないわ。 ヴァルター (驚いて) マイスタージンガーがですか? エーファ (心配そうに) 騎士様はそうではありませんの? ヴァルター 歌うのは求婚の歌ですか? マグダレーネ ええ、審査員の前で。 ヴァルター で、賞をもらえるのは? マグダレーネ マイスターたちが気に入った方ですわ。 ヴァルター そのあとで花嫁が選ぶのですね? エーファ (夢中になって) 騎士様以外には誰も選びませんわ! ヴァルターはすっかり嬉しくなって、端のほうを行ったり来たりする。 マグダレーネ (ショックを受けて) まあ、エーファちゃんったら!本気で言ってるの? エーファ いいでしょ、レーネ。騎士様と結婚していいって言って! マグダレーネ 昨日お会いしたばかりなのに? エーファ そうね。何だか妙な気持ちよ、 絵の中ではずいぶん前からお会いしてるんだから。 ほらあの方、ダーフィトにそっくりでしょう? マグダレーネ (あきれ返って) まさか!似てないわよ! エーファ 絵の中のダーフィトのことよ。 マグダレーネ ああ、竪琴を持ったあの王様のこと? マイスターの紋章に描かれた、長い髭を生やした人? エーファ ちがうわよ!ゴリアテに石を投げた若者のことよ。 ベルトに剣を差し、紐を結んだ石を手に持って、 金髪の巻き毛が頭を覆ってる、 デューラーが描いた絵があるじゃない。 マグダレーネ (大きなため息をついて) ああ、ダーフィト!ダーフィト! ダーフィト (一度姿を消していたがまた戻ってくる。定規をベルトに挟み、チョークの大きな欠片を紐に結んで振り回しながら) 僕はここだよ!呼んだのは誰だい? マグダレーネ あなたったら、とんだことをしでかしてくれたわね。 (独り言) かわいい子!まだ分かってくれないのかしら。 (大きな声で) 誰かさんのせいで私たち、閉じ込められちゃったじゃないの。 ダーフィト (愛情を込めて) 僕の心に、レーネさんだけをね! マグダレーネ (赤くなって) まあ、何て真剣な表情!ところで、 こんなところで何の茶番をやるつもり? ダーフィト 茶番だなんて失礼しちゃうな!すごくまじめなんだぜ。 マイスター方の組合の準備をしてるんだ。 マグダレーネ えっ、もしかして歌の試合があるの? ダーフィト 今日は試験だけなんだけどね。 弟子もふだんからまじめにタブラトゥールを習得していたら 受験資格があるんだ。 試験に合格したらマイスターにだってなれるんだよ。 マグダレーネ これは騎士様には好都合じゃないかしら。 エーファちゃん、今は帰るわよ。 ヴァルター (急いで婦人たちのほうを向いて) ポーグナーさんのお宅までお送りしてもよろしいですか? マグダレーネ ここでお待ちになったらいいと思いますわ。もうすぐおいでになりますから。 エーファちゃんとの結婚をお望みなら、 いろいろと好条件が揃っておりますよ。 (二人の弟子が入ってきて、ベンチを運んでくる。) さあ、帰りましょう! ヴァルター どうしたらいいのです? マグダレーネ ダーフィトに試験の応募方法を教えさせましょう。 ねえ、ダーフィト、お願いがあるんだけど、 こちらの騎士様の面倒を見てあげて。 お礼にお料理のおいしいものをあげるから。 それに、今日ここで騎士様がマイスターになられたら、 明日はもっとおねだりしていいわ。 彼女はエーファを連れて早く帰ろうとする。 エーファ (ヴァルターに) またお会いできる? ヴァルター (熱心に) 今夜、必ず! 今の気持ちを何と表現していいか分かりません。 何もかもが生まれ変わったようで… 僕が始めようとしているものは新しいことばかりです。 ただ一つ心に決めているのは、 あらゆる思いを込めてあなたを妻にすること。 剣では片づけられない問題ですが、あなたのためなら マイスターとなるために歌うのも価値があります。 財産も命もあなたに捧げ、 あなたのために詩人となりましょう。 エーファ (うっとりして) とても幸せだわ、 これほどの愛に包まれるなんて! マグダレーネ とにかく帰らないと。あとで噂が立ちますよ。 ダーフィト (あっけにとられた様子でヴァルターを観察していたが) 一足飛びにマイスター?へえ、自信満々だなあ。 マグダレーネはエーファを引っぱって、カーテンの向こうに出ていく。ヴァルターは興奮醒めやらず、深く物思いにふけりながら、丈の高い重厚なひじかけ椅子に座り込む。この椅子は少し前まで壁際にあったのを二人の弟子が中央に持ってきたものである。 第二場 さらに多くの弟子たちが入ってくる。彼らはベンチを運んできて、マイスタージンガーの会議場を整える。 第二の弟子 おいダーフィト、つっ立ってるなよ! 第一の弟子 仕事をやれ! 第二の弟子 判定席を整えるのを手伝ってくれ! ダーフィト 僕はきみたちより先に働いたよ。 今はそっちだけでやってくれ。 僕は他にやることがあるんだ。 四人の弟子 おいおい、うぬぼれが強いなあ! 四人の弟子 弟子の模範的存在だからな。 四人の弟子 そりゃそうさ。やつは靴屋の弟子だからね。 四人の弟子 こいつは皮を枠に挟んで座り、 四人の弟子 針金と千枚通しを使って詩を作るんだとさ。 四人の弟子 で、できた詩を皮に書き込むんだって。 十二人の弟子 (一発お見舞いするようなかっこうで) ちょいと仕込んでやったほうがためになりそうだな! (笑いながら支度にかかる。) ダーフィト (思いに沈む騎士をしばらく観察したあとで) 始めよ! ヴァルター (ぽかんとして) えっ、何? ダーフィト (さらに力強く) 「始めよ!」って、判定役が呼びかけるんですよ。 あなたに歌えって言ってるんです。ご存じない? ヴァルター 判定役とは誰だ? ダーフィト ええっ、それもご存じないんですか!歌の学校にいらしたことがない? ヴァルター まだ詩を職業とする組合には入ったことがないんだ。 ダーフィト あなたは「詩人」ですか? ヴァルター ああ、そうだったらいいんだが。 ダーフィト じゃあ、「歌手」? ヴァルター もう少し詳しかったら有利だったかな。 ダーフィト ですが、「見習い」とか「師弟」の経験はあるんでしょう? ヴァルター ぜんぶ初めて耳にするよ。 ダーフィト で、それでマイスターになろうっておっしゃるんですか? ヴァルター そんなに大変なことなのか? ダーフィト ああ、もう、レーネ! ヴァルター きみはどうやってるの? ダーフィト ああ、マグダレーネ! ヴァルター 話してくれよ! ダーフィト (いかにもという風に腰を下ろし) いいですか、「歌手」がマイスターになるのも 一日ではなれません。 僕はニュルンベルクで一番尊敬されてる ハンス・ザックスについて教わっています。 もう一年くらい指導を受けていますが、 それでもまだやっと「弟子」ですよ。 靴の作り方と詩について 細かく学び、 皮を柔らかくなめしながら、 母音と子音について練習しています。 針金にワックスを塗って曲がらないようにし、 そうしながら韻の踏み方を覚える。 千枚通しを操って ぴったりなところに穴をあけ、 男性韻と女性韻を考え、 韻律と音数もおろそかにしてはならない。 枠ぶちを膝に置いて、長い節に短い節、 堅い節に優しい節、明るいのもあれば暗いのもあり、 韻を踏まない場合や、ダニや粘着力に気をつけたり、 間の置き方、皮の滑り具合、装飾音を学びながら靴底をしっかり打つ… 僕はこれらを苦労しながら何とか覚えました。 これでどの程度上達したと思われますか? ヴァルター 完璧な靴ができただろうね。 ダーフィト いいえ、そうなるまでにはまだまだですよ! 「バール」形式というのは規則が多いんです。 すぐに規則を習得できるやつなんているかどうか。 きちんと縫い目に気を配り、ちゃんとした針金を使って、 ぴったりくる「シュトレン」をバールに打ち込む。 そのあとに来るのが「アプゲザンク」で、 これは短すぎても長すぎてもいけないし、 さっき靴底を打ったものをもう一回 使いまわすのは禁止になっています。 こうして靴の面から歌の面まで完璧に覚えたって、 まだまだマイスターにはなれないんですからね。 ヴァルター いいかげんにしてくれよ。靴屋になりたいんじゃないんだ。 歌の規則についてもっと教えてほしい。 ダーフィト 僕がせめて「歌手」になっていたらよくご説明できるんですけど。ほんとうに、大変な苦労が必要ですよ。 マイスター歌曲の節と調べは 非常に多くの名と韻でできています。 力強いのもあれば優しい響きのもありますが、 全部覚えるのは至難の業! 「短い」節、「長い」節、「長すぎる」節、 「ペーパー」に、「黒インク」の調べ、 「赤」、「青」、「緑」それぞれに節があるし、 「生垣の花」、「麦わら」、「フェンネル」、 優しい節、甘い節、バラ色の節。 「はかない恋」に「忘れられた」節、 「ローズマリー」の調べ、「黄色いスミレ」、 「虹」、「ナイチンゲール」、 「イギリス製錫」、「シナモンの耳」、 「新鮮なオレンジ」、「緑の菩提樹」、 「カエル」、「子牛たち」、「ゴシキヒワ」、 「亡くなった大食い」の調べっていうのもあった。 それから「ヒバリ」、「カタツムリ」、「わめき声」もあるし、「ハッカの花」、 「ミラノ」、 はては「ライオンの黄色い皮膚」、 (大げさに) 「忠実なペリカン」、 (もったいぶって) 「魚の鱗のごとく輝くワイヤー」… ヴァルター 何てこった!どこまで続くんだ! ダーフィト これは名前だけです。 それぞれの歌い方を学ばなくてはならないんですよ、 マイスターが書いた通り正確にね。 どの言葉も音も明瞭に歌い、 声が不安定にならないように。 歌いだす時にピッチに気をつけなくちゃだめですよ。 ぴったりその音を出さなくちゃいけません。 息を十分保って、息切れしたり、 最後になって足りなくなった、なんてことにならないでくださいね。言葉の前にもごもご言ったりしちゃいけません。 歌い終わったらすぐ口を閉じて余計な音を出さないこと。 トリルもコロラトゥーラも勝手に変えたりせず、 マイスターが書いた以外の音は歌ってはいけません。 変更したり、うっかり間違おうものなら、 どうしようもなくなって取り返しがつかなくなる。 もし、間違いをやらかしたりしたら、 あなたは「歌い損ね」になってしまいますよ。 僕だっていつも必死になって覚えようとしてるのに、 まだまだ道のりは長いんです。 やってみてもぜんぜんだめだったりすると、 親方は「革ひもたたき」を歌うんですよ。 (愛おしそうに) もしレーネさんが助けてくれなかったら、 (泣きそうな声で) 「パンと水だけ」を歌わなくちゃなりません。 僕の経験をいい例として、 一足飛びにマイスターになろうなんて考えはお捨てなさい。あなたはまず「歌手」と「詩人」になっておかなくちゃなりません。そうして初めてマイスターの称号に近づけるのですから。 四人の弟子 (仕事をしながら) おい、ダーフィト! ヴァルター 詩人というのは? 四人の弟子 ダーフィト、来てくれよ! ダーフィト (弟子たちに) ちょっと待ってろ、すぐ行くから! (またヴァルターのほうを向いて) 詩人が誰かって? あなたが「歌手」となり、 マイスターが作った調べを完璧に歌いこなした上で、 その旋律に新しい韻と言葉を当てはめて、 それがまるであつらえたみたいに 既存の曲にぴったりだったら、 あなたは「詩人」の地位をもらえるんですよ。 四人の弟子 おい、ダーフィト!親方に言いつけるぜ! 全員の弟子 いいかげんおしゃべりはやめたらどうだ。 ダーフィト へえ、分かってるぞ。僕が手伝ってやらないと、 ぜんぶめちゃくちゃに設置するんだろうからね! (弟子たちのほうに行こうとする。) ヴァルター (ダーフィトを引き止めて) あと一つだけ頼むよ。 マイスターって誰のことを言うんだい? ダーフィト (急いでまた向きを変え) それはですね、騎士殿、こういうわけです。 (神妙な表情で) 詩人が自分の力で 言葉と韻を見つけ出し、 (とても優しく) 新しい音からなる調べとぴったり合わせることができたら、 その人こそ「マイスタージンガー」になれるのです。 ヴァルター それなら、マイスターになろう! とにかく歌って、 詩とそれに合う音を見つけて、 何とかやってみるよ! ダーフィト (弟子たちのほうを見て) おいおい、何やってんだよ?僕がいない間に、 椅子も判定席もおかしくしてしまってる! (ガタカタ音を立てながら、弟子たちが整えた座席を正しく直す。) 今日は「歌の学校」か?知らないのか? 判定席は小さいほうだ! 今日は「試験」だけだって言っただろう! 中央の大きな判定席にカーテンをかけていた弟子たちは、ダーフィトに言われてこの判定席を急いで引っ込め、代わりにもっと小さなものを持ってくる。その中に小さな台と椅子を入れて、そばに大きな黒板を据え、糸に結ばれたチョークを置く。この判定席は全方面を黒いカーテンで仕切られ、中は見えなくなる。 全員の弟子 (準備をしながら) 結局のところ、ダーフィトが一番有能ってわけだな。 たぶん野心も満々なんだろうよ。 今日は試験か。 やつは応募する気なんだな。 もう「歌手」にでもなったみたいに威張ってさ! 殴られる歌は板についてるし、 「お腹空いた」歌も完璧! 四人の弟子 (テノール) いやいや、「蹴られる」歌のほうがもっと得意だ! 全員 だって、いつも親方から蹴られてるもんね! (蹴るしぐさをして笑う。) ダーフィト 好きに笑えよ!あいにく今日は僕じゃないんだ。 ほかの方が応募なさるからね。 その方は生徒でもなければ歌手でもない。 詩人は飛ばしてみせると言っておいでなんだ。 かのお方は騎士殿で、 何の苦労もなしに 今日ここでマイスターになられるんだって。 だからちゃんと判定席を整えないと失礼に当たる! (弟子たちが最終仕上げをしている間に) あっちだ!こっちに持ってきてくれ!黒板は壁にかけて。 判定役がきちんと仕事につけるようにね。 (ヴァルターのほうを向いて) あっ、そうだ、判定役だよ!不安でならないでしょう? 判定役の前で多くの人が歌い損ねましたからねえ。 七つまでの間違いは許され、 判定役はそれをチョークで書きつけます。 八個以上間違いを犯すと、 歌い損ねで失格となってしまいます。 よく気をつけてくださいね。 判定役が目を光らせてますから。 (乱暴に手をぱちぱち叩きながら) 無事マイスタージンガーになられますように! 栄光の冠を勝ち取ってください! さて、絹でできた花冠は 騎士殿のものになるかな? 弟子たち (ちょうど判定席のカーテンを閉めたところで、同じ歌を歌いながら輪になって踊りだす。) 絹でできた花冠だよ、 騎士殿はちゃんと自分のものにできるかな? 聖具室のドアが開いて、ポーグナーとベックメッサーが入ってくる。弟子たちはびっくりし、あわてて後ろのほうに逃げていく。 ERSTER AUFZUG ERSTE SZENE Die Bühne stellt das Innere der Katharinenkirche in schrägem Durchschnitt dar. Von dem Hauptschiff, welches links ab dem Hintergrunde zu sich ausdehnend anzunehmen ist, sind nur noch die letzten Reihen der Kirchenstuhlbänke sichtbar. Den Vordergrund nimmt der freie Raum vor dem Chor ein; dieser wird später durch einen schwarzen Vorhang gegen das Schiff zu gänzlich geschlossen. In der letzten Reihe der Kirchenstühle sitzen Eva und Magdalene; Walther von Stolzing steht, in einiger Entfernung, zur Seite an eine Säule gelehnt, die Blicke auf Eva heftend, die sich mit stummem Gebärdenspiel wiederholt zu ihm umkehrt DIE GEMEINDE Da zu dir der Heiland kam,… Walther drückt durch Gebärde eine schmachtende Frage an Eva aus …willig deine Taufe nahm,… Evas Blick und Gebärde sucht zu antworten; doch beschämt schlägt sie das Auge wieder nieder …weihte sich dem Opfertod,… Walther zärtlich, dann dringender …gab er uns des Heils Gebot … Eva, Walther schüchtern abweisend, aber schnell wieder seelenvoll zu ihm aufblickend …dass wir durch ein Tauf uns weih n,… Walther entzückt, höchste Beteuerungen, Hoffnung. …seines Opfers wert zu sein. Eva lächelnd, dann beschämt die Augen senkend. Walther dringend, aber schnell sich unterbrechend Edler Täufer, Christ s Vorläufer!… Walther nimmt die dringende Gebärde wieder auf, mildert sie aber sogleich, um sanft um eine Unterredung zu bitten Nimm uns freundlich an, dort am Fluss Jordan. Die Gemeinde erhebt sich, wendet sich dem Ausgange zu und verlässt unter dem Nachspiel allmählich die Kirche. Walther heftet in höchster Spannung seinen Blick auf Eva, welche ihren Sitz ebenfalls verlässt und, von Magdalene gefolgt, langsam in seine Nähe kommt. Da Walther Eva sich nähern sieht, drängt er sich gewaltsam durch die Kirchgänger zu ihr WALTHER leise, doch feurig zu Eva Verweilt! - Ein Wort! Ein einzig Wort! EVA sich schnell zu Magdalena umwendend Mein Brusttuch…! Schau! Wohl liegt s im Ort? MAGDALENE Vergesslich Kind! Nun heisst es such! Sie kehrt nach den Kirchenstühlen zurück WALTHER Fräulein! Verzeiht der Sitte Bruch! Eines zu wissen, eines zu fragen, was müsst ich nicht zu brechen wagen? Ob Leben oder Tod, ob Segen oder Fluch? Mit einem Worte sei mir s vertraut mein Fräulein sagt - MAGDALENE zurückkommend Hier ist das Tuch. EVA O weh! Die Spange! MAGDALENE Fiel sie wohl ab? Sie geht suchend abermals nach hinten WALTHER Ob Licht und Lust oder Nacht und Tod? Ob ich erfahr, wonach ich verlange, ob ich vernehme, wovor mir graut Mein Fräulein, sagt - MAGDALENE wieder zurückkommend Da ist auch die Spange. Komm, Kind! Nun hast du Spang und Tuch ... O weh! Da vergass ich selbst mein Buch! Sie geht nochmals eilig nach hinten WALTHER Dies eine Wort, Ihr sagt mir s nicht? Die Silbe, die mein Urteil spricht? Ja oder nein! - ein flücht ger Laut mein Fräulein sagt, entschlossen und hastig seid Ihr schon Braut? MAGDALENE die wieder zurückgekehrt ist und sich vor Walther verneigt Sieh da, Herr Ritter, wie sind wir hochgeehrt mit Evchens Schutze habt Ihr Euch gar beschwert? Darf den Besuch des Helden ich Meister Pogner melden? WALTHER bitter, leidenschaftlich Oh, betrat ich doch nie sein Haus! MAGDALENE Ei, Junker! Was sagt Ihr da aus? In Nürnberg eben nur angekommen, wart Ihr nicht freundlich aufgenommen? Was Küch und Keller, Schrein und Schrank Euch bot, verdient es keinen Dank? EVA Gut Lenchen, ach, das meint er ja nicht. Doch von mir wohl wünscht er Bericht. Wie sag ich s schnell? Versteh ich s doch kaum! Mir ist, als wär ich gar wie im Traum!- Er frägt - ob ich schon Braut? MAGDALENE heftig erschrocken Hilf Gott! Sprich nicht so laut! Jetzt lass uns nach Hause gehn; wenn uns die Leut hier sehn! WALTHER Nicht eh r, bis ich alles weiss! EVA zu Magdalene s ist leer, die Leut sind fort. MAGDALENE Drum eben wird mir heiss! Herr Ritter, an andrem Ort! David tritt aus der Sakristei ein und macht sich darüber her, die, schwarzen Vorhänge zu schliessen WALTHER dringend Nein! Erst dies Wort! EVA bittend zu Magdalene Dies Wort! MAGDALENE die sich bereits umgewendet, erblickt David, hält an und ruft zärtlich für sich David? Ei! David hier? Sie wendet sich wieder zurück, und zu Walther. EVA zu Magdalene Was sag ich? Sag du s mir! MAGDALENE zerstreut, öfter nach David sich umsehend Herr Ritter, was Ihr die Jungfer fragt, das ist so leichtlich nicht gesagt; fürwahr ist Evchen Pogner Braut EVA lebhaft unterbrechend Doch hat noch keiner den Bräut gam erschaut. MAGDALENE Den Bräut gam wohl noch niemand kennt, bis morgen ihn das Gericht ernennt, das dem Meistersinger erteilt den Preis - EVA enthusiastisch Und selbst die Braut ihm reicht das Reis. WALTHER verwundert Dem Meistersinger? EVA bang Seid Ihr das nicht? WALTHER Ein Werbgesang? MAGDALENE Vor Wettgericht. WALTHER Den Preis gewinnt? MAGDALENE Wen die Meister meinen. WALTHER Die Braut dann wählt? EVA sich vergessend Euch oder keinen! Walther wendet sich, in grosser Erregung auf und ab gehend, zur Seite MAGDALENE sehr erschrocken Was, Evchen! Evchen! Bist du von Sinnen? EVA Gut Lene, lass mich den Ritter gewinnen! MAGDALENE Sahst ihn doch gestern zum erstenmal? EVA Das eben schuf mir so schnelle Qual, dass ich schon längst ihn im Bilde sah! Sag, trat er nicht ganz wie David nah? MAGDALENE höchst verwundert Bist du toll? Wie David? EVA Wie David im Bild. MAGDALENE Ach, meinst du den König mit der Harfen und langem Bart in der Meister Schild? EVA Nein! Der, dess Kiesel den Goliath warfen, das Schwert im Gurt, die Schleuder zur Hand, das Haupt von lichten Locken umstrahlt, wie ihn uns Meister Dürer gemalt. MAGDALENE laut seufzend Ach, David! David! DAVID der hinausgegangen und jetzt wieder zurückkommt, ein Lineal im Gürtel und ein grosses Stück weisser Kreide an einer Schnur schwenkend Da bin ich! Wer ruft? MAGDALENE Ach, David! Was Ihr für Unglück schuft! für sich Der liebe Schelm! Wüsst er s noch nicht? laut Ei seht, da hat er uns gar verschlossen? DAVID zärtlich Ins Herz Euch allein! MAGDALENE feurig Das treue Gesicht! Ei sagt! Was treibt Ihr hier für Possen? DAVID Behüt es, Possen? Gar ernste Ding ! Für die Meister hier richt ich den Ring. MAGDALENE Wie? Gäb es ein Singen? DAVID Nur Freiung heut der Lehrling wird da losgesprochen, der nichts wider die Tabulatur verbrochen; Meister wird, wen die Prob nicht reut. MAGDALENE Da wär der Ritter ja am rechten Ort. - Jetzt, Evchen, komm, wir müssen fort. WALTHER schnell sich zu den Frauen wendend Zu Meister Pogner lasst mich euch geleiten. MAGDALENE Erwartet den hier; er ist bald da. Wollt Ihr Evchens Hand erstreiten, rückt Ort und Zeit das Glück Euch nah. Zwei Lehrbuben kommen dazu und tragen Bänke herbei Jetzt eilig von hinnen! WALTHER Was soll ich beginnen? MAGDALENE Lasst David Euch lehren, die Freiung begehren. - Davidchen, hör, mein lieber Gesell, den Ritter hier bewahr mir wohl zur Stell ! Was Fein s aus der Küch bewahr ich für dich; und morgen begehr du noch dreister, wird hier der Junker heut Meister. Sie drängt Eva zum Fortgehen EVA zu Walther Seh ich Euch wieder? WALTHER sehr feurig Heut abend, gewiss! - Was ich will wagen, wie könnt ich s sagen? Neu ist mein Herz, neu mein Sinn, neu ist mir alles, was ich beginn . Eines nur weiss ich, eines begreif ich Mit allen Sinnen Euch zu gewinnen! Ist s mit dem Schwert nicht, muss es gelingen, gilt es als Meister Euch zu ersingen. Für Euch Gut und Blut! Für Euch Dichters heil ger Mut! EVA mit grosser Wärme Mein Herz, sel ger Glut, für Euch liebesheil ge Hut! MAGDALENE Schnell heim, sonst geht s nicht gut! DAVID der Walther verwunderungsvoll gemessen Gleich Meister? Oho! Viel Mut! Magdalene zieht Eva eilig durch die Vorhänge nach sich fort. Walther wirft sich, aufgeregt und brütend, in einen erhöhten kathederartigen Lehnstuhl, den zuvor zwei Lehrbuben von der Wand ab mehr nach der Mitte zu gerückt haben ZWEITE SZENE Noch mehrere Lehrbuben sind eingetreten; sie tragen und stellen Bänke und richten alles zur Sitzung der Meistersinger her ZWEITER LEHRBUBE David, was stehst? ERSTER LEHRBUBE Greif ans Werk! ZWEITER LEHRBUBE Hilf uns richten das Gemerk! DAVID Zu eifrigst war ich vor euch allen; schafft nun für euch hab ander Gefallen! VIER LEHRBUBEN Was der sich dünkt! VIER LEHRBUBEN Der Lehrling Muster! VIER LEHRBUBEN Das macht, weil sein Meister ein Schuster. VIER LEHRBUBEN Beim Leisten sitzt er mit der Feder. VIER LEHRBUBEN Beim Dichten mit Draht und Pfriem. VIER LEHRBUBEN Sein Verse schreibt er auf rohes Leder. ALLE ZWÖLF LEHRBUBEN mit entsprechender Gebärde Das - dächt ich - gerbten wir ihm! Sie machen sich lachend an die fernere Herrichtung DAVID nachdem er den sinnenden Ritter eine Weile betrachtet Fanget an! WALTHER verwundert Was soll s? DAVID noch stärker »Fanget an!« - So ruft der »Merker«. Nun sollt Ihr singen! Wisst Ihr das nicht? WALTHER Wer ist der Merker? DAVID Wisst Ihr das nicht? Wart Ihr noch nie bei ‘nem Sing-Gericht? WALTHER Noch nie, wo die Richter Handwerker! DAVID Seid Ihr ein »Dichter«? WALTHER Wär ich s doch! DAVID Seid Ihr ein »Singer«? WALTHER Wüsst ich s noch! DAVID Doch »Schulfreund« wart Ihr und »Schüler« zuvor? WALTHER Das klingt mir alles fremd vorm Ohr. DAVID Und so gradhin wollt Ihr Meister werden? WALTHER Wie, machte das so grosse Beschwerden? DAVID O Lene! Lene! WALTHER Wie Ihr doch tut! DAVID O Magdalene! WALTHER Ratet mir gut! DAVID setzt sich in Positur Mein Herr, der Singer Meister-Schlag gewinnt sich nicht an einem Tag. In Nüremberg der grösste Meister mich lehrt die Kunst Hans Sachs! Schon voll ein Jahr mich unterweist er, dass ich als Schüler wachs . Schuhmacherei und Poeterei, die lern ich da alleinerlei hab ich das Leder glatt geschlagen, lern ich Vokal und Konsonanz sagen; wichst ich den Draht erst fest und steif, was sich dann reimt, ich wohl begreif! Den Pfriemen schwingend, im Stich die Ahl , was stumpf, was klingend, was Mass, was Zahl - den Leisten im Schurz, was lang, was kurz, was hart, was lind, hell oder blind, was Waisen, was Milben, was Klebsilben, was Pausen, was Körner, was Blumen, was Dörner - das alles lernt ich mit Sorg und Acht. Wie weit nun, meint Ihr, dass ich s gebracht? WALTHER Wohl zu ‘nem Paar recht guter Schuh ? DAVID Ja, dahin hat s noch gute Ruh ! Ein »Bar« hat manch Gesätz und Gebänd ; wer da gleich die rechte Regel fänd , die richt ge Naht und den rechten Draht, mit gutgefügten »Stollen« den Bar recht zu versohlen. Und dann erst kommt der »Abgesang«; dass der nicht kurz und nicht zu lang und auch keinen Reim enthält, der schon im Stollen gestellt. Wer alles das merkt, weiss und kennt, wird doch immer noch nicht »Meister« genennt. WALTHER Hilf Gott! Will ich denn Schuster sein? In die Singkunst lieber führ mich ein. DAVID Ja, hätt ich s nur selbst schon zum »Singer« gebracht! Wer glaubt wohl, was das für Mühe macht? Der Meister Tön und Weisen, gar viel an Nam und Zahl, die starken und die leisen, wer die wüsste allzumal! Der »kurze«, »lang « und »überlang « Ton, die »Schreibpapier«-, »Schwarz-Tinten«-Weis ; der »rote«, »blau « und »grüne« Ton; die »Hageblüh«-, »Strohhalm«-, »Fengel«-Weis ; der »zarte«, der »süsse«, der »Rosen«-Ton; der »kurzen Liebe«, der »vergessne« Ton; die »Rosmarin«-, »Gelbveiglein«-Weis , die »Regenbogen«-, die »Nachtigall« -Weis , die »englische Zinn«-, die »Zimmtröhren«-Weis , »frisch Pomeranzen«-, »grün Lindenblüh«-Weis , die »Frösch «-, die »Kälber«-, die »Stieglitz«-Weis , die »abgeschiedene Vielfrass«-Weis ; der »Lerchen«-, der »Schnecken«-, der »Beller«-Ton, die »Melissenblümlein«-, die »Meiran«-Weis , »Gelblöwenhaut«-, gefühlvoll »treu Pelikan«-Weis , prunkend die »buttglänzende Draht«-Weis ... WALTHER Hilf Himmel! Welch endlos Tönegeleis ! DAVID Das sind nur die Namen nun lernt sie singen, recht, wie die Meister sie gestellt! Jed Wort und Ton muss klärlich klingen, wo steigt die Stimm und wo sie fällt; fangt nicht zu hoch, zu tief nicht an, als es die Stimm erreichen kann; mit dem Atem spart, dass er nicht knappt und gar am End Ihr überschnappt; vor dem Wort mit der Stimme ja nicht summt, nach dem Wort mit dem Mund auch nicht brummt. Nicht ändert an »Blum « und »Koloratur«, jed Zierat fest nach des Meisters Spur. Verwechseltet Ihr, würdet gar irr , verlört Ihr Euch und kämt ins Gewirr wär sonst Euch alles auch gelungen, da hättet Ihr gar »versungen!« Trotz grossem Fleiss und Emsigkeit ich selbst noch bracht es nicht so weit. So oft ich s versuch und ‘s nicht gelingt, die »Knieriem-Schlag«-Weis der Meister mir singt. sanft Wenn dann Jungfer Lene nicht Hilfe weiss, greinend sing ich die »eitel Brot- und Wasser«-Weis ! Nehmt Euch ein Beispiel dran und lasst vom Meister-Wahn! Denn »Singer« und »Dichter« müsst Ihr sein, eh Ihr zum »Meister« kehret ein. VIER LEHRBUBEN während der Arbeit David! WALTHER Wer ist nun Dichter? VIER LEHRBUBEN David! Kommst her? DAVID zu den Lehrbuben Wartet nur, gleich! - schnell wieder zu Walther sich wendend Wer der »Dichter« wär ? Habt Ihr zum »Singer« Euch aufgeschwungen und der Meister Töne richtig gesungen, fügtet Ihr selbst nun Reim und Wort , dass sie genau an Stell und Ort passten zu eines Meisters Ton, dann trügt Ihr den Dichterpreis davon. VIER LEHRBUBEN He, David! Soll man s dem Meister klagen? ALLE LEHRBUBEN Wirst dich bald des/deines Schwatzens entschlagen? DAVID Oho! - Jawohl! Denn helf ich euch nicht, ohne mich wird alles doch falsch gericht t. Er will sich zu ihnen wenden WALTHER ihn zurückhaltend Nur dies noch wer wird »Meister« genannt? DAVID schnell wieder umkehrend Damit, Herr Ritter, ist s so bewandt mit sehr tiefsinniger Miene Der Dichter, der aus eig nem Fleisse zu Wort und Reimen, die er erfand, äusserst zart aus Tönen auch fügt eine neue Weise, der wird als »Meistersinger« erkannt. WALTHER So bleibt mir einzig der Meisterlohn! Muss ich singen, kann s nur gelingen, find ich zum Vers auch den eig nen Ton. DAVID der sich zu den Lehrbuben gewendet Was macht ihr denn da? - Ja, fehl ich beim Werk, verkehrt nur richtet ihr Stuhl und Gemerk! - Er wirft polternd und lärmend die Anordnungen der Lehrbuben in betreff des Gemerkes um Ist denn heut »Singschul «? - Dass ihr s wisst, das kleine Gemerk! - Nur »Freiung« ist! Die Lehrbuben, welche in der Mitte der Bühne ein grösseres Gerüst mit Vorhängen aufgeschlagen hatten, schaffen auf Davids Weisung dies schnell beiseite und stellen dafür ein geringeres Brettergerüst auf; daraufstellen sie einen Stuhl mit einem kleinen Pult davor, daneben eine grosse schwarze Tafel, daran die Kreide am Faden aufgehängt wird; um das Gerüst sind schwarze Vorhänge angebracht, die zunächst hinten und an beiden Seiten, dann auch vorn ganz zusammengezogen werden ALLE LEHRBUBEN während der Herrichtung Aller End ist doch David der Allergescheit st, nach hohen Ehren ganz sicher er geizt ‘s ist Freiung heut; gewiss er freit, als vornehmer »Singer« er schon sich spreizt! Die »Schlag«-Reime fest er inne hat, »Arm-Hunger«-Weise singt er glatt. VIER LEHRBUBEN (1. Tenor) Doch die »harte-Tritt«-Weis , die kennt er am best - ALLE Die trat ihm der Meister hart und fest! Mit der Gebärde zweier Fusstrtte. Sie lachen DAVID Ja, lacht nur zu! Heut bin ich s nicht; ein andrer stellt sich zum Gericht der war nicht Schüler, ist nicht Singer, den Dichter, sagt er, überspring er; denn er ist Junker, und mit einem Sprung er denkt ohne weit re Beschwerden heut hier Meister zu werden. Drum richtet nur fein das Gemerk dem ein! Während die Lehrbuben vollends aufrichten. Dorthin! - Hierher! Die Tafel all die Wand, so dass sie recht dem Merker zur Hand! sich zu Walther um wendend Ja, ja, dem »Merker«! - Wird Euch wohl bang? Vor ihm schon mancher Werber versang. Sieben Fehler gibt er Euch vor, die merkt er mit Kreide dort an; wer über sieben Fehler verlor, hat versungen und ganz vertan! Nun nehmt Euch in acht! Der Merker wacht. Derb in die Hände schlagend Glück auf zum Meistersingen! Mögt Euch das Kränzlein erschwingen! Das Blumenkränzlein aus Seiden fein wird das dem Herrn Ritter beschieden sein? DIE LEHRBUBEN welche zu gleicher Zeit das Gemerk geschlossen haben, fassen sich an und tanzen einen verschlungenen Reigen um dasselbe Das Blumenkränzlein aus Seiden fein, wird das dem Herrn Ritter beschieden sein? Die Lehrbuben fahren sogleich erschrocken auseinander, als die Sakristei aufgeht und Pogner mit Beckmesser eintritt;sie ziehen sich nach hinten zurück All rights reserved © Maria Fujioka Wagner,Richard/Die Meistersinger von Nürnberg+/I-2
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1641.html
Allgemeine Abstammungslehre Gerhard Heberer?Bernhard. Zepernick? Oeffentliches Baurecht. 12 Faelle Hans-Gerd Pieper? Codes of Speed. Every fart is fast Lo Breier?Christoph Steinegger? Was ist der Mensch? Hans-Joachim Schoeps? Sachenrecht 1. Bewegliche Sachen. 20 Faelle Josef A. Alpmann? Sachenrecht 3. Allgemeine Lehren. 16 Faelle Josef A. Alpmann? Memo-Check ZPO/ StPO Gerd Hufgard?Michael Baeumer? Memo-Check StGB AT Gerd Hufgard? Alpmann Cards Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht NRW Literaturwissenschaft als argumentierende Wissenschaft. Zur Grundlegung einer rationalen Literaturwissenschaft Siegfried J. Schmidt? Verwaltungsprozessrecht (VerwProzR). Karteikarten Hans-Gerd Pieper? Strafrecht / StPO. Aufbauschemata. Strafrecht, Strafprozessrecht Rolf Krueger?Sascha Luebbersmann? Strafprozessordnung (StPO) Frank Mueller? Hitler und Nietzsche E. Sandvoss? Alpmann-Cards BGB AT Alpmann Cards Oeffentliches Baurecht Hans-Gerd Pieper? Handels- und Gesellschaftsrecht - Karteikarten. 37 Karteikarten Arbeitsrecht - Karteikarten. 46 Karteikarten Claudia Haack? Springt ein Schwein vom Trampolin... Gerda Anger-Schmidt? Grundrechte Hans-Gerd Pieper? Alpmann-Cards Grundrechte. 61 Karteikarten Hans-Gerd Pieper? Berlin Hausvogteiplatz. Ueber 100 Jahre am Laufsteg der Mode Brunhilde Daehn? Schulbau von Heute fuer Morgen Wilhelm Berger? Verwaltungsrecht Allgemeiner Teil 1 Horst Wuestenbecker? Arbeitsrecht. 41 Faelle Guenter Marschollek? Zwergkaninchen und kleine Rassen Horst Schmidt? Rahsegler im Rennen. Reisen und Regatten der Gorch Fock Hans von Stackelberg? Memo-Check BGB AT. 306 Fragen und Antworten Franz Thomas Rossmann? Hippologische Kuriositaeten und errittene Geschichten eines Seeoffiziers Hans von Stackelberg? Heinrich Schliemann. Kaufmann und Forscher Ernst Meyer? Alpmann-Cards Verwaltungsrecht Allgemeiner Teil (AT) 1 . Grundwissen auf handlichen Karteikarten Hans-Gerd Pieper? Memo-Check Verwaltungsrecht AT Holger Knemeyer? ZPO (Zivilprozessordnung) 1/2. Karteikarten . Erkenntnisverfahren - Vollstreckungsrecht Politik fuer jedermann. Deutsche Probleme. Politische Systeme undEuropa Werner Freytag? Segelschulschiff Gorch Fock. Stuerme, Sport und Staatsbesuche Hans von Stackelberg? ZPO ( Zivilprozessordnung). Skript Carl Friedrich Gauss und seine Welt der Buecher Martha Kuessner? Grundlagen Zivilrecht 1 Christoph Pechstein?Michael Baeumer? Huesch ... und fordere mich nochmal zum Tanz. Ein literarisch-fotografisches Portrait Stefanie Mittenzwei?Bernd Weisbrod? Sicherheit durch Verhaltensnormen im Wandel der Gesellschaft Horst Reinecke? Goettinger Zeichen. Eine Wanderung innerhalb des Walls Wilfried Schedler?Michael Schaefer? Obacht Mensch. Gedichtetes, Verdichtetes, Gezeichnetes Heinrich Frieling? Frauenfeindlichkeit. Sozialpsychologische Aspekte der Misogynie Hans Dieter Schmidt?Christiane. Schmerl? Skorpione und andere Spinnentiere. Guenter Schmidt? Schuldrecht AT 1 - Karteikarten. Die gesetzliche Regelung des Schuldrechts Introduction to English Civil Law - Vol. 2. For German-Speaking Lawerys and Law Students Rainer Woerlen? Frank Goellmann. Colourfalls. Liquid crystals. Inkl. CD Ralph Merten? Alpmann-Cards Verwaltungsrecht Allgemeiner Teil ( AT) 2. Grundwissen auf handlichen Karteikarten Die Huehnerrassen I. Kaempfer und schwere Typen Horst Schmidt? Hoernchen im Freileben, Heim und Garten. Horst Schmidt? Management by Identity Handbuch der Einbandgestaltung Hans Peter Willberg? Die strafrechtliche Assessorklausur 1. Staatsanwaltliche Aufgabenstellungen Rolf Krueger?Rainer Kock?Sascha Luebbersmann? ' Blickpunkt Deutschland.'. Ansichten unserer Nachbarn Kurt Biedenkopf?Helmut Schmidt?Antje Vollmer? Exakte Gestaltung. Freie Arbeiten von 1964 - 1994 Friedrich Friedl? Paris. Die Fuenfziger Jahre Patricia Rochard? Theatergespenster Bettina Strauss?Uwe Zerwer? Schuldrecht BT 02 / Karteikarten (Alpmann Schmidt) Erbrecht. Mit 26 Faellen Claudia Haack? Die Staedelschule Frankfurt am Main von 1817 bis 1995 Hubert Salden? The Design of time. 35 Jahre Zanders- Kalender. Deutsch / Englisch Tiere und ihre Umwelt. Sonderausgabe Gina Barnabe?Paolo Schmidt di Friedberg?Frederica Colombo? Mein Magnetbuch - Bauernhof Petra Schmidt?Constantino Valero?Josefina Fuentes?Jose. Vento? Irish Moments. A Postcard Book Bernd Weisbrod? Sushi 3. Jahresheft des adc- Nachwuchswettbewerbes 2001 VwGO. Grundzuege des Verwaltungsprozessrechts 2006. 30 Faelle Horst Wuestenbecker? Beamtenrecht - Skript Hansjochen Duerr?Hella Duerr? Altes Testament Hans Jochen Boecker?Hans-Juergen Hermisson?Johann Michael. Schmidt? Alpmann-Cards Strafrecht AT. 70 Karteikarten Schriften erkennen Daniel Sauthoff?Gilmar Wendt?Hans Peter Willberg? Plakate. Exchange Guenther Kieser? Wer, wenn nicht wir? Schuelerbild gegen Gewalt und Rassismus Silvia Izi? Strafrecht BT - Vermoegensdelikte / Karteikarten Rolf Krueger? Von Angesicht zu Angesicht. Aufmerksamkeit fuer Ernst Barlachs Bilder vom Menschen Helmut Ruppel?Ingrid Schmidt? Alpmann-Cards Schuldrecht BT 4. Unerlaubte Handlungen und Allgemeines Schadensrecht Multi Media Graphics Neville Brody?Florian Brody?Jorinde Seijdel? Wenn nicht jetzt, wann dann? Hans-Georg Geyer?Johann Michael Schmidt?Werner. Schneider?Hans-Joachim. Kraus? Alttestamentlicher Glaube in seiner Geschichte. ( Neukirchener Studienbuecher, 6.) Werner H. Schmidt? Vielfalt und Einheit des alttestamentlichen Glaubens, in 2 Bdn., Bd.2, Psalmen und Weisheit, Theologische Anthropologie und Jeremia, Theologie des Alten Testaments Werner H. Schmidt? Zukunftsgewißheit und Gegenwartskritik Werner H. Schmidt? Texttheorie Siegfried J. Schmidt? Beos und andere Starenvoegel Horst Schmidt? Verstehst du deinen Hund? Das Buch fuer jeden Hundefreund Friedo Schmidt? Chancen und Probleme der Versorgung deutscher obstverarbeitender Unternehmen mit Beerenobst aus heimischer Erzeugung Erich Schmidt?Kai Maack? poesie der systematik. Design schmidt rhen Roland Henss? Statistisches Jahrbuch 1998 ueber Ernaehrung, Landwirtschaft und Forsten der Bundesrepublik Deutschland. Abteilung 2. 'Allgemeine Angelegenheiten der Agrarpolitik' M. Schmidt? Das Experiment in Literatur und Kunst Siegfried J. Schmidt? Die Europaeisierung des Kartellrechts im Bereich der Kredit- und Versicherungswirtschaft Heinz August Schmidt? Familien- und Erbrecht. Karteikarten Claudia Haack? Oeffentliches Recht und Privatrecht als wechselseitige Auffangordnungen Wolfgang Hoffmann-Riem?Eberhard Schmidt-Assmann? Familienrecht. Mit 37 Beispielfaellen Franz Thomas Rossmann? Politik der Organverteilung Volker H. Schmidt? Gestalten und Dienen. Fortschritt mit Vernunft Hans-Jochen Vogel?Herta Daeubler-Gmelin?Helmut Schmidt?Juergen Schmude? Internationales Handbuch 1996/97 fuer Hoerfunk und Fernsehen Christiane Matzen?Inez Mester?Jens Schmidt? Aufbauschemata-Oeffentliches Recht Europaeisches Arbeitsrecht Roger Blanpain?Marlene Schmidt?Ulrike Schweibert? Zivilrecht. Aufbauschemata. BGB, Zivilprozessrecht, Handelsrecht, Gesellschaftsrecht Annegerd Alpmann-Pieper?Frank Mueller?Till Veltmann? Kollektives Arbeitsrecht 1 Guenter Marschollek? Memo-Check Sachenrecht. 315 Fragen und Antworten Christoph Pechstein? Betriebliche Altersversorgung, Besteuerung und Kapitalmarkt Christoph Spengel?Frank Schmidt? Memo-Check Verfassungsrecht / Grundrechte. 306 Fragen und Antworten Beitragsrueckzahlung in der Gesetzlichen Krankenversicherung Wolfgang Koenig?Eva-Maria Malin?Elke Maria Schmidt? Dialog ueber Deutschland Karl-Heinz Schmidt? Verfassung, Parteien, Europa. Abhandlungen aus den Jahren 1962 bis 1998 Dimitris Th. Tsatsos?Peter Haeberle?Martin Morlok?Hans-Ruediger Schmidt?Dimitris Stefanou? Sachenrecht 1. Bewegliche Sachen. 2006 Josef A. Alpmann? Alpmann Cards Schuldrecht BT 01. Kaufrecht, Werkvertragsrecht, Mietrecht Globalisierung Gert Schmidt?Rainer Trinczek? D. H. Lawrence, Sons and Lovers. Johann N. Schmidt? Die geheimnisvolle Minusch Annie M. G. Schmidt? Schuldrecht BT 03. Karteikarte. Auftrag, GoA, Bereicherungsrecht Annegerd Alpmann-Pieper? Der fliegende Fahrstuhl Annie M. G. Schmidt? Historische Aktien aus den USA I. Spiegelbilder der Wirtschaft Hans Braun? Die Entfuehrung aus der Kiste Annie M. G. Schmidt? Joseph Beuys / Walter Pichler. Zeichnungen Joseph Beuys?Walter Pichler?Klaus Gallwitz?Friedhelm Huette? Vierzig (40) Jahre Buchkunst Hans Peter Willberg? Zeit zu Sehen. Sieben Fotografen erfahren die Bahn Sten Nadolny? Schrift- Ueberklick. CD- ROM fuer Windows 3.1/3.11/95, Mac ab 7.1. Schriften erkennen Pluck mit dem Kranwagen Annie M. G. Schmidt? ' Kauft schoene Bilder, Kupferstiche...' Hans-Juergen Luesebrink?Rolf Reichardt? Otje und ihr Papa Toss Annie M. G. Schmidt? Meister Eckeharts Weg zum kosmischen Bewusstsein. Ein Brevier praktischer Mystik Karl O. Schmidt? Von Hexen, Riesen und so weiter Annie M. G. Schmidt? Argument und Scheinargument. Grundlagen und Modelle zu rationalen Begruendungen im Alltag Werner Schmidt-Faber? Sag, welches Tier versteckt sich hier? Gerda Anger-Schmidt? Das Gesicht. Eine Mediengeschichte Gunnar Schmidt? ZPO (Zivilprozessordnung) 1/2. Karteikarten. Erkenntnisverfahren - Vollstreckungsrecht Alpmann-Cards BGB AT Europaeisches Telekommunikationsrecht. EuTKR Eckart Wiechert?Joachim Schmidt?Thomas Koenigshofen? Wenn Kuscheltiere schlafen gehn Andreas Nemet?Hans-Christian Schmidt? Der Bayerische Filmpreis '94, '95 und '96 Eckhart Schmidt? Alpmann Cards Oeffentliches Baurecht Hans-Gerd Pieper? Mecklenburg- Vorpommern im Wandel. Bilanz und Ausblick Nikolaus Werz?Jochen. Schmidt? Gruppenleitung. Einfuehlsam und zielgerichtet leiten Hans Hartmut Schmidt? Coaching. Menschen beraten und begleiten Hans Hartmut Schmidt? Grundlagen Oeffentliches Recht. Verfassungsrecht. Staatsorganisation und Grundrechte Paul Gauguin, Emil Nolde und die Kunst der Suedsee. Ursprung und Vision Paul Gauguin?Emil Nolde? Bitte einsteigen. Aus 150 Jahren Eisenbahn in Rheinland- Pfalz Vera Deissner?Saskia Wiese?Rainer Bruederle? Als das Dampfross schnaufen lernte. Die Eisenbahn in der Karikatur Jo Roszak?Beate Schmidt? Nichtsdestoweniger. Plakate Uwe Loesch?Martina Dobbe?Juergen Doering?Bazan Brock? Anzeigentrends. Was bleibt, was geht, was kommt? Stefan Aust?Norbert Bolz?Christian. Boros?Peter Wippermann? Unser Kinderliederbuch. 300 Lieder Guenter Balders?Marita Imhof?Hinrich Schmidt? Rejected. Die beste unveroeffentlichte Werbung. Hintergruende zur Ablehnung von Werbekampagnen Arbeiten mit Gestaltungsrastern. Die Struktur im Graphic- Design Andre Jute? Oncken- Maxi- Kalender 2002 Hinrich Schmidt?Olga Naegler? Oncken- MiniMaxi- Kalender 2002 Hinrich Schmidt?Olga Naegler? Du lieber Schreck. Mein Hund ist weg. Ein Such- Bilderbuch Gerda Anger-Schmidt?Winfried Opgenoorth? Wandern im Rhein- Main- Gebiet. 45 Rundwanderungen Heinz-Egon Roesch? EQ- Training. Die Praxis der Emotionalen Intelligenz Peter Schmidt? Gesund und fit mit Pulsuhr. Ausdauersport mit Herzfrequenz-Steuerung Mathias R. Schmidt?Andreas Helmkamp?Norbert Winski?Norbert Mack? Der Architekt Klaus Moebius. Staatstheater Mainz Dieter Bartetzko?Dietrich Mahlow?Ursula Bertram-Moebius? Schrift und Farbe am Bildschirm. Veruschka Goetz? Nymphenburg Luisa. Hager?Helga. Schmidt-Glassner? Ein Jahr mit Cara Regina Schmidt? Ottobeuren Aegidius Kolb?Johannes Beer?Helga Schmidt-Glassmer? Die andere Wirklichkeit Albert Schmidt? Zum Gottesdienst morgen Heinz G. Schmidt? Und fuehle mich so jung dabei. 15 Jahre Gymnastik mit Senioren. Erfahrungen - Anleitungen Mia Schmidt? Singvoegel. Die wichtigsten einheimischen Arten. Horst Schmidt? Das Hollaendische Pflanzenaquarium. Der Weg zur Harmonie zwischen Fischen und Pflanzen. Freek F. Schmidt van Klei? Der kranke Fisch Guenter Schmidt? Praeparieren von Insekten und anderen Wirbellosen. Guenter Schmidt? Die Explosion der Farbe. Fauvismus und Expressionismus 1905 - 1911 Patricia Rochard? Spinnen Guenter Schmidt? Skorpione und andere Spinnentiere (7099 282) Guenter Schmidt? Folien im Hausgarten. Auswahl und Anwendung der verschiedenen Folienarten. Peter Schmidt? Gartenarbeit leichtgemacht. Gartengeraete von A - Z in Wort und Bild. Peter Schmidt? Saeen, leichtgemacht Peter Schmidt? Gartenschaedlinge von A - Z. Beschreibungen, Abbildungen, Bekaempfungshinweise. Peter Schmidt? Nagetiere Horst Schmidt? Maeuse, Ratten und Streifenhamster. Eine Anleitung zur Haltung, Pflege und Zucht. Guenter Schmidt? Output Florian Pfeffer?Dieter Kretschmann? Rennmaeuse und Tanzmaeuse. Wildformen, Hausformen, Haltung, Pflege und Zucht. Horst Schmidt? Meerschweinchen. (6907 938). Alles Wissenswerte ueber Herkunft, Pflege und Zucht. Guenter Schmidt? Die Huehnerrassen II. Leichte Typen (7099 304). Horst Schmidt? Sprechende und nachahmende Voegel. Horst Schmidt? Beos und andere Starenvoegel (7099 207). Haltung, Pflege und Zaehmung der Sprechkuenstler. Horst Schmidt? Die Amazonen. Kennzeichen, Verhalten im Freileben, Haltung und Zucht. Horst Schmidt? Die Kakadus. Kennzeichen, Verhalten im Freileben, Haltung und Zucht. Horst Schmidt? Die Aras. Kennzeichen aller Arten. Freileben, Haltung, Zucht. Horst Schmidt? Zwergkaninchen (7099 223) Horst Schmidt? Der Kraeutergarten Peter Schmidt? Europaeische und exotische Igel. Biologische Besonderheiten, Verhalten und Pflege. Horst Schmidt? Arbeitswissenschaftliche Arbeitsgestaltung Walter Schmidt? Modelle der Informationsvermittlung. Analyse und Bewertung eines experimentellen Programms Ralph Schmidt? Massgeblichkeitsprinzip und Einheitsbilanz Lutz Schmidt? Objektorientierte Entwicklung wiederverwendbarer Bausteine fuer betriebliche Anwendungssysteme Harald Schmidt? Maedchen mit der Taube Eva-Maria Schmidt? Die Unvergleichliche Eva-Maria Schmidt? Finanzierung deutscher Unternehmen heute. Diagnose und Vorschlaege zur Verbesserung der Kapitalstruktur Marcus Bierich?Reinhard. Schmidt? EG - Binnenmarkt 1992. Chancen und Risiken fuer das mittelstaendische Unternehmen Rolf Schmidt-Diemitz?Reinhard Schulte-Braucks?Franz-Joerg Semler? Die deutsche Aktie Ulrich Fritsch?Gerhard Liener?Reinhart Schmidt? Rechnungswesen als Instrument fuer Fuehrungsentscheidungen Adolf G. Coenenberg?Hans-Peter Moeller?Franz Schmidt? Unternehmen im Wandel und Umbruch Manfred Becker?Josef Kloock?Reinhart. Schmidt? Ein unscheinbares Maedchen. ( Ab 14 J.) Eva-Maria Schmidt? Ein einziger Sommer Eva-Maria Schmidt? Steuerberaterpruefung 4. Steuerberaterpruefungsklausuren Gerhard Koelpin?Torsten Maurer?Michael Preisser?Volker Schmidt?Silvia Schuster? AnzeigenTrends 2.1 Stefan Baumann? Jenseits der Bruecke Eva-Maria Schmidt? Strategien zur Sicherung der Existenz kleiner und mittlerer Unternehmen Axel Schmidt?Werner Freund? Der Festefuehrer Rhein- Main 1998/99. Ueber 700 Feste und Veranstaltungen Volker Buschmann?Daniela Vordermaier? Auswirkungen des EG - Binnenmarktes auf mittelstaendische Zulieferungsunternehmen in der Bundesrepublik Deutschland Axel Schmidt?Wolf Richter? Mittelstand und Mittelstandspolitik in den neuen Bundeslaendern Rueckgabe enteigneter Unternehmen Axel Schmidt?Friedrich Kaufmann? Strukturwandel im mittelstaendischen Grosshandel der Bundesrepublik Deutschland Axel Schmidt?Werner Freund? Erich Kosiol Ralf-Bodo Schmidt? Derivative Finanzinstrumente. Eine anwendungsorientierte Einfuehrung Martin Schmidt? Derivative Finanzinstrumente Martin Schmidt? Die Glueckliche Eva-Maria Schmidt? Minitrampolin. Mit Sicherheit zu Hoehenfluegen Juergen Schmidt-Sinns? Antike Gemmen in deutschen Sammlungen I/2 Elfriede Brandt?Evamaria Schmidt? Ostasiatische Holzschnitte, I Steffi Schmidt? Entscheidung in Kanada Eva-Maria Schmidt? Funde in der Magna Graecia Hans von Huelsen? Unter dem Rosenbogen Eva-Maria Schmidt? Das leichte Spiel Eva-Maria Schmidt? Max Beckmann. Retrospektive Max Beckmann?Doris Schmidt?Carla Schulz-Hoffmann?Judith C. Weiss? Die fremde Tochter Eva-Maria Schmidt? Malerei des 20. Jahrhunderts in Deutschland Georg. Schmidt? Unter hundert Blumen diese eine... ( Ab 14 J.). Zwei Romane um Liebe und Freundschaft. ( Leseinsel) Eva-Maria Schmidt? Die Maedchenclique. ( Ab 14 J.) Eva-Maria Schmidt? Annikas erste Liebe. ( Ab 13 J.) Eva-Maria Schmidt? Ostfriesland. Natur, Geschichte, Wirtschaft Eckart Kroemer?Heino Schmidt?Hajo van Lengen? Musik und Wald Helmut Schmidt-Vogt? Ueber Woerter. Grundkurs Linguistik Juergen Dittmann?Claudia Schmidt? Titanic 2. CD Oliver Schmidt?Thomas Gsella?Martin Sonneborn? Die Sache mit Paul Eva-Maria Schmidt? Lauras Traeume Eva-Maria Schmidt? Die Manessische Handschrift. Etwa 1300 - 1340 Wieland Schmidt? Schwerbehinderte im Betrieb Eckhard Wolfin?Hans Schmidt? Akzeptiertes Fuehrungsverhalten. Persoenlichkeitsprofile fuer Vorgesetzte Walter Schmidt? Entwicklung zur Fuehrungspersoenlichkeit. Individuelle Personalentwicklung durch Eigeninitiative Walter Schmidt? Amselrufe Eva-Maria Schmidt?Jan. Balaz? Erste Liebe 1. ( Ab 13 J.). Lauras Traeume Eva-Maria Schmidt? Parole Balthasar Ingrid Bergmann?Waltraut Ranke?Friedel Schmidt? Der Verfall des Jahrtausends mindestens haltbar bis 31. 12. 1999. Kalender Juli Gudehus? Das Tiergartenviertel. Baugeschichte eines Berliner Villenviertels, I Hartwig Schmidt? Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 1998. Berlin in Geschichte und Gegenwart Sigurd-H. Schmidt?Juergen. Wetzel? Dem Portraet auf der Spur. Serienbild und Variationen in Zeiten der Moderne Patricia Rochard? Menschenfuehrung als Aufgabe Ernst Korff?Walter Schmidt? Menschen beurteilen und Menschen fuehren Ernst Korff?Walter Schmidt? Karriere und Partnerschaft. Denkanstoesse zur Weiterentwicklung der Persoenlichkeit Walter Schmidt? Ich habe eine Meise Burckhard Garbe?Waltraut Schmidt?Friedel Schmidt? Physiologische Chemie fuer Examenskanditaten. Berthold Schmidt? Helvetica- Mann. Ansichten ueber Schrift Klaus Hesse? Rejected II. Die beste unveroeffentlichte Werbung Aggressives Verhalten. Neue Ergebnisse der psychologischen Forschung Amelie Schmidt-Mummendey?Hans-Dieter Schmidt? Nuklearmedizin. 18. Congress Helmut A. Schmidt?F. Wolf?J. Mahlstedt? Nuklearmedizin. 19. Congress Helmut A. Schmidt?Helmut Roesler? Der Festefuehrer Rhein- Main 1999/2000. Ueber 850 Feste und Veranstaltungen Volker Buschmann?Daniela Vordermaier? Nuklearmedizin. 22. Congress Helmut A. Schmidt?Erkki Vauramo? Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 1996. Berlin in Geschichte und Gegenwart Sigurd-H. Schmidt?Juergen Wetzel? Paul Rand Stephen Heller? Facts of life. Philosophische Pictogramme Pippo Lionni? Fuesschen in Brunos Suppe. 'Schriften erkennen' fuer Kinder Christina Dinkel? Architekturplastik. Bildhauer Richard Kuoehl Richard Kuoehl?Rudolf Schmidt? Optimistenkalender. Kalenderbuch fuer die ersten 25 Jahre des neuen Jahrtausends Bertram Schmidt-Friderichs? Gudehus 2000. Kalender. Kalenderobjekt zur Jahrtausendwende Juli Gudehus? typo media 98. faces in motion Mainz transparent. Stadtbegleiter. 2000 Jahre einer Stadt Ueber allen Gipfeln.../ O'er all the hilltops... Schrift im Raum. Visuelle Kommunikation und Architektur Andreas Uebele? Rueckkehr auf Zeit. Vier Begegnungswochen Mainzer Juden 1991 - 1995. Eine Dokumentation Christine Hartwig-Thuermer? Anzeigen Trends 98 Why are you creative? Hermann Vaske? Book of Books - Book of Silk. Selected Works from the Zanders International Design Contest Sushi 6. Jahresheft des adc-Nachwuchswettbewerbes 2003 ADC Jahrbuch 2004 Kaelteanlagentechnik in Fragen und Antworten 2. Fachwissen. Arbeits- und Uebungsbuch mit Aufgaben und Loesungen Erhard Planck?Dieter Schmidt? Medroxyprogesteronacetat (MPA) in der Onkologie. Arbeitstagung Frankfurt/ Main, 7./8. September 1984 Carl G. Schmidt?Heinrich Schmidt-Matthiesen? Leben in der Risikogesellschaft. Der Umgang mit modernen Zivilisationsrisiken Mario. Schmidt? Richelieu. Willy Andreas? Nuclear Medicine in Research and Clinical Medicine H. Schmidt?et al? Nuclear Medicine (Nuklearmedizin) H.A.E. Schmidt?L. Csernay? Antiarrhythmische Therapie Kardiodepressive Nebenwirkungen Georg Schmidt? Nuclear Medicine. 1989 Helmut A. Schmidt?J. Chambron? Nuclear Medicine. 1990 Helmut A. Schmidt?J. B. van Schoot? Friedrich Barbarossa. Kaiser des christlichen Abendlandes. Karl Jordan? Adolf Hitler. Walter Goerlitz? Gynaekologische Onkologie Siegfried Granitzka?H. Schmid?Heinrich Schmidt-Matthiesen?Gunther Bastert? Gynaekologie und Geburtshilfe Dietrich von Fournier?Hermann Hepp?Hans A. Hirsch?Heinrich Schmidt-Matthiesen? Gynaekologische Onkologie Siegfried Granitzka?Eva-Maria Grischke?Heinrich Schmidt-Matthiesen?Gunther Bastert?Diethelm Wallwiener? Krankenhausmanagement. Zukuenftige Struktur und Organisation der Krankenhausleitung Siegfried Eichhorn?Barbara Schmidt-Rettig? Psychische Stoerungen im Kindes- und Jugendalter. Ein entwicklungspsychopatholoisches Lehrbuch Bernhard Blanz?Helmut Remschmidt?Martin Schmidt?Andreas Warnke? Das Freiburger Drachenzahnweh Friedrich Alfred Schmidt Noerr? Thomas Mann. Kuenstler und Kaempfer in bewegter Zeit Walter A. Berendsohn? Staatsbuergerkundliches Grundwissen in historischer Schau. Ein Leitfaden fuer die politische Bildung Kurt Schwan? Deutsche Verfassungsgeschichte. Ueberblick und Unterrrichtshilfe Kurt Schwan? Rothschild. Geschichte e. Finanzdynastie. Heinrich Schnee? Wirtschaftskriminalitaet. Erscheinungsformen und ihre Bekaempfung Walter Zirpins?Otto Terstegen? Rauschgift Guenther Bauer? Reitsport fuer Behinderte Christine Heipertz-Hengst? Luebeck. Wohnen in der Altstadt Robert. Knueppel? Drogenabhaengigkeit Manfred Oehmichen?Dieter Patzelt?Michael Birkholz? Selbstbeschaedigung. Forensische Bewertung und Therapiemoeglichkeiten Klaus-Steffen Saternus?Gerhard Kernbach-Wighton? Lebensverkuerzung, Toetung und Serientoetung. Eine interdisziplinaere Analyse der 'Euthanasie' Manfred Oehmichen? Kaiser Friedrich II. Verwandler der Welt. Hans Martin Schaller? Fixierung erregter Personen. Todesfaelle in Klinik und Gewahrsam Buecher auf dem Pruefstand. Erste Hilfe Qualitaet Praktische Ethik in der Medizin Corporate Language Armin Reins? Dreihundert Bewegungsspiele fuer Schule, Verein, Freizeit und Familie Guenther Mitterbauer?Gerhard Schmidt?